Wirbel um neuen deutschen Riesensee: Der Dürre-Rhein wird schon bald abgezapft

Bis vor kurzem hatte das ruhige Dormagen-Rheinfeld mit den Braunkohletagebau-Gruben Garzweiler II und Hambach so gut wie nichts zu tun. Während riesige Bagger gewaltige Mengen Braunkohle in einem Loch abgraben, in das der Kölner Dom dreimal hineinpassen würde, herrscht hier, in 45 Kilometern Entfernung, ein Idyll aus weiten Feldern und Pferdekoppeln. 

Ein Jahrhundertprojekt verändert die Landschaft

Alte Höfe wie der Weidenpescher Hof prägen den 5200 Einwohner-Ort Rheinfeld seit dem Hochmittelalter. Sein Besitzer Bernhard Nauen (35) hat ihn in den vergangenen Jahren erfolgreich von einem Mastbullen-Betrieb zu einer Pferdepension umgebaut. Der Blick schweift über die Koppeln Richtung Deich und auf die Stadtmauern mit dem Stadtturm der alten Zollfeste Zons. Bald jedoch wird die friedliche Auen- und Felderlandschaft zwischen Köln und Düsseldorf empfindlich gestört. 

Denn rund um den Hof soll in den kommenden fünf Jahren die Erde auf 70 Meter Breite und in sechs Meter Tiefe aufgerissen werden. Stahlrohre mit einem Durchmesser von 2,20 Metern werden im Boden verbuddelt, durch sie soll Rheinwasser laufen, das den 400 Meter tiefen Tagebau Hambach und die 190 Meter tiefe Grube Garzweiler füllen soll.

Insgesamt 9200 dieser Rohre werden für eins der größten Transformationsprojekte der Bundesrepublik Deutschland zwischen Dormagen und Elsdorf in die Erde verlegt. Nauen, dessen Grundstück zu einem großen Teil betroffen sein wird, hat in den vergangenen Jahren versucht, sich gegen das Projekt zu stemmen.

Eine Anfrage von FOCUS online Earth hat er abgelehnt. Zahlreiche Landwirte und Grundstückseigentümer auf der 45 Kilometer langen Strecke zwischen Dormagen und dem Hambacher Tagebau bei Elsdorf sind in ähnlicher Lage wie der Rheinfelder Pferdewirt. Das Jahrhundertprojekt soll Anfang kommenden Jahres starten. Dann werden rund 30 Lkws täglich nach Dormagen-Rheinfeld rollen, um das gigantische Bauwerk vorzubereiten.

Ein Schwimmbecken, alle zwei Minuten

An Rheinstrom-Kilometer 712,6 soll der Fluss angezapft werden: Bis zu 18 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen von einem sogenannten Entnahmebauwerk durch die drei Riesen-Rohre, die zwischen Rheinufer und Deich in neun Meter Tiefe verlaufen. Auf der anderen Seite des Deiches kommen sie wie Spieße heraus und münden in ein 100 Meter langes und 15 Meter tiefes Werk mit 18 Pumpen. Alle zwei Minuten soll so viel Wasser abgezapft werden, wie ein Olympiaschwimmbecken fasst. 

Der Hochwasserschutz des Deiches wird durch die Rheinwassertransportleitung nicht beeinträchtigt, verspricht der Stromerzeuger RWE Power. Der Energieriese zapft das Wasser aus dem Rhein ab und pumpt es durch die gigantischen Rohre, durch die man mit dem Fahrrad hindurchfahren könnte. 

Das Ende der Leitungen liegt im 45 Kilometer entfernten Elsdorf an der Abbaukante des Braunkohletagebaus Hambach, der mit 8500 Hektar größten Braunkohlegrube Europas. Nebenan im Städtedreieck zwischen Aachen, Mönchengladbach und Düsseldorf tun sich mit Garzweiler II und Inden in 250 Meter Tiefe noch zwei weitere riesige Kraterlandschaften auf; Garzweiler soll ab 2036 geflutet werden, Hambach schon 2030.

Rohre für Rheinwassertransportleitung
Durch die Rohre für die Rheinwassertransportleitung könnte man mit dem Fahrrad hindurchfahren. WDR

Die Heimat geopfert, damit Deutschland Strom hat

Das Ende der Braunkohle wurde hier um zwei Jahre vorgezogen. Die Bürgermeister von Elsdorf, Grevenbroich, Erkelenz und den vielen Orten rund um das 400 Meter tiefe und 46 Quadratkilometer große Loch Hambach können es kaum erwarten: Nachdem ihre Heimat 75 Jahre lang abgebaggert wurde, um Deutschland und die Welt mit Kohle für den Strom zu versorgen, sollen aus Mondlandschaften Freizeitparadiese werden.

