Kita-Containeranlage „Haus für Kinder in Gmund“ geht in Betrieb
Nach nur drei Monaten Bauzeit ist die Containeranlage in Gmund fertig und geht in Betrieb. Die Kita bietet viel Platz für Kindergarten, Hort und Krippe.
Gmund – Die Türen der Kita Containeranlage standen nicht nur am Montag (30. September) beim Tag der offenen Tür offen, sondern sind es auch in Zukunft für die Krippen-, Hort- und Kindergartenkinder. Denn die Bauarbeiten der Anlage sind abgeschlossen. Somit geht die Kita in Gmund in Betrieb.
Kita-Containeranlager: „Haus für Kinder in Gmund“ geht in Betrieb
Nach erstaunlichen drei Monaten Bauzeit, steht nun der Kita-Container fertig an der Bichlmairstraße. „Eine Schau“, wie es Gmunds Bürgermeister Alfons Besel bezeichnete. Beim Tag der offenen Tür begutachteten dann die ersten Besucher die Einrichtung und füllten die Räumlichkeiten erstmals mit Leben. Am Dienstag sind die ersten Kinder dann eingezogen. Anfang Juli begangen die Bauarbeiten der Kita. Den Anfang setzte die Firma Habermann mit den Tiefbauarbeiten und dann ging‘s ganz schnell. Ab dem 12. August wurde die große Containeranlage innerhalb von zwei Wochen von der Firma ELA angeliefert, aufgestellt und montiert.
Das Dach setzten die Zimmerei Sepp Mayr und die Spenglerei Stefan Auer in nur sieben Tagen darauf. Weiter ging es mit den Pflasterarbeiten der Firma Kaltenhauser, die parallel zu dem Zaunbau der Firma Schnitzenbaumer gemacht wurden. Schlussendlich wurde am 23. September die Zufahrt asphaltiert und die Anlage war fertig. Die Baukosten liegen bei rund 1,3 Millionen Euro. Doch das war eine wichtige Investition. „Wir decken jetzt 100 Prozent unseres Bedarfs ab“, erklärte Besel. Er freut sich über die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Tegernseer Tal, die nun der Träger der Kinderbetreuung ist.
Kita bietet Früh-, Spät- und Ferienbetreuung an
Die Verwendung der Container ist zunächst für drei Jahre vorgesehen, könnte aber bis auf fünf Jahre ausgedehnt werden. In dieser Zeit soll überlegt werden, wo eine dauerhafte Kinderstätte hinkommen soll. Dazu soll beobachtet werden, wie sich die Zahlen der betreuungsbedürftigen Kinder entwickelt. Auch Pfarrer Martin Weber zeigte sich begeistert. Er bezeichnete die Anlage als eine „wunderbare Einrichtung“. Denn so bietet die Kita flexible Zeiten mit Früh-, Spät- und Ferienbetreuung. Im „Haus für Kinder Gmund“ unter der Leitung von Julia Müller ist Platz für drei Gruppen vorgesehen, die jeweils nach den Bergnamen Buch-, Setz- und Kreuzberg benannt wurden.
Die Gruppen, bestehend aus Krippe, Hort und Kindergarten haben jeweils unterschiedliche Gruppenräume, finden aber in einem Bewegungsraum, Kreativraum und in dem Hausaufgaben- und Speiseraum wieder zusammen. „Es ist wichtig, dass es Begegnungsflächen gibt“, erklärt Einrichtungsleitung Tina Weber. Zunächst ist die Krippe für zwölf Kinder vorgesehen, der Kindergarten und Hort für jeweils 25 Kinder. „In allen drei Bereichen haben wir noch Kapazitäten frei“, erklärt Tina Weber. Das Mittagsessen in der Anlage findet in verschiedenen Schichten statt, da die Schulkinder, die den Hort besuchen, zu unterschiedlichen Zeiten Schulschluss haben. Dadurch wird das Angebot den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder gerechter.
Nun wird nur noch gewartet, bis das Gras im Garten der Kita sprießt und die Kinder die Anlage mit Leben füllen. „Es ist eine gute Geschichte, wo sich die Kinder wohlfühlen werden“, ergänzte Besel.
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