Eklat um Melania Trump: Traditionsbruch im Weißen Haus – der Grund ist pikant
Melania Trump hat mit einer Tradition gebrochen. Trump musste Biden am Mittwoch alleine besuchen. Der Grund soll eine FBI-Razzia gewesen sein.
Washington, D.C. – Nachdem Donald Trump nach seiner ersten Amtszeit mit einer Übergangs-Tradition gebrochen hat, ist es diesmal seine Ehefrau Melania Trump, die eine Tradition verweigert. In den USA ist es üblich, dass sich der neugewählte Präsident mit dem scheidenden Amtsinhaber im Weißen Haus trifft – auf Einladung des amtierenden US-Präsidenten. Auch, wenn Trump im Jahr 2020 dem Gewinner der Wahl, Joe Biden, keine Einladung ausgesprochen hatte, lud Biden den designierten Präsidenten Trump nach dessen Wahlsieg ins Oval Office ein.
Trump besucht Biden im Weißen Haus: Melania sagt Treffen mit First Lady ab
Trump willigte ein und besuchte Biden am Mittwoch. Ein seltenes Aufeinandertreffen des Republikaners und Demokraten. Teil der Tradition ist jedoch auch, dass die designierte und scheidende First Lady sich dabei treffen. So hatte Jill Biden Melania Trump ebenfalls für Mittwoch eingeladen – auf Tee im Weißen Haus. Melanie Trump lehnte ab.
In einem Statement auf X ließ die Ehefrau des Republikaners das Treffen von ihrem Büro absagen: „Frau Trump wird an der heutigen Sitzung im Weißen Haus nicht teilnehmen. Die Rückkehr ihres Mannes ins Oval Office, um den Übergangsprozess einzuleiten, ist vielversprechend, und sie wünscht ihm viel Erfolg.“ Über die Gründe für die Absage machte das Team keine Angaben, kritisierte jedoch Medienberichte über ihr Fernbleiben – ohne Details darüber zu nennen, um welche Berichte es sich dabei handelt. Über die Gründe sollen Quellen aus dem Umfeld der ehemaligen First Lady Aufschluss gegeben haben.
Melania Trump besucht Biden nicht im Weißen Haus: Berichte über Wut nach FBI-Durchsuchung
So berichtete die Boulevardzeitung New York Post unter Berufung auf eine Quelle aus Melania Trumps Umfeld: „Jill Biden ist nicht jemand, den Melania treffen muss.“ Hintergrund der Aussage soll demnach die FBI-Durchsuchung in Trumps Residenz Mar-a-Lago im Jahr 2022 gewesen sein. Donald Trump wurde vorgeworfen, gegen das Spionagegesetz verstoßen zu haben. Das FBI stellte damals elf als vertraulich gekennzeichnete Dokumentansätze sicher. Das Verfahren ist mittlerweile eingestellt. „Jill Bidens Ehemann hat dem FBI erlaubt, in ihrer Unterwäscheschublade herumzuschnüffeln“, zitiert die Boulevardzeitung New York Post die Quelle.
Jill Biden soll Trump bei seinem Besuch im Weißen Haus am Mittwoch einen Brief für Melania Trump mitgegeben haben, berichtet die New York Times unter Berufung auf Beamte des Weißen Hauses. Darin soll die First Lady Frau Trump ihre Glückwünsche ausgesprochen haben und die Bereitschaft ihres Teams erklärt haben, an dem Übergang der Regierungen mitzuwirken.
Meine news
Trump trifft Biden – Melania bleibt fern: Eine „Brüskierung“
Auch in dem Bericht der US-Zeitung heißt es, Melania Trump habe lautstark ihre „lautstark ihre Wut über das FBI zum Ausdruck gebracht“. In einem auf der Plattform X veröffentlichten Video hatte die ehemalige First Lady im September erklärt: „Das FBI hat mein Haus in Florida durchsucht und meine persönlichen Gegenstände durchsucht.“ Über die Razzia sagte sie weiter: „Ich hätte nie gedacht, dass die Regierung hier in Amerika in meine Privatsphäre eingreifen würde.“
Bei dem Treffen im Oval Office am Mittwoch gaben sich Donald Trump und Joe Biden trotz ihrer Vorgeschichte versöhnlich. Begrüßung, Handschlag und Höflichkeiten wurden ausgetauscht. Dass Melania Trump bei dem Treffen nicht dabei war, nennt die Times eine „Brüskierung“. Dies sei „eine Premiere in der modernen Geschichte und war besonders auffällig, weil sich die beiden Ehemänner trafen, nachdem sie in einem erbitterten Wahlkampf hässliche Beleidigungen ausgetauscht hatten“. (pav)