Penzberger Top-Athlet nach mehreren hochalpinen Gipfelstürmen wieder mit großem Lauf-Elan
Zuletzt war Hugo Mann als Alpinist in Aktion. Er erklomm Berge in Südamerika und Afrika. Jetzt legt er den Fokus wieder aufs Laufen — und war gleich erfolgreich.
Ismaning – Im vergangenen Jahr war Hugo Mann (Jg. 1954) nicht zuletzt als Alpinist in Aktion. Der Penzberger erklomm im Frühjahr unter anderen den 6263 Meter hohen Chimborazo, den höchsten Berg Ecuadors. Im Oktober folgte – zusammen mit Ehefrau und den beiden Söhnen – die Besteigung des Kilimandscharo (5895 Meter). Das Jahr 2024, so berichtet der promovierte Finanzwissenschaftler, will er „mit neuem Lauf-Elan angehen“.
Hugo Mann holt in Ismaning Klassensieg
Die erste Gelegenheit bot ihm dazu die Ismaninger Winterlaufserie. Im 17-Kilometer-Wettbewerb gelang ihm ein Sieg in der M70-Klasse. Trotz einiger vereister Stellen auf der Strecke „waren die äußeren Bedingungen gut“, berichtet der Langstreckenspezialist. „Es war kalt, aber sonnig. Es ist mir gelungen, einen ruhigen Laufrhythmus zu finden, der die Lungen nicht übermäßig strapaziert hat.“
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Dies sei der Schlüssel zu einem guten Ergebnis von 1:15:29 Stunden gewesen. Im Schnitt lief Mann jeden Kilometer in 4:26 Minuten. Mit dem Resultat war der Penzberger „sehr zufrieden“, auch angesichts der momentan schwierigen Trainingsbedingungen und einer leichten Corana-Infektion, die ihn über Weihnachten ereilt hatte. Im Vergleich zum Jahr davor war Mann heuer rund zwei Minuten schneller gewesen.
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Sehr flott unterwegs war auch Luk Jäger (Jg. 2002), der wie Mann für den TSV Penzberg antritt. Der Jüngste der drei Jäger-Brüder kam nach 1:01:48 Stunden im Ziel im TSV-Sportstadion an und belegte damit den neunten Gesamtplatz. In der U30-Kategorie wurde Jäger Fünfter. 25 Sekunden hinter dem Penzberger überquerte der schnellste Einheimische, Piernicolo Bilato, als Zehnter die Ziellinie. Jäger und Bilato hatten 2023 zusammen beim Penzberger Teamtrail das Hauptrennen gewonnen. Der dritte TSV-Athlet in Ismaning, Jürgen Birner (Jg. 1971), belegte mit der Zeit von 1:29:12 Stunden den 28. Platz in der M50-Klasse.
Die Tagesschnellsten über die 17 Kilometer waren David Brecht (57:31) von der LG Braunschweig und Anja Kops (1:08:11) aus Alling. Die Serie besteht eigentlich aus drei Läufen. Das erste Rennen (über 13 Kilometer) fiel im Dezember aufgrund der damals heftigen Schneefälle aus und wird nicht nachgeholt.