Bumble-Studie - Von „Micro-Mance“ bis „DMW“: App enthüllt Dating-Trends der Gen Z für 2025
Die Dating-App Bumble hat ihre „Global Dating Trends 2025“ veröffentlicht. Für ihre Erhebung hat die App im September 2024 über 41.294 Nutzer in 13 Ländern befragt.
Neben geschicktem Marketing durch den ständigen Hinweis auf die eigenen Funktionen, finden sich in dem Report auch einige neue Gewohnheiten der Gen Z, welche die Online-Dating-Szene aufmischen könnten. Der größte Trend ist dabei mit 95 Prozent Zustimmung, dass Zukunftsängste das Dating beeinflussen.
Gen Z weiß, was sie will: Besonders Frauen wollen keine Kompromisse
Zwei Drittel der Frauen wollen laut der Bumble-Studie keine Kompromisse mehr eingehen. 72 Prozent suchen nach längeren Beziehungen und wollen fiesen Maschen wie dem sogenannten „Cushioning“ keine Chance mehr geben. Dabei flirten Vergebene auf Dating Apps, um im Falle einer Trennung vorbereitet zu sein. Dafür gibt es einige Warnzeichen:
- Unregelmäßiges Antworten, wenn die Person gerade bei ihrem Partner ist.
- Regelmäßiges Versetzen, denn die Priorität liegt auf dem Freund/der Freundin.
- Das Handy liegt nicht offen auf dem Tisch, um keine verräterischen Nachrichten zu entblößen.
- Vor langfristigen Plänen schrecken diese Personen oft zurück.
Gen Z schätzt kleine Gesten, realistischen Online-Auftritt und Gemeinsamkeiten
Der klare Gewinner bei neuen Dating-Trends ist die sogenannte „Micro-Mance“. 86 Prozent der Nutzer sind der Meinung, dass kleine Gesten mehr zählen als die ganz große Romantik. Trotzdem beschreiben sich über die Hälfte der Frauen und 37 Prozent der Männer als Romantiker.
Ebenfalls im Trend liegt ein realistischer Online-Auftritt von Pärchen und Dates. Unter dem Akronym „Date with me“ (DMW) gaben 41 Prozent der Nutzer an, sie interessierten die Höhen und Tiefen des Beziehungslebens mehr als inszenierte Hochglanz-Posts. Ehrlicher Content stimme einen von drei Singles optimistisch, so die Bumble-Studie. Außerdem liegen bei der Gen Z gemeinsame Niescheninteressen im Trend. Die Hälfte der befragten Gen-Z-Singles liebt es, mit Partnern darüber zu „geeken“.
Rolle der Männer verändert sich: Stereotype und beste Freunde
Auf Social Media fand 2024 ein großer Hype um männliche Stereotype statt. Gemeint sind bestimmte Rollen wie „men in finance“ oder „hunky males“ (zu Deutsch: große bzw. starke Männer). Obwohl ein Drittel sich dieser Rollenbilder bedient hat, wissen 27 Prozent, dass diese ein falsches Bild erzeugen können.
Doch nicht nur auf Dates ändert sich die Rolle von Männern. Viele Gen-Z-Frauen gaben an, dass sie ihre männlichen Freunde zu Rate zieht, um das Verhalten ihrer Dating-Partner zu analysieren. Mit 54 Prozent haben das die über die Hälfte der weiblichen User gemacht. 22 Prozent der Männer tauschten sich untereinander aus, gibt Bumble an.