Merz: Trump bietet Ukraine Sicherheitsgarantien - Putin beharrt auf gesamten Donbass

  • Laut US-Präsident Donald Trump gibt es bisher keine getroffene Vereinbarung zu Russlands Krieg gegen die Ukraine. "Es gibt keinen Deal, bis es einen Deal gibt", sagte er dazu.
  • US-Präsident Donald Trump: "Wir haben uns in vielen Punkten geeinigt, in manchen noch nicht."
  • Russlands Machthaber Wladimir Putin und Trump sprachen beide davon, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten wiederbeleben zu wollen. Dabei wurden sie jedoch nicht konkret. Putin: "Das heutige Abkommen ist ein Startpunkt für neue Initiativen und gute Geschäftsbeziehungen zwischen den USA und Russland."
  • Putin machte in der Pressekonferenz keine Zugeständnisse an die Ukraine. Stattdessen sprach er weiter davon, dass die Ukraine eine "Brudernation" für Russland sei und die "Ursachen" des Konflikts gelöst werden müssen - er bleibt also wohl bei seinen Maximalforderungen.
  • Auch sonst verlor sich der russische Präsident in mehreren Geschichtslektionen.
  • Trump wollte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und die anderen europäischen Verbündeten nach dem Ende des Gipfels kontaktieren. "Ich werde die Leute jetzt anrufen und sie informieren." Worüber, sagte er nicht.
  • Putin reiste als erster ab. Ein geplantes Mittagessen der beiden Delegationen wurde abgesagt. Auch Trump verließ Alaska früher als zunächst geplant.
  • Trump äußerte sich nach dem Gipfel im Interview mit "Fox": Man sei sich beim Landtausch "weitgehend einig". Er werde vorerst keine weiteren Sanktionen gegen Russland verhängen. Und der Ball liege nun bei Selenskyj, sich mit der "sehr großen Nation" Russland zu einigen.
  • Die wichtigsten Erkenntnisse können Sie in der Blitzanalyse nachlesen.