Geplante Fusion: Eine Volkshochschule fürs gesamte Ostallgäu
Die Volkshochschulen (VHS) im Ostallgäu sollen zu einer VHS fusionieren. Das gab Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter vor kurzem im Stadtrat bekannt.
Landkreis/Füssen – Die Volkshochschulen (VHS) im Ostallgäu sollen zu einer VHS fusionieren. Das gab Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) vor kurzem im Stadtrat bekannt. Der Zweckverband Allgäuer Land habe sich in seiner nichtöffentlichen Sitzung Anfang Juni mit dieser Angelegenheit befasst. Das Ziel sei, dass die VHS schlanker, wirtschaftlicher, attraktiver und insgesamt zukunftsorientiert aufgestellt wird.
Erwachsenenbildung ist Pflichtaufgabe für Kommunen
Für die Stadt Füssen bedeutet das konkret, dass sie die Zuschüsse erhöhen muss. Erwachsenenbildung gehört zu den Pflichtaufgaben einer Kommune. So schloss sich der Stadtrat mit einer Gegenstimme dem Empfehlungsbeschluss des Zweckverbandes Allgäuer Land an und stimmte der Erhöhung der Zuschüsse auf 1,50 Euro pro Einwohner im Jahr 2025 und ab dem Jahr 2026 auf 2,00 Euro pro Einwohner zu.
Laut Sitzungsvorlage ist das Problem im Hintergrund, dass die VHS Gefahr laufe, mit ihren rund 20.000 Doppelstunden aus der BVV-Förderung mit aktueller Forderung von 30.000 Doppelstunden zu fallen. Unabhängig von dieser prekären Situation müsse das Ziel sein, „eine starke und leistungsfähige Volkshochschule Ostallgäu umzusetzen“, die zwar gegebenenfalls drei Standorte hat – nämlich Füssen, Marktoberdorf und Buchloe – aber unter der Marke Volkshochschule Ostallgäu geführt wird.
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