Pfadfinder können wieder auf Reisen gehen

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Fröhliches Gruppenbild: Mit dem neuen Stammes-Bus wollen die Kirchseeoner Pfadfinder bald wieder weiter unterwegs sein. © Foto: Stefan Rossmann

Jetzt können die Kirchseeoner Pfadfinder wieder auf Fahrt gehen. Der neue Stammes-Bus ist am Wochenende offiziell übergeben worden.

Kirchseeon - Der alte Bus war in die Jahre gekommen. Mitgeholfen haben bei der Beschaffung eine Reihe von Sponsoren. Die „Pfadis“ als aktiver Verein vor Ort haben gezeigt, was sie alles organisieren können.

Hilfe von Sponsoren

Leichter Regen bei der Übergabe konnte die Freude nicht trüben. Gekostet hat der gebrauchte Bus rund 29 000 Euro. Das Fahrzeug war bereits vor der offiziellen „Inbetriebnahme“ im Einsatz – da allerdings noch ohne die neue Beschriftung. Bald schon soll die nächste Fahrt in Richtung, Osten gegen, hieß es vor Ort. Das Rathaus Kirchseeon hatte einen Zuschuss von 5000 Euro vorgeschlagen. Bürgermeister Jan Paeplow kündigte an, 3000 Euro zusätzlich aus dem ihm als Rathauschef zustehenden Fonds draufzulegen.

Spendenaktionen

Die Jugendlichen hatten eine Reihe von Aktionen organisiert, um Geld zu sammeln. Beigetragen haben zum Beispiel der Erlös der Nikolausaktion, der Friedenslichtgottesdienst in der St-Joseph-Kirche, der Erlös aus dem anschließenden Punsch-Verkauf, Osterkerzen, Stockbrot-Grillen beim Kinderfest oder der Spendenaufruf beim Neujahrsempfang des Marktes. Spenden kamen unter anderem von der Firma Hönninger, von Edeka Wölfel, Eisbach Catering, der Hofmetzgerei Rauch, dem DM Drogeriemarkt und dem Autohaus Schlöffel. Das letztgenannte Unternehmen unterstützte vor allem bei der Suche nach dem Fahrzeug und dessen Kauf. „Teilweise ließen die Firmen durchblicken, dass sie an einer langfristigen Unterstützung der Pfadfinder Interesse haben“, so Annette Schmid, Vorstand des Fördervereins hoffnungsvoll. Zudem gab es viele private Spenden auch von ehemaligen Aktiven, die sich dem Stamm immer noch verbunden fühlen, und von Kirchseeoner Bürgern, die die Jugendarbeit der Pfadfinder schätzen.

Stammesplatz in Neukirchen

Der Stammesplatz der Pfadfinder in Neukirchen soll übriges langfristig erhalten bleiben. Das sicherte Bürgermeister Paeplow beim Termin zu. Und das auch dann, wenn auf dem Gelände nebenan eine große Solaranlage entstehen sollte. Schließlich haben die Pfadfinder auf dem Areal, das der Gemeinde gehört, schon früherer eine Hecke gepflanzt, die inzwischen gut gewachsen ist.

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