Mögliche Gesetzeslücke - Warum Trump 2028 erneut für das Präsidentenamt kandidieren könnte

Steve Bannon, der ehemalige Berater von Donald Trump, hat angedeutet, dass Trump 2028 erneut für das Präsidentenamt kandidieren könnte. Laut „Newsweek“ machte er diese Aussage bei der Jahresgala des New York Young Republican Club. Bannon sprach über eine mögliche Interpretation des 22. Zusatzartikels der US-Verfassung. Dieser Artikel besagt, dass niemand mehr als zweimal zum Präsidenten gewählt werden darf.

Bannon erklärte, dass der Anwalt Mike Davis eine Lücke im Gesetz entdeckt habe. Davis wies darauf hin, dass die Verfassung nicht ausdrücklich auf aufeinanderfolgende Amtszeiten verweist. Bannon sagte: „Donald John Trump wird auf die Bibel schwören und den Amtseid für seinen dritten Sieg und seine zweite Amtszeit ablegen. Mike Davis sagt, dass es vielleicht 2028 wieder möglich ist. Seid ihr dabei für Trump 2028?“

Trump: „Ich wäre nicht dafür“

„Newsweek“ berichtet weiter, dass Trump die Idee, den 22. Verfassungszusatz aufzuheben, in einem Interview mit dem Magazin „Time“ abgelehnt hatte. Trump sagte: „Ich wäre nicht dafür. Ich habe vor, vier Jahre lang zu dienen und einen großartigen Job zu machen.“ Trotzdem spekulierte Trump laut „Newsweek“ bei einer Rede auf dem Jahresmeeting der National Rifle Association im Mai 2024 über eine mögliche dritte Amtszeit.