Volles Haus im Camerloher-Gymnasium Freising: Warum aus einem zwei Adventskonzerte wurden

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Rund 600 Besucher sorgten bereits beim Adventskonzert der fünften bis achten Klassen für eine prächtige Kulisse. Der musikalische Nachwuchs war entsprechend motiviert. © Spanrad

Die Aula war bei beiden Adventskonzerten des Freisinger Camerloher-Gymnasiums voll besetzt. Besonders Prizemans „Ave Maria“ hatte es in sich.

Freising – Mit festlichen, aber auch beschwingten Klängen – mal ernst, mal sehr fröhlich – bereiteten sieben Ensembles der fünften bis acht Klassen mit ihrem Adventskonzert die Schulfamilie des Camerloher-Gymnasiums auf Weihnachten vor. Ein echter Hörgenuss, den die 600 Zuschauer beim Auftaktkonzert mit tosendem Applaus honorierten.

Weil im vergangenen Jahr beim Adventskonzert nicht einmal alle Familienmitglieder der Mitwirkenden eine der begehrten Eintrittskarten erhalten konnten, entschloss sich die Musikfachschaft, heuer zwei Adventskonzerte der Jahrgangsstufen fünf bis sieben und zwei Weihnachtskonzerte der Klassen neun bis zwölf anzubieten. „Unsere Aula ist trotz des erweiterten Angebots voll besetzt“, freute sich Schulleiterin Andrea Bliese beim ersten Adventskonzert und dankte allen Mitwirkenden für ihr großes Engagement.

Leo Eisenreich (5. Klasse) war Solist bei „Ave Maria“.
Bezaubernd: Leo Eisenreich war Solist bei „Ave Maria“. © sp

Die Musikfachschaft hatte für die sieben Ensembles der fünften bis achten Klassen ein abwechslungsreiches und kurzweiliges adventliches und weihnachtliches Programm zusammengestellt, das, für das musische Camerloher-Gymnasium schon fast selbstverständlich, höchstes musikalisches Niveau garantiert. Das Jugendblechbläserensemble eröffnete schwungvoll das Konzert mit Telemanns „Marsch“, gefolgt vom Jugendholzbläserensemble, das mit Susatos „Danseryne“ spätmittelalterliche Klänge anstimmte.

Für die Schülerinnen und Schüler des Jugendchors der fünften Klassen war es ihr erster großer Auftritt in der voll besetzten Aula. Das Lampenfieber sah man ihnen an. Aber sie meisterten ihre Lieder (Fischers „Magnificat“ und Kohls „Es hat sich eröffnet“) bestens.

Stimmgewaltig und doch nuanciert intonierte der Jugendchor der 6. Klassen unter der Leitung von Adela Casañas und Ursula Bongard un ter anderem mit das Spiritual „Somebody’s knocking“.
Nuanciert intonierte der Jugendchor der sechsten Klassen unter der Leitung von Adela Casañas und Ursula Bongard unter anderem das Spiritual „Somebody’s knocking“. © Spanrad

Der Jugendchor der sechsten Klassen und der Jugendchor der beiden Jahrgangsstufen darüber unterstrichen mit mehrstimmigen Chorsätzen ihr Können. Jeder Ton saß, egal ob es das Traditional Spiritual „Somebody’s knocking“ war oder im Lied „In a dream late as I lay Salvator mundi“. Mit Vivaldis „L’estro armonico“ entführte das Jugendstreicherorchester die Zuhörer in die Welt des Barocks.

Unterbrochen wurde das Konzertprogramm durch besinnliche Text, die zum Nachdenken anregten. Ein Highlight war ganz sicherlich das Jugendsinfonieorchester mit Prizemans „Ave Maria“ mit dem Solisten Leo Eisenreich. Der Fünftklassler verzauberte das Publikum mit seiner Engelsstimme. Am Ende des Konzerts verabschiedeten alle 300 Mitwirkenden ihre Gäste mit Hariston’s „Mary’s Boy Child“.

Das Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Marianne Brand ließ sich unter anderem mit Prizeman’s „Ave Maria“ hören.
Das Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Marianne Brand ließ sich mit Prizemans „Ave Maria“ hören. © Spanrad

Folgende Lehrkräfte waren für die Einstudierung des Adventskonzerts verantwortlich: Ursula Bongard, Marianne Brand, Sebastian Brand, Adela Casañas, Verena Egger, Friederike Eglhuber, Gunther Fendler, Anna Gebhardt, Maria Neumair, Till Neumann, Stefanie Pellmaier und Florian Schweikl.

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