„Dieses Mal ist es anders“: Melania Trumps Umzugspläne – Traditionsbruch kündigt sich an
Der Besuch bei Biden ohne Melania Trump könnte dem Republikaner einen Vorgeschmack gegeben haben: Die First Lady soll wahrscheinlich nicht ins Weiße Haus einziehen.
Washington D.C. – Einen Besuch im Weißen Haus auf Einladung der First Lady, Jill Biden, hat Melania Trump bereits abgesagt. Nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump den Amtsinhaber Joe Biden am Mittwoch alleine besuchen musste, gibt es nun Berichte darüber, dass der 78-Jährige möglicherweise auch ohne die künftige First Lady ins Weiße Haus ziehen wird.
Melania Trump bricht mit Tradition: Trump soll ohne seine First Lady ins Weiße Haus einziehen
Gegenüber CNN haben mehrere Quellen erklärt, dass Melania Trump im Januar wahrscheinlich nicht „full time“ ins Weiße Haus ziehen werde. Dass Melania Trump das Treffen am 13. November hat sausen lassen, deute bereits an, dass die ehemalige First Lady in Trumps zweiter Amtszeit „noch mehr Autonomie haben wird“, heißt es in dem Bericht.
Über die zweite Amtszeit ihres Ehemanns hatte Melania Trump sich auch in einem Interview mit dem Sender Fox News geäußert. „Ich mache mir keine Sorgen, weil dieses Mal anders ist. Ich habe viel mehr Erfahrung und viel mehr Wissen. Ich war schon einmal im Weißen Haus“, erklärte die ehemalige First Lady.
Trumps erste Amtszeit: Melania zieht wegen Sohn Barron erst Monate später ins Weiße Haus
Laut Bericht der New York Times habe Trumps Ehefrau bereits zu Beginn der ersten Trump-Amtszeit Monate gebraucht, um vom Trump Tower in New York ins Weiße Haus zu ziehen. Als Grund galt der damals 10-jährige Sohn Barron. Heute ist der Trump-Sohn jedoch bereits 18 Jahre alt ist. Über den späten Umzug ins Weiße Haus heißt es in dem Bericht weiter: „Sobald sie dies tat, hatte sie ein angespanntes Verhältnis zu den Medien sowie zu einer Reihe von First-Lady-Traditionen im Weißen Haus.“
Gegenüber CNN äußerten Quellen, dass Melania wahrscheinlich die kommenden vier Jahre zwischen New York City und Palm Beach verbringen könnte. Dass die First Lady nicht ins Weiße Haus einziehen könnte, stelle einen „bemerkenswerten Bruch“ dar, so der US-Sender.
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Bereits im Vorfeld der US-Wahl kursierten Gerüchte darüber, dass Melania Trump das Weiße Haus nicht zu ihrem Hauptwohnsitz machen könnte. Ein Grund lag damals unter anderem in der Zurückhaltung der ehemaligen First Lady im Wahlkampf des Republikaners. Bei der National Convention der Republikaner war Frau Trump zwar anwesend, hielt jedoch keine Rede – was eigentlich Tradition hat. Das erste Mal im Wahlkampf hat Melanie Trump bei der Abschlussveranstaltung des 78-Jährigen im Madison Square Garden Ende Oktober eine Rede gehalten.
Trump könnte alleine ins Weiße Haus ziehen: Melanie „wird immer ein eigenes Leben haben“
Gegenüber dem People Magazine sollen Insider aus dem Trump-Freundeskreis vor der US-Wahl am 5. November über Melania Trumps Rolle als First Lady gesagt haben: „Sie wird definitiv nicht zurück nach Washington ziehen.“ Die ehemalige First Lady, so die Quelle, werde „alles tun wird, was von ihr erwartet wird. Melania tut, was sie tun muss“. Dennoch, erklärte die Quelle: „Sie wird immer ein eigenes Leben abseits der Politik haben.“ Auch dort heißt es: Dass Melania Trump das Weiße Haus zu ihrem Hauptwohnsitz machen wird, sei „unwahrscheinlich“. (pav)