Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Grüne Wäscherei „Zero-Wash“ aus Geretsried unter den Finalisten
Lidia Zoumis‘ nachhaltige Wäscherei „Zero-Wash“ wurde eine große Ehre zuteil. Sie wurde als Finalistin beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Zoumis hat schon neue Ideen.
Geretsried – Große Ehre für Lidia Zoumis: Ihre Geretsrieder Wäscherei „Zero-Wash“ wurde als Finalistin beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 ausgezeichnet. Die festliche Preisverleihung fand Ende November in Düsseldorf statt.
Mut und Ehrgeiz zahlten sich aus
In ihrer Wäscherei in der Händelstraße setzt Zoumis auf Nachhaltigkeit. Wie berichtet wird hier klimaneutral gereinigt. Während der Corona-Pandemie hat die 52-jährige studierte Wirtschaftsingenieurin diese innovative Waschtechnologie entdeckt, die es bislang in Deutschland nicht gab. Sie machte sich mit ihrer Idee selbstständig. Ihr Mut und Ehrgeiz zahlten sich nun aus: Neben dem Sieger, die Stadtwerke München, und den Berliner Bäderbetrieben, ist „Zero-Wash“ unter den Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie „Gesundheit und Soziales/Persönliche Dienstleistungen“.
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Zoumis sieht Auszeichnung als Bestätigung ihrer Arbeit
Anerkennende Worte gibt es für das Unternehmen auf der Internetseite des Deutschen Nachhaltigkeitspreises: „Zero-Wash ist eine regionale, nachhaltige Wäscherei und will damit eine Referenz für ganz Deutschland sein“, heißt es da. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für Zoumis, „dass es richtig war, ein eigenes Unternehmen gegründet zu haben“, sagt die 52-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. „Es ist eine große Ehre“, fasst die Unternehmerin zusammen.
„Zero-Wash“ war als einzige Wäscherei für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. „Ich bin sehr stolz darauf. Denn es geht nicht um Superlative wie ,das nachhaltigste Unternehmen‘, sondern darum, dass man sich auf den Weg gemacht hat und dass man mehr Mitläufer für diesen Lauf gewinnt“, betont Zoumis.
Feierliche Preisverleihung in Düsseldorf
Die Preisverleihung in Düsseldorf war ein Highlight für die 52-Jährige. Tagsüber nahm sie an Kongressen und Diskussionen teil. „Abends fand die Gala statt. Dort war es sehr inspirierend“, schwärmt Zoumis. „Man hat gesehen, wie viele Unternehmen eine eigene Abteilung nur für Nachhaltigkeit haben. Da habe ich schon gestaunt.“
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Zoumis tüftelt schon an neuen Ideen
Nach diesem tollen Abend will Zoumis jedoch nicht still sitzen. „Ich sehe, dass es der richtige Weg ist.“ Und auf diesem Weg will die Unternehmerin auch weitermachen. Denn sie ist niemand, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Stattdessen tüftelt die 52-Jährige schon an einer neuen Idee, wie sie unserer Zeitung verrät. Und zwar einer Technologie, mit der Mikroplastik aus der Wäsche gefiltert werden kann. oy
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