Umfrage in Sachsen-Anhalt - AfD büßt massive Verluste ein - Wagenknecht-Partei schafft auf Anhieb 10 Prozent
Die AfD verliert bei der von Insa für „Bild“ durchgeführten Umfrage vier Prozentpunkte und fällt somit unter die 30-Prozent-Marke (29 Prozent).
AfD verliert an Zustimmung - Wagenknecht-Partei schafft auf Anhieb 10 Prozent
- CDU: 32 Prozent (unverändert im Vergleich zur Befragung vor einem halben Jahr)
- AfD: 29 Prozent (- 4 Prozent)
- BSW: 10 Prozent
- SPD: 8 Prozent
- Grüne: 5 Prozent
- Linke: 5 Prozent (- 4 Prozent)
- FDP: 4 Prozent
Stabil bleibt die CDU unter Ministerpräsident Reiner Haseloff (70) bei 32 Prozent. Auch die Ampel-Parteien SPD (8 Prozent), FDP (4 Prozent) und Grüne (5 Prozent) halten ihre – wenn auch schwachen – Werte. Aufsehenerregend ist jedoch der fulminante Start des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), das zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt abgefragt wurde.
Wagenknecht-Partei mit Hammer-Einstand
Die neue Partei erzielt auf Anhieb zehn Prozent. Dieser Aufschwung des BSW stellt für die Linke beinahe eine existenzielle Bedrohung dar. Die ehemalige Partei von Wagenknecht verzeichnet einen Verlust von 4 Prozentpunkten und erreicht nur noch 5 Prozent, was ihre Chancen auf einen Einzug in den Landtag gefährdet.
„Die Wagenknecht-Partei verändert die politische Landschaft. Vor allem AfD und Linke büßen dafür Stimmen ein. Dadurch kommt die CDU wieder auf Platz 1“, erklärt Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“.