„Natürlich freuen wir uns darauf“, sagt Andreas Heller, Bürgermeister der 22.000-Einwohner-Gemeinde Elsdorf am Rand der Abbaukante, wo das Rheinwasser aus Dormagen münden soll. Denn die „Transformation von einer Tagebaulandschaft zu einem attraktiven Seegebiet bietet enorme Chancen für unsere Stadt“, sagt Heller. 

Andreas Heller - Bürgermeister von Elsdorf
Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller sieht im Hambacher See die Zukunft der Menschen am Tagebau. Presseamt Elsdorf

Die Menschen sollen verstehen, was der Strukturwandel im Rheinischen Revier bedeutet und sich gleichzeitig als Touristen wohlfühlen. An Konzepten für die Kultur- und Freizeitlandschaft habe er zusammen mit den anderen Anrainerkommunen jahrelang gearbeitet. „2030 sehen wir endlich die Ergebnisse.“ 

In Hambach soll vom Wasservolumen her der zweitgrößte deutsche Binnensee nach dem Bodensee entstehen. Der Baustart der Rheinwassertransportleitung ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant, sofern die Bezirksregierung Arnsberg den Rahmenbetriebsplan bis dahin genehmigt hat. Voraussichtlich 2070 soll aus Europas größter Grube eine Wellnessoase geworden sein.

Die Vision: Segelboote, wo jetzt noch Bagger rattern 

Wo sich heute noch die größten Bagger Europas durch die Landschaft fressen, gleiten in den Hochglanzprospekten von RWE Segelboote über spiegelglattes Wasser, an den Ufern spielen die Badegäste Beachvolleyball oder bauen Sandburgen.

Kein Hirngespinst, glaubt Bürgermeister Heller: „Es wird der zweitgrößte See Deutschlands. Allein das ist schon ein Fakt, der für sich spricht. Der See wird Badegäste, Wassersportler und Wanderer anziehen. Es wird ein Natur- und Kulturerlebnis.“ Bereits in zehn Jahren soll der Hambacher See 13 Quadratkilometer groß sein.

Auf den Erfolg des Projekts sind die Menschen im Rheinischen Revier angewiesen. Allein im Tagebau Hambach werden 1500 Arbeitsplätze wegfallen, in Garzweiler sind es 1725. Die Umwelt dankt es zwar: 40 Millionen Tonnen Braunkohle werden allein jährlich in Hambach gefördert. Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung der Braunkohle entsprechen einer Gesamtmenge von 2,4 Prozent des CO2-Budgets von 9,9 Milliarden Tonnen, das sich Deutschland bis 2050 gesteckt hat.

Dass die gewaltige Luftverschmutzung ab 2030 ein Ende haben soll, werde zwar auch in Elsdorf positiv gesehen, betont Bürgermeister Heller. Doch von guter Luft allein könne hier niemand leben.

Hambacher Tagebau
Europas größte Kohlegrube Hambach soll zum zweitgrößten Binnensee Deutschlands werden. Frank Gerstenberg

Entweihte Kirchen für die Kohle

Für die Sorgen der Menschen in Dormagen-Rheinfeld und den anderen Orten entlang der Pipeline habe er großes Verständnis, sagt Heller; er bitte aber auch um Rücksicht auf die eigene Situation. „Wir haben fast 50 Jahre lang in unserer Stadt Kohle gefördert“, sagt der Bürgermeister.

„Davon hat die ganze Region, das ganze Land wirtschaftlich profitiert. Bei uns aber haben Menschen für die Kohle ihre Heimat geopfert. Wir mussten unsere Friedhöfe verlegen und unsere Kirchen entweihen, wir als Stadt haben ein Drittel unserer Fläche aufgegeben. Diese Fläche konnten und können wir weder für Wohnbebauung oder Gewerbeansiedlungen nutzen. Der See ist eine angemessene Entschädigung dafür.“ 

Doch die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner sind groß. Siebzig Meter breit ist das Baufeld für die drei Mammut-Rohre, für die rund vier Meter tiefe Leitungsgräben in die Äcker gebuddelt werden. Die Pipelines verlaufen durch die Felder, unter der Autobahn A57, unter dem Flora-Fauna-Habitat-Gebiet Knechtstedener Wald bis hin zum Verteilbauwerk in Allrath. Ab dort wird die Leitung in zwei Richtungen geführt: zum Tagebau Hambach und zum Tagebau Garzweiler. Die Pipelines liefern jedes Jahr 341 Millionen Kubikmeter Wasser von der Entnahmestelle bei Rheinfeld in die Braunkohlegruben. 

Wird hier gerade die Landschaft zerfräst, und das auf Jahrzehnte hinaus? Reicht die Wassermenge des Rheins überhaupt aus, und was ist mit der Wasserqualität? „Große Bauprojekte können natürlich auch zu Sorgen und Ängsten bei den Anwohnern führen“, sagt RWE-Sprecher Simon Lorenz. 

