Trump-Gesandter: Putin hat Sicherheitsgarantien für Ukraine zugestimmt
US-Außenminister Rubio: Waffenstillstand ist nicht vom Tisch
Nach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin ist ein Waffenstillstand im Ukraine-Krieg nach Aussagen von US-Außenminister Marco Rubio weiter im Gespräch. Auf die Frage, ob ein Waffenstillstand nun nicht mehr auf dem Tisch liege, sagte Rubio im Gespräch mit dem US-Sender NBC News: "Nein, er ist nicht vom Tisch".
Übergeordnet stehe das Ziel, ein "umfassendes Friedensabkommen" abzuschließen. "Ich denke, das ist der beste Weg, um den Krieg zu beenden." Ob es auf dem Weg dahin einen Waffenstillstand geben müsse, stellte Rubio infrage. Die Vereinigten Staaten hätten sich dafür eingesetzt, Russland habe diesem bislang aber nicht zugestimmt.
Laut dem Sondergesandten der Trump-Regierung für Russland, Steve Witkoff, hat der russische Machthaber Wladimir Putin zugestimmt, dass die USA und Europa der Ukraine Sicherheitsgarantien anbieten könnten. "Wir konnten folgende Zugeständnisse erreichen: Die Vereinigten Staaten könnten einen Schutz ähnlich dem in Artikel 5 bieten, was einer der eigentlichen Gründe ist, warum die Ukraine der NATO beitreten möchte", sagte er in der CNN-Sendung "State of the Union". Witkoff erklärte, dass es das erste Mal gewesen sei, dass Putin dem zugestimmt habe.
Witkoff fügte zudem hinzu, dass Russland in seine Verfassung aufnehmen werde, dass es kein Territorium anderer europäischer Länder angreifen werde.