Größtes Volksfest der Welt - Was Oktoberfest-Bedienungen in zwei Wochen Wiesn verdienen

Die Wiesn in München ist nicht nur ein großes Volksfest, sondern auch eine bedeutende Einnahmequelle für viele Teilnehmer. Während des Oktoberfests, wo vor Kurzem ein vermeintlich Betrunkener mit einer überraschenden Diagnose gerettet wurde, geben Besucher beträchtliche Beträge aus, was zu massiven Einnahmen führt. Letztes Jahr spülte die Wiesn rund 1,49 Milliarden Euro in die Stadt, berichtet die "TZ".

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Bis zu 10.000 Euro Verdienst in zwei Wochen Oktoberfest

Laut Informationen der "TZ" machen die Wirte der großen Wiesn-Zelte in zwei Wochen bis zu acht bis neun Millionen Euro Umsatz. Davon bleibt etwa eine Million Euro Gewinn übrig. Auch kleinere Zelte kommen auf Umsätze von ein bis zwei Millionen Euro. 

Die "TZ" berichtet weiter, dass Bedienungen in der Regel zwischen 5500 und 10.000 Euro netto verdienen, in guten Jahren könne der Verdienst aber noch deutlich höher ausfallen.

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Auch Kosten für Wiesn-Bedienungen: Kellnerin packt aus

Bevor es jedoch ans Geldverdienen geht, müssen die Oktoberfest-Servicekräfte in Vorleistung gehen. Das verrät die ehemalige Oktoberfest-Bedienung Eva auf TikTok. 

Kellnerinnen und Kellner müssen erhebliche Summen investieren, um auf der Wiesn arbeiten zu können. "Unsere teuerste Unterkunft rund um die Wiesn hat 2500 Euro gekostet und das waren nur Matratzen und da haben wir zu fünft geschlafen." Übernachtungskosten sind nicht die einzigen Ausgaben; um Getränke und Essen für Gäste buchen zu können, müssen sie mindestens 1500 Euro an die Festwirte zahlen. Zudem fallen Kosten für das Reinigen von Geschirr und Besteck an.

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Die TikTokerin betont, dass Kellnerinnen und Kellner auf der Wiesn keinen festen Stundenlohn erhalten, sondern am Umsatz beteiligt werden. Sie berichtet jedoch, dass ihr die Arbeit "wahnsinnig viel Spaß" gemacht habe. 

20-Jährige erfüllt sich Kindheitstraum als Oktoberfest-Bedienung

Für Anna Giese ist Bedienung auf dem Oktoberfest nicht nur ein Job. Die 20-Jährige erfüllt sich damit dieses Jahr einen Lebenstraum. Die Fürstenfeldbruckerin erzählte, dass sie mit dem Oktoberfest aufgewachsen ist, da ihre Eltern dort gearbeitet haben. "Das war einfach so ein Kindheitstraum von mir. Also meine Eltern haben beide auf der Wiesn gearbeitet und ich bin irgendwie damit aufgewachsen", sagte Anna.

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Anna und ihre Freunde hatten sich nicht speziell vorbereitet: "Wir wollten das Maßkrugstemmen üben, aber das haben wir dann doch nicht gemacht. Ich glaube, wir kriegen das schon hin."