Wochenende spaltet Deutschland: Grillen und Baden oder Regenschirm – alle Regionen im Wetter-Check
Von Sonne bis Starkregen: Am Wochenende entscheidet die Region über Freibad oder Indoorprogramm. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Hamm – Das Wochenende zeigt sich wettertechnisch zweigeteilt – und die Entscheidung, ob Grillparty im Garten oder Museumsbesuch angesagt ist, hängt stark vom Wohnort ab.
Wetter in Deutschland: Sonne im Norden, wechselhaft im Osten
Schon am Freitag (11. Juli) bekommen der Norden und der Südwesten einen ersten Vorgeschmack auf sommerliches Wetter. Zwischen Kiel, Freiburg und dem Saarland scheint häufig die Sonne, und es bleibt weitgehend trocken. Dort klettern die Temperaturen auf angenehme 22 bis 29 Grad – ideal also für einen Besuch im Freibad oder einen entspannten Abend im Biergarten. Durch Hoch „Dorle“ nehmen die Temperaturen Fahrt auf.
Im Rest des Landes ist hingegen Durchatmen angesagt: Wechselnde bis starke Bewölkung und örtliche Schauer, vor allem im Osten und Südosten auch mit einzelnen Gewittern. Die Temperaturen bleiben dort mit 21 bis 26 Grad moderat, aber eben nicht stabil genug für große Outdoorpläne. Die Nacht zum Samstag (12. Juli) bringt dann vom Nordosten her erneut Regen – der allerdings regional unterschiedlich stark ausfällt. Während sich vor allem im Osten neue Schauer- und Gewitterzellen bilden, können der Süden und Südwesten auf klare Abschnitte hoffen – ideal für alle, die lange draußen bleiben wollen. Die Temperaturen gehen nur auf 17 bis 11 Grad zurück, also weiterhin mild.
Am Samstag trifft Sommer auf Gewitter: Hier wird’s freundlich, dort kracht es
Der Samstag (12. Juli) verläuft in vielen Regionen Deutschlands eher durchwachsen. Während sich dichte Wolken und schauerartiger Regen von Nordosten bis in die Landesmitte schieben und dabei teilweise auch von kräftigen Gewittern begleitet werden, bleibt der Südwesten erneut klarer Favorit für Outdoor-Fans. Hier zeigt sich nicht nur häufiger die Sonne, sondern es bleibt auch weitgehend trocken.
Wer also grillen oder baden will, fährt mit Zielen wie dem Oberrhein, dem Bodensee oder dem Breisgau besonders gut. Mit Höchstwerten bis 30 Grad wird es dort richtig sommerlich. Im Norden und Osten hingegen sollten Regenjacke und Plan B für Indoor-Aktivitäten griffbereit liegen. Der Wind frischt zudem teils böig auf und sorgt dort für zusätzliche Abkühlung und ungemütlichere Bedingungen. Die Nacht zum Sonntag gestaltet sich im Süden weiterhin ruhig und trocken – perfekte Bedingungen für Nachtwanderungen oder laue Sommerabende auf der Terrasse. Ganz anders dagegen der Norden und Osten: Dort bleibt es bei vielen Wolken, gelegentlichem Regen und einem erhöhten Gewitterrisiko. Temperaturen zwischen 17 und 12 Grad sorgen aber für angenehme Nächte – zumindest, solange man trocken bleibt.
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Sonntag: Sommerfeeling im Süden, Regenschirmpflicht im Norden
Am Sonntag (13. Juli) setzt sich der Wettertrend fort: Wer sich im Süden oder Südwesten Deutschlands aufhält, darf sich über überwiegend freundliches Sommerwetter freuen. Die Sonne zeigt sich immer wieder zwischen ein paar Wolken, und mit 24 bis 30 Grad wird es erneut richtig warm. Nur im Umfeld der Alpen sind am Nachmittag lokale Wärmegewitter möglich – die typischen „15-Minuten-Güsse“, die ebenso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Ideal also für Wandertouren, Badesee-Ausflüge oder entspannte Familienpicknicks. Der nächste Hitze-Knall ist im Anmarsch.
Weniger erfreulich präsentiert sich das Wetter nördlich der Mainlinie. Dort überwiegen die Wolken, und wieder kommt es regional zu teils kräftigem Regen und vereinzelten Gewittern. Mit Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad bleibt es zwar warm, doch das Wetter ist schlicht zu instabil für verlässliche Outdoorpläne. Wer auf Nummer sicher gehen will, plant Museumsbesuche, Indoor-Spielplätze oder Kino-Nachmittage.
Kurz gesagt: Wer in Deutschland am Wochenende Sonne tanken will, fährt am besten Richtung Süden – wer im Norden lebt, braucht Spontaneität, Regenschutz und einen Plan B.