Freiwillige Feuerwehr Linden: Rollentausch an der Spitze

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Neuwahl und Ehrung: Bürgermeister Josef Hauser (li.) und Vorsitzender Martin Kreitmair (re.) sowie Kreisbrandmeister Fabian Fiegler (oben links) und Kreisbrandinspektor Robert Schmid gratulieren Michael Guber zur Wahl zum Zweiten und Florian Liebhart (2. u. 3. v. li.) zum Ersten Kommandanten. Geehrt wurden für 40-Jährige Mitgliedschaft (v. unten nach oben) Andreas Gröbmair, Anton Seestaller, Anton Huber und Peter Hainz. Zum Jugendwart gewählt wurde zudem Jaqueline Liebhart (oben re.). © Sabine Hermsdorf-Hiss

Wechsel an der Spitze nach 18 Jahren: Der bisherige Vize wird in Zukunft die Freiwillige Feuerwehr Linden als Kommandant führen.

Dietramszell – Führungswechsel bei der Freiwilligen Feuerwehr Linden: Erster Kommandant Michael Gruber stellte nach 18 Jahren sein Amt zur Verfügung. Doch so ganz wollten ihn die Kameraden nicht gehen lassen und wählten ihn zum stellvertretenden Kommandanten. Der bisherige Vize, Florian Liebhart, wiederum rückte an die Spitze vor und wird in Zukunft die Wehr als Erster Kommandant führen.

Ein tödlicher Unfall war besonders belastend

Vor der Wahl blickte Gruber auf die Einsätze des vergangenen Jahres zurück. „Besonders belastend war ein Unfall mit Todesfolge im Mai“, erinnerte er sich. Ein junger Fahranfänger war mit einer Baumgruppe kollidiert und noch an der Unfallstelle gestorben. Zudem wurden die Aktiven zu Bränden und weiteren technischen Hilfeleistungen gerufen, ebenso standen zahlreiche Fortbildungen und Übungen auf der Agenda. Überdies sicherten die Feuerwehrler Veranstaltungen ab, und beteiligten sich an verschiedenen Jubiläen und Einweihungsfeierlichkeiten bei benachbarten Wehren. „Nicht zu vergessen unser eigenes Fest zum 150-jährigen Bestehen“, ergänzte EVorsitzender Martin Kreitmair und dankte allen, die sich mit großem Engagement in die Organisation und Durchführung eingebracht hatten. Er hoffe auf eine ebenso große Beteiligung bei den in diesem Jahr anstehenden internen und externen Terminen.

129 Einsätze im vergangenen Jahr

Kreisbrandmeister Fabian Fiegler stellte ein paar Zahlen aus der Statistik vor. „Im Gemeindebereich haben wir im letzten Jahr 129 Einsätze verzeichnet – quasi alle 2,8 Tage musste ein Teil der rund 400 Aktiven ausrücken“, rechnete Fiegler vor. Ohne die Hagel- und Hochwassereinsätze eingerechnet wurden so 2503 Einsatzstunden geleistet. Beim Abarbeiten der Alarme sei „glücklicherweise keinem Feuerwehrdienstleistenden etwas passiert“, unterstrich Kreisbrandinspektor Robert Schmid. Für ihn sei dies ein Zeichen für eine gute und fundierte Ausbildung. Und im Hinblick auf die Familien, die oft auf ihren Partner, Partnerin oder Elternteil verzichten müssen: „Ohne Eure Frauen und Freundinnen würde das Getriebe Feuerwehr so nicht laufen.“

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Bürgermeister Josef Hauser sprach der Feuerwehr Linden seine Hochachtung aus. „Man kann sich einfach auf Euch verlassen“, so das Gemeindeoberhaupt. „Dafür kann ich nur Danke sagen.“

sh

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