Revolution oder No-Go? - Freizügiger Dirndlkini sorgt für Diskussionen auf dem Oktoberfest

Ein besonders freizügiger Trend erregt die Aufmerksamkeit auf dem Oktoberfest: der Dirndlkini. Das Kleidungsstück kombiniert Elemente eines klassischen Dirndls mit einem Bikini und sorgt für hitzige Diskussionen auf der Festwiese. 

Die Erfinderin Angelika Swerenz kam laut "Krone.at" auf die Idee, als sie am Strand der Ostsee auf ihr Dirndl angesprochen wurde. "Man sagte mir, ich müsse mir etwas einfallen lassen, wenn ich damit ins Wasser wolle", berichtet sie.

ANZEIGE

Freizügiges Oktoberfest-Outfit kostet 500 Euro

Die Reaktionen auf den Dirndlkini sind gespalten. Auf Instagram erhält die Designerin Komplimente für ihre Kreation. Die Nutzer finden das außergewöhnliche Outfit "super" oder einfach nur "wow". 

Der individuell geschneiderte Dirndlkini kostet rund 500 Euro, berichtet "Krone.at".

Wiesn-Wirt kritisiert Touristen-Outfits

Doch nicht jedem gefallen ausgefallene Outfits auf dem Oktoberfest. Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel hat sich im "Antenne Bayern Sonntagsfrühstück" über unpassende Outfits von Touristen auf dem Oktoberfest beschwert. Besonders stört ihn ein weiß-blau karierter Anzug, der seiner Meinung nach an den Ballermann erinnert. Schottenhamel fühle sich als Bayer und Münchner von solchen Verkleidungen "ein wenig angegriffen".

ANZEIGE

Seit 1988 ist Schottenhamel Mitwirt des Schottenhamel-Festzelts und setzt auf traditionelle Kleidung wie Lederhosen. Dennoch zeigt er sich flexibel, wenn es um die musikalische Unterhaltung im Festzelt geht: Nach einer Runde traditioneller Blasmusik wünschen die Gäste moderne Hits, um ausgelassen feiern zu können.

Das 189. Oktoberfest findet vom 21. September bis 6. Oktober statt. Laut "Statista" wurde im vergangenen Jahr der Besucherrekord gebrochen. So gingen 2023 circa 7,2 Millionen Menschen auf das Oktoberfest. 
 

ANZEIGE

Mehr Nachrichten rund um die Wiesn gibt es im Ticker