„Miners“ treffen auf ambitionierte Gegner, doch das Spieler-Lazarett ist weiter groß
Die „Peißenberg Miners“ treffen in der Bayernliga auf Ulm/Neu-Ulm und den EHC Klostersee. Zwei Gegner, die unbedingt Punkte brauchen.
Peißenberg – Den zweiten Platz mussten die „Peißenberg Miners“ am vergangenen Wochenende räumen. Ausschlaggebend dafür war das erste Null-Punkte-Wochenende der Mannschaft in dieser Saison, also der Umstand, dass der TSV sowohl am Freitag als auch am Sonntag verlor.
Den TEV Miesbach, der davon profitierte, können die Mannen vom Trainergespann Sepp Staltmayr und Stefan Ihsen aber trotz des nur noch kleinen Restprogramms in der Hauptrunde der Bayernliga wieder überholen. Am letzten Spieltag, der am Freitag, 2. Februar, stattfindet, kommt es in Peißenberg gegen den TEV vermutlich zum Duell um Rang zwei. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass beide Teams an diesem Wochenende ähnlich punkten.
TSV Peißenberg hat immer noch platz zwei im Blick
„Wir wollen wieder mindestens drei Punkte“, sagt Staltmayr vor der Auswärtspartie am heutigen Freitag (20 Uhr) beim EHC Klostersee und dem Heimspiel am Sonntag gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm. Der Auftritt vor heimischem Publikum beginnt etwas später als üblich (um 18 Uhr). Hintergrund ist, dass am vorletzten Spieltag der Liga alle Teams zeitgleich starten.
Während es für die „Miners“ darum geht, im Endspurt der Hauptrunde das Heimrecht für die Playoffs zu verteidigen, wofür mindestens Platz vier nötig ist, steht auch für die Peißenberger Gegner einiges auf dem Spiel. Klostersee muss als Sechster um die direkte Playoff-Quali bangen, da den Grafingern die Konkurrenz im Nacken sitzt. Und beim Zehnten aus Ulm/Neu-Ulm besteht die Gefahr, sofort in die Abstiegsrunde zu müssen, da die EA Schongau als Elfter nur zwei Punkte Rückstand hat. „Beide Gegner werden alles reinwerfen, um zu punkten, aber das machen wir auch“, sagt Staltmayr.
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Beim ehemaligen Oberligisten EHC Klostersee fehlte zuletzt etwas die Konstanz, sodass er nicht ganz vorne mitspielen konnte. In der Abwehr als auch im Angriff präsentierte sich der EHC als sehr solide, ohne aber Bestwerte zu erreichen. Bester Scorer der Grafinger, die das Hinspiel in Peißenberg mit 3:6 verloren, ist Kevin Walz mit 45 Punkten. „Klostersee hat eine Mannschaft mit Qualität, die eigentlich unter die Top-Sechs gehört“, sagt Staltmayr über den Kontrahenten, der sein jüngstes Spiel beim Sonntagsgegner der „Miners“, den „Donau-Devils Ulm/Neu-Ulm“, mit 1:5 verlor.
„Peißenberg Miners“ erwarten zu Hause die „Donau Devils“
Den Ausschlag gaben dafür vor allem die Treffer von Dominik Synek und Martin Podesva aus der brandgefährlichen ersten Reihe der Schwaben, die beide zweimal trafen. Neben Topscorer Stefan Rodrigues (47 Punkte) ist das tschechische Duo der Dreh- und Angelpunkt bei den Donaustädtern, die als extrem unangenehmer Gegner gelten.
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Das mussten die „Miners“ bei der 3:4-Hinspielniederlage nach Verlängerung schon am eigenen Leib spüren. „Gegen die ,Devils‘ setzen wir auf unsere Heimstärke“, macht Staltmayr deutlich, dass die Peißenberger die Punkte unbedingt in der eigenen Eishalle behalten wollen. Wobei die Personallage bei den Pfaffenwinklern weiterhin angespannt ist. „Jetzt hat es auch Spieler erwischt, die am letzten Wochenende noch dabei waren“, berichtet Staltmayr. Ob Ryan Murphy und Christoph Frankenberg spielen können, ist fraglich. Dominic Krabbat und auch der verletzte Max Brauer fallen sicher aus. Valentin Hörndl und Martin Andrä müssen am Freitag passen. Wenigstens kehren die Routiniers Dominik Ebentheuer und Max Malzatzki ins Team zurück.