Maximilian Rath erneut in Rekordlaune — Bayerisches Lauftalent glänzt indoor über 3000 Meter

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Starker Start ins Jahr 2024: Maximilian Rath aus Penzberg, für die LG Stadtwerke München antretend, hat bei der südbayerischen Hallenmeisterschaft in der Werner-von-Linde-Halle gleich mal für einen Rekord in der Altersklasse M15 gesorgt. © MRRC München

Es war sein erster Wettkampf im Jahr 2024. Und dabei sorgte Lauftalent Maximilian Rath aus Penzberg - mal wieder - für einen bayerischen Rekord.

München – Die gute Nachricht kommentierte Maximilian Rath eher nüchtern: „Das erste Rennen 2024 – der nächste bayerische Rekord“, vermeldete der Penzberger Youngster. Bei der südbayerischen Hallenmeisterschaft hatte der für die LG Stadtwerke München startende Athlet für ein echtes Highlight gesorgt.

Maximilian Rath sorgt für nächsten bayerischen Rekord

In einem gemeinsamen Rennen mit den Männern unterbot Rath (14) in der Werner-von-Linde-Halle über die 3000 Meter die Neun-Minuten-Marke. Mit der Zeit von 8:59,00 Minuten gewann der Penzberger die Wertung in der U18-Klasse.

Es sei – zusammen mit Jonas Storch (Männerklasse) von der LG Passau und Levin Saveur (U18) von der LG Stadtwerke München – „ein gutes Rennen“ gewesen, so ein zufriedener Maximilian Rath. Das Trio bestimmte den Verlauf an der Spitze. Storch und Saveur hatten sich vorab zum Ziel gesetzt, in diesem Rennen die neun Minuten zu unterbieten, berichtet BLV-Szenekenner Claus Habermann.

Spannendes Finish im 3000-Meter-Rennen

Entsprechend sorgten die beiden auch fürs Tempo und wechselten sich in der Führungsarbeit ab. Rath hielt sich zunächst an der dritten Position. Die ersten 1000 Meter waren nach 3:03,00 Minuten absolviert, die Durchgangszeit nach 2000 Metern betrug 6:02,90 Minuten. Das Trio lag also auf Kurs.

Die Entscheidung in diesem Dreikampf fiel auf den letzten 150 Metern. Storch setzte als erster zum Zielsprint an, doch Saveur und Rath ließen sich nicht abschütteln. Am Ende musste das Zielfoto Aufschluss geben.

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Rath hatte mit fünf Hundertstel Vorsprung gegenüber Storch den ersten Gesamtplatz geholt. Der Passauer gewann aber die Männer-Wertung vor Chris Göltl (9:01,97/MTV Ingolstadt) und Michael Eder (9:06,35/PTSV Rosenheim). Saveur (8:59,62) blieb als Gesamtdritter und Vizemeister der U18 ebenfalls noch unter neun Minuten. Maximilian Rath hat nun schon zum fünften Mal für einen bayerischen Rekord gesorgt. Die jüngste Bestmarke gilt für die Altersklasse M15.

TSV Penzberg: Corinna Braun zweitbeste im 800-Meter-Rennen

Vom TSV Penzberg waren bei den südbayerischen Titelkämpfen auch mehrere Frauen und Männer am Start, die insgesamt 19 Starts absolvierten. Die beste Platzierung erreichte Corinna Braun (Jg. 2004). Im 800-Meter-Wettbewerb der Frauen belegte sie mit der Zeit von 2:17,54 Minuten den Silberrang.

Schneller war nur Sarah Bischoff (2:15,70) von der LG Reischenau-Zusamtal, die wie Braun im zweiten Zeitlauf angetreten war. Auf die Dritte, Anna Thaumuiller (2:19,80) von der SG Schönau, hatte Braun deutlichen Vorsprung. Die 800 Meter nahm auch Joris Ressing (Jg. 2005) in Angriff: Er überquerte die Ziellinie nach 2:10,02 Minuten, was ihm bei den Männern den neunten Platz bescherte.

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Andreas Kölbl belegte über die 400 Meter der Männer den fünften Platz. Mit der Zeit von 52,57 Sekunden hatte er 67 Hundertstel Abstand zur Bronzemedaille. Ebenfalls in der 400-Meter-Wertung tauchten Franz Thomamüller (53,44) als Neunter und Christian Okunrobo (54,70) als Elfter auf.

Auf der 3000-Meter-Strecke landete Luca Glatthaar (9:29,51 Minuten) bei den Männern auf dem vierten Platz. Der Abstand zu Bronze war allerdings deutlich – er betrug rund 23 Sekunden. Zwei konstante Leistungen zeigte Hannah Petsch im 60-Meter-Sprint der Frauen: Mit 8,23 Sekunden schaffte sie es in den Zwischenlauf. Dort wurde sie mit 8,25 Sekunden Sechste, was nicht zum Einzug ins Finale reichte, das Annika Just (LAC Passau/7,50) gewann. Über die 200 Meter landete Petsch (27,19) auf dem 15. Rang unter 34 Teilnehmerinnen. Vereinskollegin Lea Lange (28,98) belegte den 25. Platz. Lange startete auch über die 400 Meter und wurde dort in 64,46 Sekunden Siebte.

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In die Top-Ten bei der männlichen U18 schaffte es TSV-Athlet Michael Thomamüller, der die 200 Meter in 25,01 Sekunden lief und damit Neunter wurde. Im Weitsprung nahm Thomamüller (5,36 Meter) den 14. Platz unter 26 Athleten ein. U18-Athletin Josepha Wintzingerode absolvierte die 800 Meter in 2:46,25 Minuten und wurde damit Sechste.

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