Doppelte Auszeichnung für Maria-Ward-Schule Kempten

  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Augsburg & Schwaben
  4. Kreisbote Kempten

Kommentare

Bei der feierlichen Verleihung (v. l.): Charlotte Bischlager, stellvertretender Schulleiter Thomas Breitenberger, Leni Nußmann, Schulleiterin Manuela Holzer, Anita Hartmann, Bischof Dr. Bertram Meier, Elternvertreter Lars Schwendtner, Mia Nikesch und Celine Hutner © Maria Rösch/pba

Kempten – Die Maria-Ward-Schule Kempten wurde kürzlich mit dem Diözesanen Schöpfungspreis 2023 in der Kategorie „Schulen und Jugendliche“ für ihr herausragendes Engagement im Umweltschutz ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung der Preise fand im Haus Sankt Ulrich in Augsburg statt und wurde von Bischof Dr. Bertram Meier persönlich vorgenommen.

Die Mädchenschule hat sich bereits im vergangenen Schuljahr als Vorreiter in Sachen Umweltschutz positioniert, indem sie das Umweltprojekt „handeln statt jammern“ initiiert hat. Jede Schulkasse hat Umweltbeauftragte ernannt und ein zugehöriges Workshopsystem wurde implementiert. Die Umweltbeauftragten sind seitdem dafür verantwortlich, dass Fenster geschlossen, Beamer und Lichter ausgeschaltet werden. Zusätzlich finden in allen Jahrgangsstufen Workshops zum Thema Nachhaltigkeit, Energie und Umweltschutz statt.

Die fünften Klassen begeben sich beispielsweise auf die Suche nach „Energiefressern“ und finden Möglichkeiten, um Strom zu sparen. Frau Manuela Holzer, die Schulleiterin der Maria-Ward-Schule Kempten, betont die Wichtigkeit des Engagements für die Umwelt. „Die Sensibilisierung der Jugendlichen ist unabdingbar, denn sie sind diejenigen, die die Folgen des Klimawandels noch stärker spüren werden und es liegt in ihrer Hand, aktiv dagegen vorzugehen.“ Diese Maßnahmen haben der Schule den wohlverdienten zweiten Platz in der Umweltschutzkategorie eingebracht, verbunden mit einem stolzen Preisgeld von 800 Euro.

Laudato si-Plakette für Kemptener Schülerinnen

Doch damit nicht genug: Das Engagement der Lernenden zeigte sich im Rahmen einer zweiten Bewerbung auch im sozialen Bereich. So wurde die Schule zusätzlich mit der Laudato si-Plakette für ihr vorbildliches soziales Engagement gewürdigt. Die Laudato si-Plakette des Bistums wird an Gruppen und Einzelpersonen verliehen, die sich in kleineren und weniger umfangreichen Initiativen und Projekten für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen und Verantwortung für das soziale Miteinander übernehmen.

Jedes Schuljahr findet an der Maria-Ward-Schule Kempten das Compassion-Projekt statt, das die Wertschätzung für die Mitmenschen in den Vordergrund rückt. Während der herausfordernden Zeit der Pandemie behielten die Schülerinnen dabei die Personengruppen, die am Rande der Gesellschaft stehen, im Blick – darunter Alte, Kranke und finanziell benachteiligte Personen.

kb

Auch interessant

Kommentare