Schützenverein setzt auch den Nachwuchs und darf sich über erste Erfolge im Bezirk freuen
Bei der Bezirksmeisterschaft waren die Auflageschützen der FSG Weilheim in starker Form. Die Schüler feierten ein besonderes Debüt.
München - Mittlerweile hat es schon Tradition, dass die Schützen der FSG Weilheim auf Bezirksebene in den Auflageklassen zahlreiche Medaillen sammeln. Das setzte sich auch bei den unlängst zu Ende gegangenen oberbayerischen Meisterschaften fort. Doch auch bei den Jüngsten hatte die Feuerschützengesellschaft aus der Kreisstadt diesmal Erfolge vorzuweisen.
Erstmals konnten die Weilheimer eine Schülermannschaft in der Disziplin „Lichtgewehr-Auflage“ nach Hochbrück entsenden. Unter 45 Teilnehmern der Altersklasse „Schüler III männlich“ schaffte Jakob Loder (164 Ringe) als Achter einen Top-Ten-Platz. Moritz Kilian (146 Ringe/19. Platz) und Elian Rieger (126 Ringe/32. Platz) waren ebenfalls mit Engegement bei der Sache. Der Blick auf die Teamwertung gefiel FSG-Jugendsportleiterin Nicole Hausler besonders, denn dort hatten die drei jungen Schützen mit ihren 436 Ringen den Bronzeplatz unter sieben Mannschaften erobert. Die Jugendarbeit der vergangenen Jahre „zeigt erste Erfolge“.
Nicht nur mit dem Kleinkaliber zielsicher
Die FSG-Senioren zeigten sich heuer insbesondere in den Kleinkaliber-Auflage-Wettbewerben zielsicher. Jeweils zweimal Einzel-Gold – über 100 und 50 Meter – holten Christian Preuß (Senioren I), Ursula Plötz (Seniorinnen I) und Beatrix Augsberger (Seniorinnen IV). Ihre beachtlichen Auftritte sorgten dafür, dass die FSG auch mehrere Mannschaftstitel holte. Über die 50 Meter gab es bei den „Senioren I“ Gold (870 Ringe/Stefan Legler, Ursula Plötz, Hannes Hirschvogel) und Silber (868 Ringe/Christian Preuß, Roland Reichold, Silvia Legler).
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Über die 100 Meter holten Roland Reichold (Senioren II/298 Ringe) und Franz Keller (Senioren III/298) jeweils Silber. Bronze heimsten Hannes Hirschvogel (Senioren I/297), Silvia Legler (Seniorinnen I/294 Ringe), Franz Freisl (Senioren III/297) und Josefine Berndt (Seniorinnen IV/287) ein.

In der 50-Meter-Disziplin gab es durch Manfred Schmid (Senioren III/296) eine vierte Einzel-Goldmedaille. Silvia Legler (287) holte Silber, Stefan Legler (291) und Franz Keller (294) gewannen in ihren Klassen Bronze. Bei den Freihandschützen war Bettina Pfeffermann (291) bei den „Damen III“ über die 100 Meter die Beste. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte betrug drei Ringe. Ebenfalls in der Altersklasse „Damen III“ waren Sandra Georg (552) und Angela Eisenberger (529) im Wettbewerb „Kleinkaliber 3x20“ erfolgreich: Sie holten Gold und Silber.
In anderen Waffengattungen waren die Weilheimer ebenfalls in der Lage, ganz vorn mitzumischen: So holte das FSG-Trio Hannes Hirschvogel (315,4), Ursula Plötz (313,9) und Christian Preuß (313,8) die Silbermedaille in der Teamwertung. Mit der Luftpistole gewann Ursula Plötz (297,7 Ringe) Bronze bei den „Seniorinnen I“ – nach einem durchaus engen Rennen: Der Abstand zur Vierten betrug nur sechs Zehntelringe.
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Zwei Medaillen mit der Armbrust
Im Auflageschießen mit der Freien Pistole bedeuteten 278 Ringe für Roland Reichold (Senioren I) den ersten Platz. Sein Ergebnis hatte großen Anteil daran, dass mit ihm Stefan Legler und Ursula Plötz in der Teamwertung ganz oben standen. Franz Freisl (Senioren III/278) nahm eine Silbermedaille im Einzel in Empfang. Um als Titelträger nach Hause zu fahren, wären mindestens drei Ringe mehr nötig gewesen.
Ihre Variabilität in mehreren Waffengattungen bewies Ursula Plötz zudem noch beim Armbrustschießen: In der Disziplin „30 Meter international“ gewann sie mit 544 Ringen Gold. Tochter Daniela Plötz erreichte in ihrer Altersklasse mit 538 Ringen den zweiten Platz. Mit der Armbrust traten wie üblich Frauen und Männer gemeinsam an.
Zu den Medaillen kamen noch 16 weitere Top-Ten-Platzierungen von Einzelschützen hinzu. Darüber hinaus schafften es vier zusätzliche FSG-Mannschaften unter die besten zehn.