Preiswucher beim Nockherberg: Bei diesen Starkbierfesten in München kostet die Maß weniger

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Nockherberg, Löwenbräu- oder Augustinerkeller: Die Starkbierfeste in München sind beliebt wie nie. Doch dort kann man nicht nur feiern wie auf der Wiesn, sondern auch sein Geld loswerden.

München - Früher sollte es den Mönchen über die Fastenzeit hinweghelfen. Mittlerweile ist das Starkbier in München fast so beliebt wie das Oktoberfest. Der Ansturm auf Salvator, Triumphator und Maximator ist in diesem Jahr riesig, fast alle Karten zu den Veranstaltungen sind bereits vergriffen.

Auch die hohen Preise scheinen den Besuchern nichts auszumachen: Musste man auf der Wiesn im Jahr 2023 zwischen 12,60 und 14,90 Euro pro Maß berappen, steht das Starkbierfest diesen Sphären in nichts nach. Bis zu 14 Euro kostet die Maß heuer.

Legendäre Starkbier-Stätte: der Nockherberg

Die größte und legendärste Starkbier-Stätte ist zweifelsohne der Nockherberg. Ab dem 1. März wird der „Salvator“ bei den Starkbierfesten im Paulaner am Nockherberg getrunken. Die Tickets sind zum größten Teil bereits vergriffen. Das Politiker-Derblecken ist auch ein Pflichttermin für Söder, Aiwanger und Co. 

Wer trotz der teuren Bierpreise Lust auf den Nockherberg hat, kann sich vor allem unter der Woche und an Sonntagen noch Karten sichern. Ein Tisch für zehn Personen kostet 180 Euro. Im Preis enthalten sind Biermarken für zehn Maß, der Eintritt für drei Euro sowie die Vorverkaufsgebühr. Mit etwas Glück kann man auch ein Ticket an der Abendkasse ergattern, für 18 Euro pro Person bekommt man eine Maß dazu. Diese kostet inzwischen 14 Euro. Das Fest geht bis zum 24. März. Auf die Wiesn-Stimmung samt großer Oktoberfest-Band freuen sich insgesamt 90.000 Feierwütige.

Das Starkbierfest findet jährlich am Münchner Nockherberg statt.
Das Starkbierfest findet jährlich am Münchner Nockherberg statt. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

Der Augustiner-Keller in München feiert bereits

Gefeiert wird im Augustiner-Keller schon seit dem 22. Februar. Einen ganzen Monat dreht sich hier alles um das Starkbier namens „Maximator“. Gerade der Preis dürfte in den Lagerkeller und Festsaal locken. Die Maß bekommt man hier bereits für 10,20 Euro. Hinzu kommt der Eintritt zu den Starkbierfesten von 9,95 Euro pro Person, wenn man denn Glück hat und einen Platz bekommt.

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Der Festsaal ist laut der Webseite bereits restlos ausverkauft, eventuell gibt es noch Karten an der Abendkasse. Nicht viel besser sieht es im Lagerkeller aus: Dort gibt es an ausgewählten Tagen nur noch wenige Karten zu reservieren.

Sechste Jahreszeit in München: der Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz

Wie am Nockherberg beginnt die Starkbierzeit im Löwenbräukeller am 1. März. Die sogenannte sechste Jahreszeit wird hier mit dem „Triumphator“ gefeiert. Im Anschluss an die Starkbier-Festtage, die immer freitags, samstags sowie an zwei Donnerstagen stattfinden, findet zusätzlich eine „Afterparty“ statt.

Auch die Besucher des Löwenbräukellers können es wohl kaum erwarten. Zwar ist die Nachfrage groß, doch an sämtlichen Tagen sind noch wenige Tickets verfügbar. Auch vor Ort kann man eine Karte für den Saal für 13,50 Euro kaufen. Dafür erhält man eine Biermarke. Damit ist der Eintritt frei, denn die Maß kostet heuer 13,50 Euro.

Die weiteren Starkbier-Feste in München

Doch es wird in diesem Monat nicht nur in den drei Starkbierhochburgen gefeiert, sondern auch in anderen Teilen Münchens. Der „Animator“ von Hacker-Pschorr wird ab dem 1. März im Donisl am Marienplatz ausgeschenkt. Aus dem Holzfass gibt es zudem das „Salvator“ von Paulaner. Die Maß kostet hier 12,60 Euro.

Zwei Tage früher gehen die Feierlichkeiten beim Giesinger Bräu los, wo bis zum 2. März gefeiert wird. Die Starkbier-Maß „Innovator“ kann man sich hier für 11 Euro schmecken lassen. In der Perlacher Forschungsbrauerei kann man gleich zwischen zwei Starkbieren wählen: Der „Jakobator“ und der „Valentinator“ sind jeweils für 10,60 Euro zu haben. (je)

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