Mehr Personal im Schulamt braucht mehr Platz und neue Büros: Das Landratsamt mietet 340 Quadratmeter im Stadtzentrum von Ebersberg.
Ebersberg – Es ist ein verwunschenes Eck von Ebersberg, in dem bislang das örtliche Schulamt residiert. Die Behörde, zuständig für alle Grund- und Mittelschulen im Landkreis, verlässt nun ihr Domizil, das an ein Hexenhäuserl erinnert, zwischen Hauswirtschaftsschule, Bahngleis und Waldfriedhof. Das Amt zieht mitten in die Innenstadt.
340 Quadratmeter in Rathausnähe
Dort, in der Ulrichstraße neben dem alten kino, hat das Landratsamt neue Räume angemietet; 340 Quadratmeter zu je 13,15 Euro, teilt die Behörde auf Anfrage mit – rechnerische 4471 Euro Monatspacht. Für rund 100 000 Euro werde gerade umgebaut. Ein Teil der Fläche werde künftig auch vom Landratsamt genutzt.
Die bisherigen Räume in dem Bau an der Wasserburger Straße, Landkreis-Eigentum, seien angesichts steigender Beschäftigtenzahlen zu klein geworden, von anfänglich in den 1960ern fünf auf nun zwölf Personen. Diese müssten sich wenige Räume im Erd- und Untergeschoss teilen. „Der Umzug in die Ulrichstraße ermöglicht somit wieder eine angemessene Bereitstellung von Arbeitsplätzen und gute Besprechungsmöglichkeiten für die einzelnen Mitarbeiterinnen.“ So begründet das Landratsamt den Umzug des Schulamts nach rund 20 Jahren an dieser Stelle.
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Zwölf Mitarbeiterinnen: Mehr Aufgaben, mehr Beschäftigte
Für die Schulbehörde arbeiten demnach mittlerweile drei Schulaufsichtsbeamtinnen, vier Verwaltungsangestellte, eine Beratungsrektorin sowie drei Mitarbeiterinnen der Inklusionsstelle.
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Das frei werdende Gebäude neben dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) würden künftig weiter vom Landratsamt als Büro- und Besprechungsräume genutzt. Von wem genau, stehe noch nicht fest. „Prinzipiell wächst der Landkreis Ebersberg stetig und damit seine Verwaltungsaufgaben, was mehr Personal und benötigte Räumlichkeiten zur Folge hat“, so die Pressestelle des Landratsamts, das mittlerweile auf mehr als 600 Mitarbeiter angewachsen ist.
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