Einser-Abiturienten lassen Schule hinter sich - und verraten ihre Zukunftspäne

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Die Einser-Abiturienten von St. Matthias in Waldram: (v. li.) Paul Pfatrisch, Michael Panhans und Elisaberh Roßkopf. © Sabine Hermsdorf-hiss

Eine Traumnote mit einer 1 vor dem Komma: Das gelang den Abiturienten Paul Pfatrisch, Elisabeth Roßkopf und Michael Panhans an der Schule St. Matthias in Waldram. Ihre weiteren Pläne sind unterschiedlich.

Wolfratshausen - Jetzt können sie erst einmal tief durchatmen: Paul Pfatrisch, Elisabeth Roßkopf und Michael Panhans haben das Abitur an der Schule St. Matthias in Waldram mit einer 1 vor dem Komma bestanden. Pfatrisch kann die Traumnote 1,0 für sich verbuchen, Roßkopf liegt bei 1,6 (beide Gymnasium) und Panhans bei 1,8 (Kolleg).

Insgesamt 25 Schüler der Lehreinrichtung (Gymnasium 22, Kolleg 3) hatten sich laut dem stellvertretenden Schulleiter Thomas Erhard der Abiturprüfung gestellt. „Einen Notendurchschnitt kann ich noch nicht sagen – die Nachprüfungen stehen noch an.“

Und wie geht es für das erfolgreiche Trio weiter? Vorläufig noch keine greifbaren Pläne hat Panhans. Der 23-Jährige stammt aus einer Landwirtschaft im Allgäu. „Erst einmal werde ich in die Landwirtschaft zurückgehen, ehe ich mich endgültig festlege, ob und was ich beispielsweise studieren will.“

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Einen Schritt weiter sind Roßkopf und Pfatrisch. Die 20-jährige Wolfratshauserin möchte Psychologie studieren. „Wo, das steht noch wegen des Numerus Clausus offen“, sagt sie. Pfatrisch (19) strebt ein Studium auf Lehramt für Mathematik und Physik an.

Alle drei hielten das Abitur für „nicht leicht, aber dennoch machbar“. Pfatrisch: „Wer sagt, dass das Abitur einfach ist, hat vermutlich noch nie eins geschrieben.“ Prüfungen seien, ergänzt Roßkopf, „Momentaufnahmen. Sitzt man vor den Aufgaben, gehört auch eine Portion Glück beim Denken dazu.“

Wer sagt, dass das Abitur einfach ist, hat vermutlich noch nie eins geschrieben.

Voll des Lobes ist das Trio über die gewählte Schule. „Kleine Klassen, es wird auf die Bedürfnisse des Einzelnen geschaut“, schwärmt Panhans. „Auch das Angebot, Latein und Griechisch lernen zu können, ist einzigartig.“ Pfatrisch bricht eine Lanze für die Lehrer: Man werde als Ganzes gesehen, nicht nur die schulischen Leistungen stünden im Focus.

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„Auch bei persönlichen Problemen ist jemand da.“ Aus diesem Grund kann sich der 19-jährige Königsdorfer auch vorstellen, nach Ende seiner Ausbildung einmal selbst als Lehrer zurückzukehren.

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Der Freitag stand erst einmal im Zeichen der so großartig bestandenen Prüfungen. „Ich werde nachher mit den Klassenkameraden anstoßen“, verriet Roßkopf. „Vielleicht gibt es danach noch ein großes Picknick. So richtig gefeiert wird erst, wenn wir das Abschlusszeugnis in der Hand haben.“ sh

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