Der AWO-Ortsverein Füssen-Schwangau hat einen neuen Vorsitzenden gewählt

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Der neue Vorstand der AWO Füssen-Schwangau: (v.l.) Sabine Meiler, Marion Söhner, Vorsitzender Tobias Merz, stv. Vorsitzender Georg Waldmann, Hanni Semmlin-Leix, Marika Trettin, stv. Vorsitzende Brigitte Protschka, Laura Link und Lisa Zeller. © AWO

Nach 15 Jahren an der Spitze der AWO Füssen-Schwangau tritt Brigitte Protschka zurück in die zweite Reihe. Neuer Vorsitzender des Vereins ist Tobias Merz.

Füssen – Für die Zukunft gut aufgestellt hat sich der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Füssen-Schwangau mit Neuwahlen und einer Satzungsänderung. Gewählt wurde bei der Jahreshauptversammlung mit Tobias Merz ein neuer Vorsitzender, der Brigitte Protschka ablöst, die 15 Jahre lang die Geschicke des Vereins geleitet hatte. Sie tritt zurück in die zweite Reihe. Gemeinsam mit Georg Waldmann steht sie künftig als stellvertretende Vorsitzende zur Verfügung.

Brigitte Protschka tritt bei der AWO Füssen-Schwangau in die zweite Reihe zurück

Erika Neuburg verabschiedet sich mit 90 Jahren in den wohlverdienten Ehrenamts-Ruhestand und ebenso nicht mehr mit dabei sind Stephanie Helmer und Paul Iacob. „Wir sind stolz und glücklich, dass es bei der AWO Füssen-Schwangau gelungen ist, alle wichtigen Positionen mit kompetenten und zum größten Teil auch mit jüngeren Mitgliedern zu besetzen“, freut sich Brigitte Protschka. Man müsse auch aufhören können, wenn Jüngere bereitstehen, ergänzt sie. „Neue Zeiten brauchen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil“, habe schon AWO Gründerin Marie Juchacz gewusst. Insofern freue sie sich auf innovative Ideen und aktives soziales Engagement im neuen Team.

Dabei hat die AWO Füssen-Schwangau laut ihrem Bericht einiges vorzuweisen: Großes geleistet haben Melanie Keck und Anastasia Khalmuradova im Willkommenstreff für aus der Ukraine geflüchtete Menschen. Mit dem „Ehrenamtspreis“ der schwäbischen AWO war das Projekt eines von drei vorbildlichen Projekten in ganz Schwaben. Rein aus Spendengeldern finanziert habe sich hier das solidarische Engagement der Füssener AWO Mitglieder und des AWO Bezirksverbandes Schwaben als große Hilfe erwiesen. Ganz im Sinne der Arbeiterwohlfahrt wirkte sich hier der Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ aus, in dem allen Ukrainerinnen Sprachkurse und Arbeitsstellen sowie Kindergarten- und Schulplätze für die Kinder vermittelt werden konnten.

AWO-Familienforum zu sichern war größte Kraftanstrengung

Ein absolutes Highlight sei der St. Martinsritt ins Schloss Hohenschwangau gewesen. Die mit Abstand größte Kraftanstrengung sei aber die Bestandssicherung des AWO FamilienForums mit Familienstützpunkt gewesen. Auch hier gelang die Rettung durch das Zusammenspiel der Solidarischen Hilfe von Mitgliedern vor Ort und Bezirksverband Schwaben. Dieser Zusammenhalt sei es letztlich, was die AWO auszeichne und Vieles möglich mache, was den Füssener und Schwangauer Bürgern zu Gute komme.

Der neue Vorsitzende Tobias Merz freut sich nun auf die konstituierende Sitzung. Er wolle das neue Team zum „Brainstorming“ einladen, um Ideen und Wünsche zu sammeln, die man dann gemeinsam realisieren könne. Wichtig ist ihm auch die weitere Digitalisierung und Modernisierung der Kommunikation. Die Satzungsänderung eröffne hier künftig neue Wege bis hin zu Zoom-Konferenzen mit digitalen Abstimmungen.

„Auch sozialpolitisch wird sich die AWO weiterhin für die Anliegen von Füssener Familien, Kindern und Jugendlichen, aber auch von Seniorinnen und Senioren einsetzen“, verspricht der motivierte junge Mann. (kb)

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