„Da geht was!“: Eisstadion-Parkplatz wird zum Festival-Gelände – Vier Live-Acts heizen ein

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Freuen sich schon auf das 1. „Da geht was!“-Festival in Peitings: Juze-Mitarbeiter Philipp Elste (li.) und Juze-Leiter Steffen Lamprecht. © Christoph Peters

Diesen Tag sollten sich alle Jugendlichen in Peiting schon einmal dick im Kalender anstreichen: Am Samstag, 28. September, verwandelt sich der Parkplatz vor dem Eisstadion in ein Festival-Gelände. Unter dem Motto „Da geht was“ gibt‘s nicht nur mächtig was auf die Ohren.

Peiting – Erst vor zwei Wochen hat Steffen Lamprecht seine Stelle als neuer Leiter des Peitinger Jugendzentrums angetreten, da steckt der Peitinger bereits mitten in den finalen Vorbereitungen für die erste größere Veranstaltung. „Da geht was!“ heißt das Festival, welches am Samstag, 28. September, seine Premiere in der Marktgemeinde feiert und sich an die Jugendlichen im Ort richtet.

Die Idee dazu war schon unter Lamprechts Vorgänger Jürgen Schaffarczik entstanden. Vor einem Jahr machte die „Digital Streetwork Summer Tour“ des Bezirksjugendrings Station am Parkplatz vor dem Eisstadion und bot mit Workshops und Musik allerhand Unterhaltung. Bei den Jugendlichen sei das damals gut angekommen, sagt Juze-Mitarbeiter Philipp Elste. „Da haben wir uns gedacht, warum nicht eine eigene Veranstaltung draus machen.“

Gerade im ländlichen Raum seien solche Events für Jugendliche selten, weiß Elste. „Bei der Jugendbefragung wird das immer wieder gewünscht.“ In der Folge holte man nicht nur Peitings Jugendreferent Florian Deibler ins Boot, sondern fragte auch die örtlichen Vereine und Parteien an, ob sie Interesse hätten, am geplanten Tag der Jugend mitzuwirken.

Die Resonanz war groß. Insgesamt elf Vereine, darunter die Landjugend, die Leichtathleten, die Schützen, die Feuerwehr, der Zirkus Schweinsgalopp, der Alpenverein und Herzensbrücken sagten zu, sich mit Ständen auf dem Festival zu präsentieren. Auch bei den Ortsvereinen von SPD, Grünen, CSU und ÖDP rannte man mit der Idee offene Türen ein. Lamprecht freut das, schließlich zeige das, dass offene Jugendarbeit und die Vereinsarbeit sich nicht ausschließen würden. „Das sind unterschiedliche Räume, das kann Hand in Hand laufen.“

Für die Vereine und Parteien sei das Festival eine gute Gelegenheit, mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen in einer Zeit, in denen es vielen an jungen Mitgliedern fehle, erklärt Elste. Umgekehrt habe manch Jugendlicher sicher gar nicht auf dem Schirm, welche Angebote es vor Ort überhaupt gebe.

Damit das Kennenlernen keine fade Angelegenheit wird, soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. „Viel Action, viele Aktionen“ werde es geben, verspricht Lamprecht. Von der Slackline, über eine mobile Graffiti-Wand bis zum Torwandschießen sei alles dabei.

Vier Live-Acts treten auf

Und auch musikalisch sollen die jungen Besucher auf ihre Kosten kommen. Auf der Bühne sorgen der Münchner Rapper Tiduz sowie die Bands Nilson, Farbfilter und Ocean‘s Bride für Stimmung. Um den Getränkenachschub kümmert sich die Landjugend.

Eintritt wird für das „Da geht was!“-Festival nicht verlangt. Schließlich will man möglichst viele Jugendliche erreichen. Der Startschuss für den Tag der Jugend fällt um 17 Uhr, das Ende ist für 23 Uhr geplant. Elste und Lamprecht sind schon mächtig gespannt, wie die Resonanz ausfällt. „Wenn es gut anläuft, können wir es nächstes Jahr vielleicht noch größer aufziehen.“

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