Bahnüberführung Augsburger Straße wird teurer
Kaufbeuren – Weil die geplante Erneuerung der Bahnüberführung in der Augsburger Straße sich merklich verteuert, hat die Deutsche Bahn Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse zu einer Eilentscheidung gedrängt. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass sich das befristet geltende Angebot der Baufirma um 1,2 Millionen Euro auf 4.077.000 Euro verteuert hat.
Hätte Bosse die nächste Stadtratssitzung abgewartet, teilt Uwe Seidel, Leiter der städtischen Abteilung Tiefbau in der letzten Stadtratssitzung mit, hätte sich die gesamte Maßnahme mindestens um ein Jahr verschoben, und es wären zusätzliche Kosten entstanden.
Bei dem Gemeinschaftsprojekt zwischen Stadt und Bahn entfallen 69 Prozent auf die Stadt Kaufbeuren. Ebenfalls erhöhe sich aber auch der Ablösebetrag der Bahn an die Stadt von 1,8 auf 2,4 Millionen Euro, erklärt Seidel, was es für die Stadt günstiger macht. Da die Maßnahme zu 75 Prozent von der Regierung von Schwaben gefördert werde, so der Tiefbauamtsleiter, verteuere sich die Maßnahme für die Stadt unter dem Strich um etwa 100.000 Euro.