„Für jeden etwas dabei“: Grafinger Kneipenfest steigt am 15. Juni
Am 15. Juni steigt in Grafing wieder das Kneipenfest. Vor und in insgesamt 16 Kneipen rund um den Marktplatz ist dann Live-Musik geboten. Das ist das Programm.
Grafing – Vom größten Kneipenfest in ganz Bayern spricht Organisator Rudi Baumann. In und vor 16 verschiedenen Grafinger Kneipen treten am 15. Juni 16 Bands auf, zehn davon unter freiem Himmel (bei Regen in Innenräumen). „Für eine Stadt in unserer Größenordnung ist das extrem opulent,“ betont der musikalische Leiter. In Bad Aibling etwa seien bei derartigen Veranstaltungen höchstens fünf oder sechs Lokale beteiligt.
Grafinger Kneipenfest am 15. Juni: Live Musik vor und in 16 Kneipen rund um den Marktplatz
Das Grafinger Kneipenfest hat Tradition. Seit Jahrzehnten tummeln sich in einer Juni-Nacht Tausende von Menschen in der ganzen Stadt. Man zieht von Kneipe zu Kneipe und genießt Live-Musik. Lediglich ein einziges Ticket braucht man dafür, das im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 12 Euro kostet. Beginn ist um 19 Uhr am Marktplatz. Dort spielt die Drumline des Grafinger Jugendorchesters, auch „um noch ein paar Besucher abzuholen“, wie Baumann sagt.
Um 20.30 Uhr geht es dann in und vor den Kneipen los. Die Bands spielen Jazz, Swing, Blues, Funk, Rock, Folk, Country oder Karibik-Sound. „Für jeden Geschmack ist etwas dabei“, freut sich Sarah Rothmoser vom Werbering Grafing, der das Event veranstaltet. Seit Jahren, so erzählen sie und Baumann, finanziere sich das Kneipenfest selbst. Über 1000 zahlende Gäste zähle man jedes Jahr.
Im Wildbräuhof spielt Big Band „Swinging G´s“ - beim Heckerbräu Gruppe „Wasteland“ mit Southern Rock
„Die Veranstaltung ist eine Win-Win-Situation für alle, für die Kneipen wie für die Bands und natürlich für die Stadt,“ so Baumann, der seit 1972 eine feste Größe in der Musikszene des Landkreises ist und die Bands gebucht hat. Ihm ist wichtig, dass vor allem lokale Bands vertreten sind, „denn die gilt es zu unterstützen.“ Und so kommen zwölf der Bands aus dem Landkreis, andere aus Südtirol, aus München oder aus Moosburg.
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Einige konnte man bereits in den letzten Jahren erleben, etwa die Gruppe „Wasteland“ mit Southern Rock im Heckerbräu oder die Big Band „Swinging G´s“, die wieder im Wildbräuhof spielen wird. Auch die Band „Rubber Soul“, die im Heckenkeller Pop Covers intonieren wird, dürfte den Besuchern bekannt sein, genauso der im Landkreis beheimatete Jazzer Sepp Ametsbichler, der dieses Jahr mit einer internationalen Formation auf dem Öxinger Platz auftreten wird.
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Eine Band reist extra aus Südtirol zum Grafinger Kneipenfest an
Neu sind „HarpaNera“, drei Damen, die mit Weltmusik im Allegria aufwarten werden, ebenso das Trio „Heartlight“, mit einer Sängerin aus Steinhöring, das Timeless classics, unplugged im Wildbräustüberl zum Besten geben wird, die „Blue Bee“ aus Bruneck in Südtirol, die mit Blues and rockin greats im Sirtl zu erleben sein werden.
In der Kostbar im REWE bzw. davor spielt die 15köpfige Formation „Ritmo Jack*Son“, denen auch Frank Haschler angehört. Ihre Musik: Salsa, Latin, Afro Cuban Orchester. Ebenfalls zum ersten Mal dabei sind die „Skiffle Skeletons“ aus Moosburg, mit Skiffle Music (beim Hasi am Marktplatz), die Band „Cloud Number 5“ mit einer Sängerin aus Glonn (sie treten mit 80´s und 90´s Covers in der Turmstube in der Stadthalle auf) und „Sophie und der Bob“ mit Akustik Pop im Canapee.
Offizielles Ende des Kneipenfestes um 0:30 Uhr - After Party steigt in der Turmstube
Weiter sind dabei: die „Emile Jazz Band“ (im Cafe Glashaus) mit Electric Jazz, „RoxxDoxx“ aus München mit Cover Rock (im Kastenwirt), die „Ebersberger Lehrer Band“, die tatsächlich aus Lehrern aus dem Landkreis besteht, mit 70´s Covers (Central Restaurant), sowie „Virgin Molotov“ mit Rock, die „DPL Crew“ mit Hip-Hop und „DJ Tresentramper“ mit Techno und Hardgroove im JIG. Dort übrigens ist der Eintritt frei.
Nach dem offiziellem Ende um 0.30 Uhr lädt dann die Stadthalle in ihre Turmstube zur Aftershowparty mit verschiedenen DJs. „Letztes Jahr haben wir einfach gemerkt, dass nach 0.30 Uhr noch nicht alle nach Hause gehen wollten“, verrät Theresa König von der Stadthalle, weshalb man dieses Angebot nach über zehn Jahren wieder auflegt. Gespielt werden im Laufe des Abends von jeder Band je vier Sets, so dass das Publikum in den Pausen genügend Zeit hat, die Location zu wechseln.
Für Kartenverkauf werden noch freiwillige Helfer gesucht
Wonach man übrigens derzeit noch sucht, sind Leute, die Lust haben, die Eintrittsbänder zu verkaufen. Neben freiem Eintritt bekommt man dafür auch eine kleine finanzielle Entschädigung. Wer Interesse hat, möge sich unter der E-Mail stadthalle@grafing.de direkt bei der Stadthalle melden.
Alle weiteren Informationen: https://kneipenfest-grafing.de/preise-tickets/).
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