Widerstand vom „Piwipper Böötchen“

Um die Anwohner zu informieren, hat RWE Power ein Bürgerbüro in der Dormagener Rathaus-Galerie eingerichtet. In dem hellen Büro mit Glastüren stehen Wasserflaschen und Kekse auf den weißen Stehtischen. Große Schautafeln erklären den Dormagenern, was auf sie zukommt.

Dass es etwas Gigantisches ist, wissen sie spätestens seit dem 17. Juni 2020. An diesem Tag hatte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Entnahmestelle bei in Rheinfeld für das größte „Wasser Marsch“-Projekt der Republik auserkoren. 

In Dormagen formierte sich Widerstand, den eine Zeit lang Carina Siepen anführte. Sie führt das regional bekannte Landgasthaus Piwipp mit angeschlossener Fähre, dem „Piwipper Böötchen“, das die Menschen schon im Mittelalter auf die andere Rheinseite brachte.

Die 32-Jährige hat „die Piwipp“ in den vergangenen Jahren zu einem Ausflugslokal mit Musikkonzerten und Beachbar herausgeputzt. Über die einzige Zufahrtsstraße zu ihrem Restaurant sollten die Lkws zur Zapfstelle rollen. 

Das versucht die Gastronomin und Sporttaucherin, die am linken Oberarm ein großes Haie-Tattoo trägt, in Gesprächen mit RWE zu verhindern. Nun wird eine eigene Straße für die Lkws gebaut, die weder die Anwohner beeinträchtigt noch den Weg für die Gäste versperrt. „Alles andere wäre unser Aus gewesen“, sagt die Gastronomin.

Der Protest ist jedoch abgeebbt. „Die Leute haben sich abgefunden“, sagt Siepen. 

Carina Siepen
Carina Siepen vom Haus Piwipp kämpft gegen RWE um ihre Existenz und um die ihrer Angestellten. Frank Gerstenberg

Gewaltige Rohre aus der Türkei

Insgesamt 2000 der 9120 Rohre mit einer Länge von acht bis zwölf Metern und einem Gewicht von bis zu 15 Tonnen lagern bereits in Neurath unweit des Tagebaus. Sie kommen aus der Türkei, Deutschland baut diese gewaltigen Leitungen nicht. Als die Pläne für den gigantischen Landschaftseingriff vom September bis Oktober vorigen Jahres im Rathaus Dormagen auslagen, war der Ansturm groß, in zwei Bürgerversammlungen gab es viel Kritik.

„Die Akzeptanz ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren aber deutlich gewachsen, nachdem wir vor Ort umfassend informiert haben, vor allem über den Baustellenverkehr“, sagt RWE-Sprecher Simon Lorenz. 

Auch die Einigung mit den betroffenen Landwirten und Pächtern entlang der Trasse sei eine heikle und teure Mission. „Die Gespräche kommen gut voran“, sagt Lorenz. Auf dem 70 Meter breiten Korridor für die Rohre soll nach Abschluss der Bauarbeiten bis zu drei Jahre lang keine Landwirtschaft betrieben werden. RWE ersetzt den Einnahmeausfall.

„Nichts, worüber man sich freut“

Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld fühlte sich zunächst übergangen und wollte den Bau der Wasserleitung noch vor zwei Jahren verhindern. Inzwischen hat auch er aufgegeben. „Natürlich ist das nichts, worüber man sich freut“, sagt er zu FOCUS online Earth. „Wir haben aber einfach gemerkt, dass wir rechtlich keine Möglichkeit haben, die Leitung zu verhindern. Zusammen mit RWE arbeitet Lierenfeld nun daran, die Lärmbelastung für den Ort so gering wie möglich zu halten. 

Manche Akteure bleiben jedoch auf Konfrontationskurs. Die Naturschutzorganisation Bund etwa hält die bisherigen Planungen für „ökologisch unverträglich“. „Dieses Wasser enthält Ewigkeitschemikalien“, sagte Dirk Jansen vom Bund Nordrhein-Westfalen Ende letzten Jahres im WDR. „Diese Chemikalien haben in einem See und im Grundwasser überhaupt nichts zu suchen.“ 

Die logische Schlussfolgerung: „Ohne eine vorherige Reinigung darf dieses Wasser nicht für die Befüllung des Tagebaus verwendet werden“, sagt Jansen. Aber genau eine solche Reinigung sei nicht geplant. Neben vielen Chemikalien seien überdies Rückstände von Arzneimitteln nachgewiesen worden.

