Nix mit Konserve – diese tolle Band gibt es nur live

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Wohnzimmer-Atmosphäre entsteht, wenn die Weilheimer Band „Tenderly Strung“ ihre feinen Versionen bunt gemischter Songs aus Bluegrass, Country und Folk erklingen lässt – (v.l.) Raphaela Fuhrmann, Philipp Fuhrmann, Severin Furtmayr und Rupert Schmitt. © privat

Mit ganz eigenen Versionen von Songs aus Bluegrass, Country und Folk begeistert die Band „Tenderly Strung“. Unsere Serie „Bandprobe“ verrät, was man über das Quartett wissen muss.

Wer Konserven möchte, sucht bei dieser Band vergeblich. „Tenderly Strung“ gibt es bislang ausschließlich live – zum Beispiel in den einschlägigen Live-Clubs im Oberland wie der Huglfinger „Waldstraße 4“ oder dem Geltinger „Hinterhalt“ (ein über 100-minütiger Konzertmitschnitt von dort ist auf YouTube zu finden). Was alle Auftritte dieser Formation eint, ist die spürbare Freude am gemeinsamen Musizieren – und die vielfältige Instrumentierung: Mit Gitarre, Bass, Ukulele, Banjo, Mandoline, Geige, Gitarre und Querflöte sowie teils mehrstimmigem Gesang bieten Raphaela Fuhrmann (36) und Philipp Fuhrmann (35) aus Weilheim, Severin Furtmayr (37) aus Huglfing und Rupert Schmitt (75) aus München ganz eigene Versionen von mehr oder weniger bekannten Songs aus Bluegrass, Country und Folk.

Nächste Konzerte sind voraussichtlich am 21. Juni beim Klosterwirt Polling und am 11. Juli im Café „Hey Schaffner“ am Huglfinger Bahnhof. Infos zu diesen und weiteren Auftritten gibt es unter www.tenderlystrung.de, wo sich Interessierte auch für einen Newsletter anmelden können.

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Und hier die Antworten von „Tenderly Strung“ auf unseren „Bandprobe“-Fragebogen:

Wann gegründet – und warum?

Rupert, Severin und Raphaela haben vor „Tenderly Strung“ zusammen mit vier anderen viele Jahre als „GeorgiaRina & the Loose Screws” in München und Umgebung gespielt. Anfang 2020 hat sich diese Formation aufgelöst. Allerdings hatten wir zuvor einen Auftritt für einen guten Zweck versteigert, den wollten wir natürlich noch liefern. So haben wir Verbliebenen uns den Philipp geschnappt und geübt. Eigentlich nur für diesen einen Auftritt. Dann kam eine weitere Anfrage. Und dann noch die Möglichkeit, trotz Corona, im „Hinterhalt” ein Online-Konzert zu geben. Und schwupp: Da war sie, die neue Band!

Was ist die Mission von „Tenderly Strung“?

Wir wollen unsere Freude an handgemachter Musik am liebsten mit Menschen teilen, die sich anstecken lassen und dabei die Musik in ihrem Herzen wiederfinden.

Zwischen welche Bands/Platten gehört „Tenderly Strung“ im Plattenregal?

Gäbe es eine „Tenderly Strung“-Platte, müsste sie zwischen „Tenacious D“ und „Texas Lightning“ stehen. Schließlich sollten Plattensammlungen ja alphabetisch sortiert sein ;-)

Wer hört „Tenderly Strung“ bisher?

Alle, die sich von unserer Freude an Musik und unserer Art, Musik zu machen, ansprechen lassen und zu unseren Auftritten kommen. Weil: CD gibt es keine.

Wer sollte „Tenderly Strung“ unbedingt mal hören?

Alle, die eine abwechslungsreiche Zeit mit einer bunten Mischung aus Bluegrass, Country und Folk genießen möchten und Freude an Live-Musik haben.

Ein Song, mit dem man „Tenderly Strung“ am besten kennenlernt?

„Hey Brother” von Avicii in der „Tenderly Strung“-Version.

Eine Textzeile, die viel über „Tenderly Strung“ sagt?

Da gibt es einige in unserer Version von „Shady Grove“. Kommt vorbei und lauscht.

Höhepunkt der bisherigen Karriere?

Der tatsächliche und sprichwörtliche Höhepunkt ist 1560 Meter über dem Meeresspiegel: unser alljährliches Konzert auf der Brunnsteinhütte bei Mittenwald. Das wartet dieses Jahr übrigens noch auf uns! Sobald wir ein Datum haben, findet ihr das auf unserer Homepage tenderlystrung.de.

Ein Werbespruch für „Tenderly Strung“?

Handgemachte Musik, die (uns) Freude macht und (euch) Freude bringt.

Freunde?

Ganz konkret: Die „KunstBändiger“, „Orchester Kurzweil“, die Münchner Bluegrass-Szene und unsere langjährigen Fans aus dem ganzen Oberland.

Feinde?

Hat sich bisher keiner geoutet. Höchstens die Bluegrass-Polizei vielleicht :-)

Wo steht „Tenderly Strung“ in zehn Jahren?

Auf der Bühne!

Die Serie „Bandprobe“

stellt in loser Folge Bands aus der Region vor und bittet sie um Antworten auf unseren Fragebogen. Zuletzt erschien in der Serie ein Bericht über die Punkrock-Band The Passive Fists.

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