SMV der Maria-Ward-Schule gestaltet Vorlesenachmittage am Klinikum Kempten

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SMV der Maria-Ward-Schule gestaltet Vorlesenachmittage am Klinikum Kempten

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Anderen Mitmenschen zu helfen, ist den Schülerinnen der Maria-Ward-Schule besonders wichtig. Die Vorlesenachmittage am Klinikum Kempten waren ein großer Erfolg. © Maria-Ward-Schule Kempten

Die Schüler-Mitverantwortung (SMV) der Maria-Ward-Schule Kempten gestaltete für junge und ältere Patienten zwei Vorlesenachmittage am Klinikum Kempten.

Kempten – Leuchtende Kinderaugen, die einer spannenden Geschichte lauschen. Konzentriertes Zuhören auf der Seniorenstation. Das gab es vor Kurzem im Kemptener Klinikum. „In einer schwierigen oder ungewissen Situation für die Patientinnen und Patienten am Klinikum kann es an manchen Tagen etwas einsam, eintönig und auch traurig werden. Unser Ziel war es, ein wenig Abwechslung und Spannung in den Klinikalltag zu bringen und die jüngeren und älteren Patienten von ihrer Krankheit abzulenken. Ich glaube, dass uns das ganz gut gelungen ist“, erklärt Celine, Schülersprecherin der Mädchenrealschule.

Schülerinnen der Maria-Ward-Schule Kempten sind für ihre Mitmenschen da

Das Miteinander und auch die unterstützende Hilfe für Mitmenschen ist den Schülerinnen der Maria-Ward-Schule ein großes Anliegen. Aus diesem Grund finden in jedem Schuljahr Compassion-Aktionen statt. So hat die SMV bereits letzten Oktober diese Aktion im Kreise des SMV-Tags beschlossen. Doch nicht nur an der Ideenfindung, sondern auch an der Umsetzung beteiligten sich viele Schülerinnen. Nach Schulschluss machten sich die Mädels und die SMV-Lehrkräfte auf den Weg, zwei Stationen des Klinikums einen Besuch abzustatten.

Ein Schlossgespenst für Kinder und Kurzgeschichten für Senioren

Abwechselnd lasen sie am Dienstag auf der Kinderstation aus dem ausgewählten Kinderbuch „Zippel – das wirklich wahre Schlossgespenst“ von Alex Rühle vor, das von dem Gespenst Zippel, welches nicht auf einem Schloss, sondern im Schlüsselloch eines kleinen Jungen wohnt und mit ihm gemeinsam allerhand Unfug treibt, handelt. Mit einem Lächeln im Gesicht erfreuten sich die Kinder an der Geschichte. Am Ende des Nachmittags überließen die Schülerinnen das Kinderbuch der Station, damit darin noch viele andere Kinder in der Leseecke schmökern können.  Für die Seniorenstation wählten die Schülerinnen verschiedene Kurzgeschichten aus, die bei den Patienten, einigen Pflegern und ehrenamtlichen Helfern der Station großen Gefallen fanden.

Mit einem warmen Gefühl im Bauch nach Hause

Doch nicht nur die Patienten des Klinikums profitierten von der Compassion-Aktion der SMV. Auch unsere Schülerinnen gingen mit einem warmen Gefühl im Bauch nach Hause. Ein Gefühl, das einen erfüllt, wenn man Mitmenschen etwas Gutes tut und sich für sie einsetzt. Schulleiterin Manuela Holzer betont, dass die Schülerinnen bei solchen Projekten nicht nur Empathie erlernen, indem sie Zeit mit Menschen verbringen, die in einer schwierigen Situation sind. Sondern sie entwickeln auch ein stärkeres Bewusstsein für ihre gesellschaftliche Verantwortung und spiegeln Werte und Prinzipien wider, die an unserer kirchlichen Schule besonders betont werden: Nächstenliebe, Mitgefühl und Solidarität. 

 kb

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