Bauchspeicheldrüsenkrebs: Wie man Tumor am Stuhlgang erkennen kann – sechs Eigenschaften

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Er gilt als die tödlichste aller Krebsarten: Bauchspeichseldrüsenkrebs. Das Gefährliche ist, dass es kaum Anzeichen für eine Erkrankung gibt. Allerdings können Veränderungen des Kots Aufschluss geben.

Jedes Jahr erkranken nach Angaben des Krebsinformationsdienstes vom Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) über 20.000 Menschen in Deutschland an Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). Mit zunehmendem Alter steigt das Krankheitsrisiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zudem gilt er als die tödlichste aller Krebsarten. So sollen Frauen laut Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) eine Überlebenschance von 8,6 Prozent, Männer sogar nur von 7,2 Prozent haben. Die Gefahr bei dieser Krebsart besteht darin, dass es kaum Warnzeichen für eine Erkrankung gibt. Neben eher unspezifischen Symptomen kann auch ein veränderter Stuhlgang ein Hinweis sein.

Bauchspeicheldrüsenkrebs an verändertem Stuhlgang erkennen – sechs wichtige Signale

Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt als die tödlichste aller Krebsarten. © Science Photo Library/IMAGO

Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs können unter typischen Magen-Darm-Problemen wie Durchfall oder Verstopfung leiden. Außerdem kann sich ein Pankreaskarzinom auch über einen veränderten Stuhlgang bemerkbar machen. Denn durch den Krebs kommt es zu Beeinträchtigungen des Verdauungsprozesses. Gleichzeitig reduziert der Tumor die Menge an Bauchspeicheldrüsenenzymen, welche im Darm freigesetzt werden und die Verdauung unterstützen. Dadurch gelangt jedoch Fett, das normalerweise vom Körper aufgenommen wird, unverdaut in den Stuhl. Dies wiederum führt zu folgenden Eigenschaften des Stuhlgangs:

  • schwimmend
  • blasse Färbung
  • dick
  • ölig
  • riecht übel
  • lässt sich nur schwer herunterspülen

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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Wie verläuft die Diagnose bei einem Pankreaskarzinom?

Pankreaskarzinome werden häufig zufällig bei einer Untersuchung (z. B. bei einem Ultraschall des Bauches) entdeckt, wie das Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft berichtet. Bei einem bestehenden Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs werden vom Arzt notwendige Diagnoseschritte eingeleitet. Dabei muss geklärt werden, ob es sich tatsächlich um einen Tumor handelt. Sollte dies der Fall sein, wird nachgeschaut, an welcher Stelle sich der Tumor befindet und wie weit die Krebserkrankung bereits fortgeschritten ist.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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