Hochspannung bei den Keglern — Medaillenregen für Nachwuchsjudoka — Erfolgreiche Schachklubs

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Die Besten bei den Seniorinnen A: (von links) Petra Haase (2. Platz), Kunigunde Steinbrecher (1. Platz) und Michaela Sepp (3. Platz). © Kegelkreis Zugspitze

Viel los im Sport: Bei den Keglerinnen ging es in der Einzelmeisterschaft spannend zu, die Schachspieler traten in der Zugspitzliga an. Und ein Judoka sammelte Medaillen.

Landkreis - Die Kegelbahnen in Burggen, nach einem Umbau nun für den Spielbetrieb zur Verfügung stehend, waren Schauplatz der Endläufe der Seniorinnen im Kegelkreis Zugspitze. Bei den Seniorinnen A (50 bis 59 Jahre) gelang dem SKC Oberau ein doppelter Medaillengewinn.

Kegeln: Das Abräumen entscheidet über den Titel

Kunigunde Steinbrecher sorgte sowohl im Vorlauf in Penzberg (mit 532 Holz) als auch im Finale in Burggen (mit 503 Holz) jeweils für die Tagesbestleistung. Mit insgesamt 1035 Holz holte sie sich in überlegener Manier die Goldmedaille vor ihrer Vereinskollegin Petra Haase (966). Die musste ganz schön kämpfen, um Michaela Sepp (Frischauf Weilheim) hinter sich zu halten. Am Ende trennten beide Keglerinnen nur zwei Holz. Nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte Angelika Schmidt (920) vom TSV Peißenberg.

Eine besondere Konstellation ergab sich bei den Seniorinnen B (60 bis 69 Jahre): Da hatten am Ende der zwei Wettkampftage Sonja Heinfling (SKC Krün) und Angelika Wagner (Frischauf Weilheim) – im vorigen Jahr Bezirksmeisterin – dieselbe Holzzahl (975) zu Buche stehen. In so einem Fall wird, um die Platzierungen zu ermitteln, aufs Abräumergebnis geschaut; dort hatte Heinfling (317) gegenüber Wagner (298) den besseren Wert vorzuweisen. Bronze ging an Hannelore Achmüller (955), die im Endlauf mit dem zweitbesten Ergebnis (478) aufwartete.

Die Besten bei den Seniorinnen B: (von links) Angelika Wagner (2. Platz), Sonja Heinfling (1. Platz) und Hannelore Achmüller (3. Platz).
Die Besten bei den Seniorinnen B: (von links) Angelika Wagner (2. Platz), Sonja Heinfling (1. Platz) und Hannelore Achmüller (3. Platz). © Kegelkreis Zugspitze

In der Klasse der Seniorinnen C nahm diesmal nur eine Starterin teil. Roswitha Leibner vom SKC Huglfing erzielte beachtliche 919 Holz. Überschaubar war bei der Bezirksvorentscheidung auch das Feld bei den U23-Juniorinnen. Dort duellierten sich zwei Spielerinnen im Turniermodus. Dabei setzte sich, nicht wirklich überraschend, Landeskader-Mitglied Ramona Resch (FC Seeshaupt) mit 16 Satzpunkten und 554 Holz gegenüber Anna Steinbrecher (12 Punkte/472 Holz) vom SKC Oberau durch. Steinbrecher war in den Durchgängen eins und vier knapp dran an einem Satzgewinn. Im dritten Durchgang trumpfte Resch mit 155 Holz (103 in die Vollen) auf.

Kegeln: Fortuna Penzberg gewinnt im Landkreisduell

Gegen die Teams aus dem Landkreis läuft es für die Sportkegler von Fortuna Penzberg in der Bezirksoberliga bislang erfreulich. Mit Ausnahme der Partie gegen den Tabellenführer Gut Holz Eberfing haben sie alle gewonnen. Zum Start in die Rückrunde gab es für den Tabellenvierten einen 5:3-Auswärtserfolg gegen Schwarz Blau Burggen. Zwei Ergebnisse jenseits der 550 Holz sorgten für ein am Ende doch klaren Unterschied bei den Gesamtholz (3110:2959).

Für Penzberg war zunächst Florian Brück erfolgreich, der mit 559 Holz stark aufspielte und gegen Burggens Thomas Reich (450) alle vier Sätze gewann. Brück erzielte vor allem in den Durchgängen zwei (148) und drei (153) hohe Ergebnisse. Aydin Coban (479 Holz/2:2 Sätze) musste sich hingegen Christian Echtler (494) geschlagen geben. In den Mittelpaarungen kam Markus Jung (472/0:4) nicht gegen Thomas Lieb (514) an. Lediglich der dritte Satz endete mit einem knappen Ergebnis (114:117).

