Mit neuen Carbonschuhen im Wettkampf: Top-Plätze für Penzberger Top-Läufer

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Gesamtvierter: Markus Brennauer vom TSV Penzberg lief die 17 Kilometer in 56:54 Minuten. © Pawel Richter

Bei der Ismaninger Winterlaufserie haben mehrere Athleten aus dem Landkreis Weilheim-Schongau Akzente gesetzt – allen voran Markus Brennauer.

Ismaning – Schnee gab es keinen, aber die Temperaturen sorgten doch dafür, dass der Name „Winterlaufserie“ durchaus angebracht war. Minus vier Grad Celsius, bei doch beträchtlichem Wind, herrschten vor, als sich die insgesamt 784 Athleten (231 Frauen/553 Männer) vom Ismaninger Sportstadion aus auf die 17-Kilometer-Strecke entlang der Isarauen machten.

Beim zweiten Rennen der drei Läufe umfassenden „Ismaninger Winterlaufserie“ waren auch mehrere Athleten aus dem Landkreis dabei und erfolgreich.

Markus Brennauer Gesamtvierter in Ismaning

Jeweils „sehr zufrieden“ mit ihren Auftritten, so eine Mitteilung, zeigten sich Markus Brennauer, Hugo Mann und Jürgen Birner vom TSV Penzberg. Brennauer (M45) und Mann (M70) gewannen sogar ihre Altersklassen.

Der 44-jährige Brennauer überquerte nach nur 56:54 Minuten die Ziellinie, damit belegte er in der Gesamtwertung den vierten Platz. „Ich bin heute in ganz neuen Carbonschuhen gelaufen. Zudem ist meine Formkurve aufsteigend, weshalb ich heute bis zum Ende Druck machen konnte“, berichtete der Realschullehrer. Auf der nahezu ebenen Strecke musste Brennauer jedoch schon nach zweieinhalb Kilometern alleine laufen.

Kein Windschatten für die Besten in Ismaning

Allerdings ereilte dieses Schicksal auch die vor ihm laufenden drei Top-Läufer. Die 10-Kilometer-Marke passierte der Penzberger nach 33:43 Minute, danach musste der erfahrene Athlet etwas das Tempo herausnehmen. „Man merkt halt doch, dass man die zweite Hälfte des Rennens an der Isar flussaufwärts läuft“, erklärte Markus Brennauer seine Temporeduzierung.

Winterlaufserie 24/25-2 Ismaning Leichtathletik TSV Penzberg Hugo Mann
Klassensieg: Hugo Mann vom TSV Penzberg war beim Lauf durch die Isarauen Bester in der M70-Wertung. © Pawel Richter

Auch der 70-jährige Hugo Mann musste im zweiten Streckenteil etwas langsamer laufen als im ersten Abschnitt. „Aber insgesamt bin ich ein sehr gleichmäßiges Rennen gelaufen und war überrascht, dass ich trotz meines großen Rückstandes so eine gute Zeit laufen konnte“, resümierte der Penzberger, für den die Uhr nach 1:16:50 Stunden (144. Gesamtplatz) stoppte. Auf den zweiten der M70-Klasse, Karl-Heinz Schopf, hatte Mann fast dreieinhalb Minuten Vorsprung. Jürgen Birner lief die Strecke in 1:23:33 Stunden, was ihm den 39. Rang in der M50-Klasse bescherte. Im vergangenen Jahr hatte Birner für die Strecke rund sechs Minuten länger gebraucht. Damals lag allerdings auch etwas Schnee, einige Stellen waren vereist.

Den Weg nach Ismaning hatten heuer auch zwei Athleten des TSV Burggen aufgenommen, die in der hiesigen Region als Triathleten bekannt sind. Thomas Buchmüller lief die 17 Kilometer in 1:11:41 Stunden. Damit tat er sich in der M55-Klasse als Drittbester hervor. Vom Zweitplatzierten, Sven Kornetzky, trennte den Burggener nur gut eine Minute. Birgit Bachmann-Götzer kam nach 1:22:30 Stunden im Ismaninger Sportpark an, in der W55-Klasse belegte sie damit den vierten Platz unter 16 Klassierten.

Die Tagesschnellsten beim zweiten Rennen waren Philine Meister (1:04:16) von der LG Stadtwerke München und Tobi Ulrich (53:04) vom SV Landshut-Münchnerau. Beide hatten deutlichen Vorsprung auf die nächsten Athleten und beide hatten schon beim Auftakt über die 13 Kilometer die Top-Plätze belegt. Das letzte Rennen (21 Kilometer) findet am 9. Februar statt.

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