Über 1500 Teilnehmer bei Jubiläumstour: 40. Pfaffenwinkel-Radrundfahrt lockt Radler aus nah und fern

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Auf verschieden langen Routen strampelten die Radfahrer durch die Region, hier auf dem Weg nach Schwabsoien. © Roland Halmel

Bei der 40. Jubiläumsauflage der Pfaffenwinkel-Radrundfahrt in Peiting sind über 1500 Teilnehmer mitgestrampelt. Das Wetter war für die Radler ideal, und auch die Veranstalter zeigten sich durchaus zufrieden.

Peiting – Radfahren ist voll im Trend. Das zeigten die Teilnehmerzahlen bei der Pfaffenwinkel-Radrundfahrt in Peiting. Bei der diesjährigen 40. Jubiläumsauflage traten über 1500 Radler und Radlerinnen aus nah und fern in die Pedale. „Wir mussten die Anmeldung vorzeitig schließen und hatten sehr viele auf der Warteliste“, berichtete Uwe Flad von den Radsportfreunden Pfaffenwinkel, dem Zusammenschluss der Vereine RC Altenstadt, RC Peiting, SC Huglfing und SV Söchering, die die Traditionsveranstaltung durchführten. „Weil einige nicht kamen oder auch ihren Startplatz zurückgaben, konnten wir aber noch einige Nachmelder berücksichtigen“, ergänzte Flad, der mit der Resonanz sehr zufrieden war.

„Wir hatten schon mal vor Jahrzehnten mehr als 2000, aber vor einigen Jahren wegen Regens auch nur 60“, erinnert sich Flad. „Es sind auffallend viele junge Leute dabei“, freute sich Flad, dass das Radfahren, und bei der Pfaffenwinkel Radrundfahrt vor allem auf dem Rennrad, auch bei der jüngeren Generation sehr beliebt ist. „Es macht einfach Spaß und hier ist es einfach sehr gut organisiert“, begründete eine vierköpfige Gruppe aus Augsburg ihre Fahrt nach Peiting, um die 85 Kilometer-Runde in Angriff zu nehmen. „Die Teilnahme hat bei uns schon Tradition, wir sind schon zum zehnten Mal dabei“, ergänzte das Quartett aus Augsburg vor dem Start.

Längste Runde war die beliebteste

Aus der Schwabenmetropole kamen viele Teilnehmer. „Die meisten kommen aus einem Umkreis von etwa 100 Kilometer“, stellte Flad beim Blick auf die Heimatorte fest. Es gab aber einige weitgereiste Radler aus Leverkusen, Trier und auch dem Saarland. Auf die warteten verschieden lange Routen von 55, 85, 120 und 160 Kilometern, die über Schongau, Hohenfurch und Schwabsoien in Richtung Süden und dann wieder zurück nach Peiting gingen.

Die längste Runde, die über 1500 Höhenmeter aufwies, war mit über 700 gemeldeten Teilnehmern auch die beliebteste. Dazu gab es erstmals eine 100 Kilometer „Gravel-Runde“ auf Feldwegen für die Gravelbiker, die 120 Zweiradfreunde in Angriff nahmen. „Mal schauen, ob wir das im nächsten Jahr wieder anbieten“, meinte Flad, der mit fast 100 Helfern für einen reibungslosen Ablauf und die Verpflegung der Teilnehmer sorgte.

Vor dem Start der 40. Pfaffenwinkel-Radrundfahrt stieg die Vorfreude bei den Teilnehmern.
Vor dem Start der 40. Pfaffenwinkel-Radrundfahrt in Peiting stieg die Vorfreude bei den Teilnehmern. © Roland Halmel

Dazu richteten die Radsportfreunde unter anderem drei Verpflegungsstationen in Bernbeuren, Wildsteig und Huglfing ein, bei denen die Pedaleure eine Pause einlegen und sich stärken konnten. Bei der Startzeit hielten sich die Meisten an den Spruch, der frühe Vogel fängt den Wurm, der abgewandelt der frühe Radler schwitzt nicht so, lautete. Das Gros startete schon vor 8 Uhr, um der Nachmittagshitze aus dem Weg zu gehen.

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„Das Wetter ist ideal“, freute sich eine vierköpfige E-Biker-Gruppe über das Kaiserwetter im König-Ludwig-Land. In der Tat meinte es der Wettergott gut mit den Radlern. Am Vormittag herrschten angenehme Temperaturen von um die 20 Grad. Erst mittags erreichte das Thermometer die 30-Grad Marke. Da waren die Rundfahrt-Starter zum großen Teil etwas erschöpft, aber wohlbehalten am Ziel an der Peitinger Dreifachhalle angelangt.

Den Preis für die größte Gruppe mit den meisten geradelten Kilometern sicherte sich dort Sport Conrad aus Penzberg mit 4190 Kilometern, vor den „Kings of Garda“ aus Lamerdingen (4010), dem Radsportclub Wolfratshausen (3355) und der Firma Hilti (3165).

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