Angler am Starnberger See vor dem Ertrinken gerettet - Sein Kumpel handelte genau richtig

  • Dominik Stallein
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  • Peter Borchers
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Er wollte ein teures Gerät retten, das ihm in den See gefallen war. Also hüpfte der 30-Jährige hinterher. Sein Begleiter sah, dass er fast unterging.

Münsing - Ein Angelausflug am Starnberger See endete für einen 30-jährigen Mann aus Gräfelfing im Krankenhaus Großhadern. Der Angler hatte seine Rute laut Bericht der Polizei mit einem Echolot in den See geworfen. Das war am Sonntagabend, gegen 19.30 Uhr. Allerdings riss die Angelschnur in Ammerland auf Höhe der Seeleiten. Der „Fischfinder“ ging unter – und der 30-jährige Angler wollte das teure Equipment retten. „Der Mann drohte unterzugehen“, schreibt die Polizei

Sein 44-jähriger Begleiter erkannte die lebensbedrohliche Situation, sprang ins Wasser und zog seinen Bekannten an Land. Am Ufer musste der Gräfelfinger vom Rettungsdienst reanimiert werden, nachdem er kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatte. „Zur weiteren Abklärung wurde er anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klink geflogen“, so die Polizei.