Rhönrad-Trio holt bei Deutschland-Cup Medaillen — Weilheimer Vereinsduell in Schach-Pokal

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Weilheimer Rhönrad-Trio in Bremen: (v.l.) Magdalena Reidl, Judith Leicht und Katharina Handow. © privat

Der Deutschland-Cup ist ein wichtiger Wettkampf in der Rhönrad-Szene. Ein Trio des TSV Weilheim bewies in Bremen starke Form.

Weilheim - Der Deutschland-Cup ist das höchstrangige Turnier für die Rhönradturner der Landesklasse, also eine Art deutsche Meisterschaft. Für den Saisonhöhepunkt, Schauplatz war diesmal Osterholz-Scharmbeck (Bremen), hatten sich diesmal drei Turnerinnen des TSV Weilheim qualifiziert – zwei von ihnen kehrten mit einer Medaille zurück.

Rhönrad-Turnerinnen überzeugen bei Deutschland-Cup

Bei den Jüngsten, in der Klasse der Elf- und Zwölfjährigen, legte Judith Leicht eine laut Mitteilung „sehr schöne und fast fehlerfreie Übung“ hin. Mit 8,15 Punkten für ihre Gerade-Kür holte sich die TSV-Turnerin die Goldmedaille unter insgesamt 25 Starterinnen. Vereinskollegin Magdalena Reidl zeigte ebenfalls eine gute Kür, musste aber einen Sturz hinnehmen – mit 6,60 Punkten beendete sie den Wettbewerb als Achte.

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In der Altersklasse 13/14 muss ein Zweikampf geturnt werden, entweder die Kombination Gerade/Sprung oder Gerade/Spirale. Katharina Handow entschied sich für die Gerade-Kür und den Sprung – und hatte damit deutlich mehr Konkurrentinnen als im anderen Zweikampf. Die TSV-Turnerin rief, als es darauf ankam, ihr Potenzial ab, was mit 12,80 Punkten belohnt wurde. Damit holte Handow die Bronzemedaille im 17 Teilnehmerinnen umfassenden Feld. In der Länderwertung belegten die drei TSV-Athletinnen zusammen mit der bayerischen Auswahl den zweiten Platz hinter dem Westfälischen Turnverband. Dritter wurde das Team Niedersachsen.  

Schach: Dähne-Pokal eine Weilheimer Angelegenheit

Der Dähne-Pokal auf Kreisebene ist in der laufenden Runde eine vereinsinterne Angelegenheit des SK Weilheim. Lediglich Spieler des Vereins aus der Kreisstadt haben sich für den Einzel-Wettbewerb angemeldet.

In der ersten Runde gab es ein spannendes Duell zwischen Peter Sindermann und Maik Wilschinsky. Die Partie endete mit einem Remis. In diesem Fall werden Blitzpartien absolviert, um einen Sieger zu ermitteln. In der Blitz-Runde setzte sich Wilschinsky mit 2:1 Punkten gegen Sindermann durch. Der Sieger trifft nun in der zweiten Runde – diesmal schon gleichbedeutend mit dem Finale – auf Thomas Lochte.

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Der Oberliga-Spieler nimmt regelmäßig am Dähne-Pokal teil. Auf Kreisebene möchte er den Rekordhalter, den verstorbenen Volker Wildt (Gautinger SC), ein- und möglichst überholen. Wildt hat 20 Mal den Pokal auf Kreisebene gewonnen (zwischen 1959 und 2007). Lochte steht bei 18 Pokalerfolgen; seinen ersten Erfolg im Kreis „Zugspitze“ hat der Feldafinger im Jahr 1982 geholt.

Der Dähne-Pokal (benannt nach dem Vorsitzenden des Deutschen Schachbundes von 1951 bis 1968, Emil Dähne) ist die deutsche Einzel-Pokalmeisterschaft. Über Kreis- und Bezirksebene können sich Spieler bis zum bundesweiten Endturnier qualifizieren. 2023 gewann dort Großmeister Hagen Poetsch.

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