Höchst kritisch sehen die Umweltverbände auch die Zapfstelle am Rheinkilometer 712,6: Sie liegt nur wenige hundert Meter südlich der Schiffsverladestellen des Dormagener Chemparks, einer Industriefläche der Chemiebranche mit mehr als 70 verschiedenen Produktionsstätten. „Die Entnahmestelle ist unverantwortlich“, schreibt das Landesbüro der Naturschutzverbände. 

Das Fazit der Umweltverbände: Ohne Filter kein Rheinwasser in den Tagebau. Andreas Heller, der Elsdorfer Bürgermeister, hat hingegen keine Bedenken. Er kenne die Gutachten, sagt er, sie würden deutlich belegen, „dass viele Gefahrenstoffe während der Befüllung des Sees schrittweise durch Sonnenstrahlung und Mikroorganismen abgebaut werden.“ Auch bei anderen Tagebauen hätten Fachleute Bedenken gehabt, „heute sind das alles florierende Badeseen.“ 

Abzapfen in der Jahrtausenddürre?

Was den Wasserstand betrifft, bekommt das Thema unerwartete Aktualität: Für den kommenden Juni gilt eine Jahrtausenddürre zumindest als möglich. Auch der Rhein dürfte unter der Wasserknappheit ächzen, noch stärker als ohnehin schon. Zuletzt gab es 2018 ein extremes Niedrigwasser am Rhein. Der Pegel in Düsseldorf lag damals bei 23 Zentimetern. 

An der Zapfstelle unweit der Piwipp müsste dann sofort der Hahn zugedreht werden. Die Höchstmenge von 18 Kubikmeter Wasser pro Sekunde darf laut Rahmenbetriebsplan, der derzeit zur Genehmigung bei der Bezirksregierung Arnsberg liegt, nur dann entnommen werden, wenn der Düsseldorfer Rheinpegel 307 Zentimeter erreicht hat.

Bei diesem Wasserstand strömen mehr als 2200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde den Rhein abwärts in Richtung Düsseldorf. Der mittlere Wasserstand liegt am Pegel Düsseldorf bei 297 Zentimetern. Dann dürfen rund 14 Kubikmeter pro Sekunde aus dem Rhein entnommen werden. Was bedeutet dies für das Jahrhundertprojekt von RWE? Verschiebt sich die Auffüllung von Europas größtem Loch Jahrzehnte nach hinten?

„Der Rhein führt übers Jahr gesehen ausreichend Wasser, um die Tagebauseen zu befüllen“, sagt RWE-Sprecher Lorenz. Wenn der Wasserstand niedrig ist, werde weniger Wasser entnommen. Der Rheinpegel werde so nur minimal beeinflusst: um 0,4 Zentimeter bis höchstens 2,4 Zentimeter bei höheren Wasserständen sinkt der Pegel. Das „gestaffelte Entnahmekonzept“ sei auch mit den Schifffahrtsbehörden abgestimmt. 

Es wären 150 Millionen Lkw-Ladungen nötig

Das Projekt sei alternativlos, schreibt RWE auf seiner Homepage. In Hambach, Garzweiler und Inden wurde das Grundwasser auf bis zu 400 Meter tief abgepumpt, damit die Bagger auf trockenem Boden durch die Grube rattern können. Das Grundwasser würde „mehrere hundert Jahre“ brauchen, um auf natürlichem Wege den See zu füllen und ein Freizeitleben zu ermöglichen, schreibt RWE.

Der 3600 Hektar große Tagebausee Hambach soll 345 Meter tief sein und 4,3 Milliarden Kubikmeter Wasser führen. Der benachbarte Tagebausee Garzweiler soll 170 Meter tief und 2200 Hektar groß sein und ein Volumen von zwei Milliarden Kubikmeter Wasser enthalten. Eine Verfüllung mit altem Mutterboden ist längst vom Tisch. Dazu wären 150 Millionen Lkw-Ladungen nötig, was allen Experten zufolge unmöglich ist.

Die Gruben müssten jedoch wieder verfüllt werden, sollen die Abbaukanten nach dem Stopp des Tagebaus nicht einstürzen und die Häuser der umliegenden Bewohner in den Abgrund reißen. Auch die umliegenden Feuchtgebiete, die derzeit künstlich bewässert werden, würden austrocknen.

Die Befüllung der beiden Tagebauseen soll etwa 40 Jahre dauern. Danach soll die Rheinwassertransportleitung noch weitere 30 Jahre betrieben werden, um die Versickerungsverluste auszugleichen, bis die Seen vollständig aus dem natürlichen Grundwasserstrom gespeist werden. 

Die Rheinfelder und Dormagener haben sich abgefunden: „Das Thema ist leider durch und die werden auf jeden Fall bauen“, sagt See-Gegnerin Siepen. Bei der öffentlichen Auslegung der Pläne im vorigen September und Oktober hat es keine nennenswerten Einwände der 64.000 Dormagenerinnen und Dormagener mehr gegeben.