Ungewöhnlicher Doppeleinsatz, aber mit positiver Bilanz

  1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport
  4. Weilheim

Kommentare

Der Gegner hält Abstand: Die Weilheimer (in Weiß, hier Johnny Millwood am Ball) fuhren gegen Schlusslicht Schwabing II zwei Siege binnen 24 Stunden ein. © Roland Halmel

Die Basketballer des TSV Weilheim hatten binnen 24 Stunden zweimal denselben Gegner. Die Ausbeute stimmte die Kreisstädter zufrieden.

Weilheim – Zwei Spiele an einem Wochenende sind im Basketball nicht unbedingt an der Tagesordnung. Sie kommen aber hin und wieder vor. Ein ungewohnter Doppeleinsatz gegen das gleiche Team ist allerdings eine große Ausnahme. Den Korbjäger des TSV Weilheim widerfuhr dies in der 2. Regionalliga Süd gegen den MTSV Schwabing II. Keine 24 Stunden nach dem Heimauftritt in der Jahnhalle standen sich beide Kontrahenten in München erneut gegenüber.

TSV Weilheim trifft zweimal auf MTSV Schwabing II

„Das zweite Spiel war eine Nachholpartie, weil beim geplanten Termin im alten Jahr die Halle des MTSV kurzfristig gesperrt wurde,“ berichtete TSV-Coach Darryl Millwood, der beim Gastspiel in der Landeshauptstadt verhindert war. Das Coaching übernahm dafür Alex Preuß zusammen mit Routinier Miljan Grujic. „Die haben ihre Sache gut gemacht“, lobte Millwood seine Vertreter, mit denen die Weilheimer einen 75:69 (31:37)-Auswärtssieg einfuhren. Einen Tag davor hatten die Weilheimer die junge Schwabinger Mannschaft in der heimischen Jahnhalle ebenfalls mit sechs Punkten Differenz auf Distanz gehalten – diesmal mit 82:76 (41:43).

(Übrigens: Alles aus der Region gibt‘s jetzt auch in unserem regelmäßigen Weilheim-Penzberg-Newsletter.)

„Es waren zwei enge, harte und ähnliche Spiele“, bilanzierte Millwood nach dem Doppelerfolg, mit dem sein Team Mittelfeldplatz sechs festigte. „Jetzt stehen wir da, wo wir hingehören“, lautet das Zwischenfazit von Millwood bei noch neun ausstehenden Partien. „Da wollen wir die vor uns stehenden Mannschaften noch ordentlich ärgern“, blickt Millwood voraus.

Statistik

Weilheimer Spieler und Punkte vom Spiel in Schwabing: Alex Thumser 20, Andy Brem 19, Sebastian Betz 16/1Dreier , Janis Modl 10/1, Matthias Modrok 3/1, Julius Dillmann 3, Alex Brem 2, Milan Preuß 2, Miljan Grujic.
Vom Heimspiel der Weilheimer lagen keine Daten vor.

In Weilheim entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Bei ständig wechselnden Führungen konnte sich kein Team einen größeren Vorsprung erarbeiten. Probleme gab es dann mit dem elektronischen Spielbericht. Die Halbzeitpause musste deshalb verlängert werden. Das Programm lief aber dennoch nicht mehr, so dass auf einen handschriftlichen Bericht umgestellt werden musste. „Die Schwabinger haben in der langen Pause einen Dunking-Bewerb gemacht und vielleicht haben sie dadurch etwas die Konzentration verloren“, mutmaßte Millwood. Sein Team bekam in der zweiten Halbzeit jedenfalls ein wenig Oberwasser und entschied die Partie schließlich dank der etwas besseren Nerven in der Schlussphase zu ihren Gunsten.

Einen Tag später verpatzten die Weilheimer im Rückspiel das erste Viertel komplett. Nach einem 9:21-Rückstand drehten sie dann aber auf. Bis zur Pause waren sie bis auf sechs Punkte an die Gastgeber herangekommen. Im dritten Viertel zogen sie schließlich vorbei, um sich in einer phasenweise sehr hitzigen Begegnung am Ende erneut die Punkte zu sichern. „In beiden Spielen hat man gemerkt, dass wir wieder gut besetzt waren“, berichtete Millwood, nachdem der TSV einmal neun und einmal zehn Feldspieler hatte aufbieten können. Zur Erinnerung: Bei den beiden Auswärtsniederlagen zum Jahresstart war die TSV-Bank nur sehr dünn besetzt gewesen.

Auch interessant

Kommentare