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Im anderen Duell verlor Thomas Huppenberger (534/3.1) zwar den ersten Satz. Danach hatte er aber Manfred Hummel (484) im Griff und holte einen Mannschaftspunkt. In den Schlusspaarungen erwies sich Michael Heinfling junior (550/4:0) als zu stark für Eduard Höfler (484). Die Niederlage von Julian Kral (516/2:2) gegen Robert Leonhart (533) änderte am vierten Auswärtserfolg nichts mehr.

Schach: SK Penzberg baut Tabellenführung aus

Der SK Penzberg hat seine Führung in der Zugspitzliga ausgebaut. Nach dem 4:2-Heimsieg über den TuS Holzkirchen liegt das Team nun drei Zähler vor dem zweitplatzierten SC Wolfratshausen. Im heimischen Spiellokal holten Bernd Salvermoser (Brett 1), Rudi Jagdhuber (5) und Peter Langer (6) jeweils durch einen Sieg einen ganzen Punkt. Boris Pinchuk (2) und Gazmend Gashi (4) steuerten jeweils ein Remis zum Gesamterfolg bei. Lediglich Ralf Schumacher (3) musste sich geschlagen geben.

Einen wichtigen Sieg holte der SK Weilheim II, der zum Liga-Start zweimal verloren hatte. Gegen den SC Ammersee gewannen die Kreisstädter mit 3,5:2,5. Franz Gavor (1), Florian Gerlach (3) und Markus Pils (5) gingen jeweils als Sieger vom Brett. Das Remis von Aydin Nihat (6) sicherte den ersten Saisonerfolg. Thomas Brücklmayr (2) und Christian Bayer (4) war kein Erfolg beschieden.

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Die zweite Niederlage in Folge musste der dritte Landkreisklub, der SC Peiting, hinnehmen. Erneut war ein Spitzenteam der Zugspitzliga zu stark – diesmal gab es gegen den SC Wolfratshausen ein knappes 2,5:3,5. Entschieden wurde das Duell letztlich an Brett vier – da unterlag Volodia Grigorian seinem Kontrahenten. Alle anderen Partien endeten mit einem Remis. Für die Peitinger spielten noch Markus Schmelz (1), Michael Mahner (2), Hermann Schmid (3), Thomas Bleichner (5) und Emanuel Riesenbeck (6).

Judo: Lucca Vent sammelt Medaillen satt

Seine Doppelstaatsbürgerschaft beschert Lucca Vent die Möglichkeit, auch an Meisterschaften des österreichischen Judo-Verbands teilzunehmen. Dort war der Judoka des TSV Peiting zuletzt sehr erfolgreich. Dreimal Gold und einmal Bronze – so lautete die Bilanz für den 17-Jährigen.

Lucca Vent, Judoka des TSV Peiting; hier bei der Salzburger Landesmeisterschaft.
Lucca Vent, Judoka des TSV Peiting; hier bei der Salzburger Landesmeisterschaft. © Privat

Bei der Salzburger Landesmeisterschaft, die an mehreren Tagen hintereinander stattfand, startete Vent in vier Wettbewerben. Los ging es mit den Kämpfen der U18. Dort war der Youngster sowohl in der Gewichtsklasse bis 73 Kilo als auch in der Open-Klasse in Aktion. Insgesamt bestritt Vent sieben Kämpfe, die er alle vorzeitig gewann und sich somit zweimal den Titel „Salzburger Landesmeister“ sicherte.

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Es folgten die Kämpfe der Männer, bei denen Vent in der 73-Kilo-Klasse auf die Matte ging. Nach zwei gewonnenen Matches wurde seine Siegesserie im Halbfinale gestoppt, als er nach einem langen und intensiven Kampf am Boden festgehalten wurde. Im Anschluss konnte der Peitinger jedoch den Kampf um Bronze durch einen Seoi Nage, einen Schulterwurf, für sich entscheiden. Als Lohn gab’s die Bronzemedaille. Zum Abschluss fanden noch die Wettbewerbe unter anderem für die U21 statt. Dort erwies sich Vent in der 73-Kilo-Klasse als das Maß der Dinge: Alle seine Duelle gewann er vorzeitig, wandte dabei unter anderem eine Würgetechnik erfolgreich an. So heimste er seinen dritten Titel ein.

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