- Der vollständige Artikel ist hier verfügbar: Mansour macht erschütterndes Angst-Geständnis - und appelliert an alle Bürger
Das Angst-Geständnis von Ahmad Mansour löst eine vielschichtige Leserdebatte aus: Viele User zollen dem Islamismus-Experten Respekt für seinen Mut und seine offene Warnung vor wachsender Radikalisierung. Gleichzeitig herrscht große Kritik an der Politik, der viele jahrzehntelange Fehler in Integrations- und Sicherheitsfragen zuschreiben. Andere diskutieren die gesellschaftliche Stimmung – von eingeschränkter Meinungsfreiheit bis zu zunehmender Einschüchterung im öffentlichen Raum.
Kritik an Politik und Sicherheitslage
Viele Leser sehen die Bedrohungslage für Ahmad Mansour im politischen Versagen der vergangenen Jahrzehnte begründet. Sie verweisen auf Fehler in Migrations- und Integrationspolitik. Immer wieder steht die Frage im Raum, ob der Staat ausreichend schützt. Die Kommentare spiegeln ein tiefes Misstrauen gegenüber der politischen Führung und die Sorge, dass Risiken herunterspielt werden. Tatsächlich ist die Zahl islamistischer Gefährder zwar leicht gesunken, die Zahlen bewegen sich dennoch auf hohem Niveau. Entsprechende Schutzmaßnahmen folgen festen Sicherheitsstandards und werden regelmäßig überprüft.
"Ja, freie politische Meinungsäußerungen sind in diesem Land keineswegs mehr ungefährlich. Leider bekommt das auch die Familie zu spüren. Es geht halt nicht nur den Islamkritikern so, sondern auch immer mehr Oppositionspolitiker werden zuhause angegriffen ..." Zum Originalkommentar
"Wo leben wir, dass ein Mensch von der Polizei geschützt werden muss, weil er einfach die Dinge anspricht, die inzwischen beinahe alle so sehen, wie er sie oft beschreibt ..." Zum Originalkommentar
""Müssen die Bürger den Mund aufmachen"! Selbstverständlich müssten das die Bürger! Nur gibt es Gruppierungen und Parteien in diesem Land, die dann diese Bürger als Rassisten, rechtsextrem und völkisch denunzieren ..." Zum Originalkommentar
Zustimmung zu Mansours Mut und Einsatz
Ein Großteil der Community äußert große Anerkennung für Mansours Engagement. Leser würdigen seinen Mut, islamistische Gefahren offen zu benennen, und sehen in ihm eine Stimme, die demokratische Werte verteidigt. Sie betonen die Bedeutung seiner Aufklärungsarbeit an Schulen und in Behörden und zeigen Respekt für die Belastung, die Personenschutz und öffentliche Angriffe mit sich bringen. Diese Zustimmung ist häufig verbunden mit einem Appell, gesellschaftliche Probleme nicht zu verschweigen. Mansour gehört seit Jahren zu den bekanntesten Präventionsakteuren im deutschsprachigen Raum; seine Einschätzungen finden regelmäßig Eingang in Sicherheitsdebatten auf Bundes- und Länderebene.
"Mein Respekt für Ahmad Mansour. Er ist einer der Wenigen, die die Gefahren durch den Islamismus kennen und benennen. Ich hoffe, dass er gut geschützt ist." Zum Originalkommentar
"Sehr geehrter Herr Mansour, Sie sind mit Ihrer Zivilcourage ein Vorbild. Ich kenne Sie schon lange als Kämpfer auch für Unbequemes, aber für eine, wer es sehen will, Wahrheit." Zum Originalkommentar
"Mansour erfüllt eine sehr wichtige Aufgabe für uns alle. Ich bewundere ihn und bin froh, dass Deutschland ihn hat." Zum Originalkommentar
"Hallo Herr Mansour, meinen allergrößten Respekt! Es bräuchte viel, viel mehr solcher Leute wie Sie, die analytisch denken und reden; die Probleme beim Namen nennen, ohne ideologisch einseitig abzudriften. Meine höchste Anerkennung, Herr Mansour! Mein Beileid, dass Sie und Ihre Familie solche negativen Umstände ertragen müssen. Noch sehr viel Kraft Ihnen und Ihren Lieben!" Zum Originalkommentar
Kritik an gesellschaftlicher Stimmung und Bedrohung
Viele Leser schildern eine zunehmend angespannte gesellschaftliche Atmosphäre. Sie sehen offene Kritik am politischen Islam mit sozialen oder beruflichen Risiken verbunden und verweisen auf Fälle, in denen öffentliche Äußerungen zu Ausgrenzung geführt hätten. Das Motiv der eingeschränkten Meinungsfreiheit taucht häufig auf – verbunden mit dem Gefühl, kritische Stimmen würden vorschnell politisch etikettiert. Aus sicherheitspolitischer Sicht gilt: Der Staat schützt Personen, wenn konkrete Gefährdungen vorliegen. Die wachsende Zahl politisch motivierter Straftaten – 2024 erreichte sie laut BMI einen Höchststand (plus 40 Prozent zum Vorjahr) – verstärkt die Debatte um ein raueres gesellschaftliches Klima.
"Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Peter Scholl-Latour" Zum Originalkommentar
"Man sagt, in D darf jeder seine Meinung sagen. Vom Staat schon, aber von anderen bestimmte Themen nicht. Sehr traurig." Zum Originalkommentar
"Wir machen ja den Mund schon länger auf. Zuerst wurden wir totgeschwiegen, dann als rechts abgestempelt und jetzt immer noch nicht wirklich gehört." Zum Originalkommentar
Kritik an gesellschaftlichen Konflikten und Islamismus
Ein Teil der Leser konzentriert sich explizit auf den Umgang mit Islamismus in Deutschland. Sie kritisieren, staatliche Stellen würden die Gefahr unterschätzen oder nicht konsequent genug handeln. Teilweise wird auch behauptet, linke Gruppen und islamistische Strukturen stünden inhaltlich oder taktisch zu nah beieinander. Diese Wahrnehmung speist sich aus Demonstrationen der vergangenen Jahre, etwa nach dem Angriff der Hamas 2023, die vielerorts zu hitzigen politischen Diskussionen geführt haben. Tatsächlich ist die Lage komplex: Sicherheitsbehörden unterscheiden strikt zwischen politischen Strömungen und beobachten islamistische Netzwerke weiterhin intensiv; die Zusammenarbeit mit Ländern wie Nordrhein-Westfalen erfolgt auf Basis klar definierter Programme zur Prävention.
"Man sollte auch diese unheilige Allianz zwischen Linksextremisten und Islamisten stoppen, siehe die Hamas-Demos. Auch eine brandgefährliche Mischung unter dem Deckmantel der Toleranz." Zum Originalkommentar
"Ein mutiger Mann, der die Probleme anspricht und von genau den Leuten bedroht wird, die hier Schwierigkeiten machen. Aber es gibt ja Politiker, die darüber schwafeln, dass der Islam zu Deutschland gehört. Aber sie ignorieren die Gefahr und wenn sie was dagegen unternehmen, wie Hikel in Berlin, werden sie abgestraft." Zum Originalkommentar
Skepsis gegenüber Polizeischutz und Sicherheit
Einige Leser stellen die Angemessenheit und Verteilung staatlichen Schutzes infrage. Der Polizeischutz für Mansour wird teils als Privileg, teils als Ausdruck einer generellen Verschlechterung der Sicherheitslage interpretiert. Auch Vergleiche mit anderen Ländern tauchen auf – oft verbunden mit dem Gefühl, Deutschland sei unsicherer geworden. Offizielle Daten zeigen jedoch ein differenziertes Bild: Während politisch motivierte Straftaten deutlich gestiegen sind, befindet sich die allgemeine Kriminalität seit Jahren auf vergleichsweise stabilem Niveau. Personenschutz wiederum folgt bundesweit standardisierten Risikoanalysen und wird unabhängig von politischer Richtung gewährt, sobald eine konkrete Gefährdungslage festgestellt wird.
"Bringt sich und seine Familie in Gefahr - die Unterstützung der Regierung recht mau. Haben er und Angehörige wenigstens Polizeischutz?" Zum Originalkommentar
"Ich kann Mansours Aussagen gut nachvollziehen. Bei mir war es nämlich umgekehrt: Ich bin aus einem demokratischen Land beruflich nach Saudi-Arabien gegangen. Erst dort habe ich gespürt, wie es ist, wenn plötzlich vieles eingeschränkt ist: weniger Freiheit, strenge Regeln, ständige Beobachtung. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wertvoll Demokratie wirklich ist - und wie schnell man merkt, was man verloren hat, wenn man es nicht mehr hat." Zum Originalkommentar
Sonstiges
Ein kleiner Teil der Kommentare ist heterogen und wenig auf das Kernthema bezogen. Hier mischen sich persönliche Anekdoten, humorvolle Seitenhiebe und allgemeine Beobachtungen über gesellschaftliches Miteinander oder politische Kultur.
"Ich wünsche Ihnen, Herr Mansour, viel Mut zum Weitermachen. Und wie verhält es sich mit den vielen Bürgermeistern oder einfachen Schiedsrichtern bei kleinen Fußballvereinen, wo manche persönlich angegriffen werden? Ich denke, man sollte schon früh in der Schule anfangen mit dem Schulfach Konfliktmanagement und Psychologie." Zum Originalkommentar
Wie sollten wir als Gesellschaft damit umgehen, wenn Menschen wie Ahmad Mansour wegen ihres Engagements für Demokratie und gegen Extremismus Angst haben müssen? Diskutieren Sie mit: Braucht es mehr Solidarität, politischen Wandel oder einen gesellschaftlichen Klimawandel – oder ist bereits genug getan? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!