Hier rollen die Faschingsumzüge im Raum Weilheim-Schongau

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Närrisches Treiben gibt es auch in diesem Jahr wieder in vieler Landkreisgemeinden. In Polling (Foto) muss man sich nun aber erst wieder einige Zeit gedulden. © Ruder

Die fünfte Jahreszeit strebt ihrem Höhepunkt zu: In zahlreichen Städten und Gemeinden sind vor allem am letzten Faschings-Wochenende Umzüge mit oft kreativen Faschingswagen geplant.

Landkreis – Die närrische Zeit gilt vielen Menschen als erster großer Veranstaltungshöhepunkt des Jahres. Dementsprechend groß ist die Vorfreude. Mancherorts sind die Gemeinden und Vereine bereits lange im Vorfeld mit dem Planen der Umzüge sowie dem Verzieren der Wagen beschäftigt. Während einige Dörfer in jährlicher Regelmäßigkeit einen Faschingsumzug ausrichten, müssen sich die ambitionierten Maschkerer andernorts gleich mehrere Jahre gedulden, bis der nächste Gaudiwurm durch den Heimatort zieht. Ein Überblick über die diesjährigen Faschingsumzüge in der Region:

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In der Gemeinde Böbing sind in diesem Jahr die Kinder an der Reihe. Am Dienstag, 13. Februar, ziehen die kleinen Faschingsnarren ab 13.30 Uhr munter durch die Straßen des Erholungsorts.

Es wird drinnen und draußen gefeiert in Epfach

„Unser Gaudiwurm rollt wieder los“, verkündet die Faschingsgesellschaft Epfach. Am Dienstag, 13. Februar, wird er sich – um Punkt 14.11 Uhr – auf den Weg machen und erst in der Haslachstraße zu Ende gehen. Nicht zu Ende geht dort hingegen das lustige Treiben. Sowohl eine Faschingsparty im Zelt, als auch diverse Garde-Auftritte auf einer Freiluftbühne laden anschließend zum ausgelassenen Feiern.

Die Gemeinde Hohenfurch kann für eingefleischte Faschingsnarren auch in diesem Jahr wieder mit einem besonderen Schmankerl aufwarten. Am Samstag, 3. Februar, zieht der traditionsreiche Nachtfaschingsumzug zum mittlerweile elften Mal durch den Ort. Um 16 Uhr startet das farbenfrohe Treiben zunächst mit einem „Warm-up an der Open Air Bühne“ am Gasthof Negele. Ab 19 Uhr bringen dann die vielen hell erleuchteten Wagen den Tag in die Gemeinde zurück. Mit dem Ende des Umzugs ist in Hohenfurch allerdings noch lange nicht Schluss. Wie der Faschingsclub mitteilt, dürfen sich gestandene Narren anschließend auf eine Party im beheizten Zelt sowie den Auftritt der Band „Kzwoa“ freuen. Auch zahlreiche Garden aus dem Landkreis haben ihren Besuch angekündigt.

In Prem und Lechbruck werden Grenzen überschritten

Einen traditionellen und zudem auch noch grenzüberschreitenden Faschingsumzug gibt es im äußersten Westen des Landkreises zu bestaunen. Auch in diesem Jahr stellen die vom Lech getrennten Nachbargemeinden Lechbruck und Prem den gemeinsamen Gaudiwurm auf die Beine. Am Dienstag, 13. Februar, setzt sich der bunte Narrenzug zunächst in Prem in Bewegung. Um 13 Uhr geht es dort los. Mit seiner Ankunft in Lechbruck rechnet man gegen 14.30 Uhr, wo der Umzug dann vor dem Rathaus in ein buntes Faschingstreiben übergehen wird. Ein Barzelt sowie ein Getränkestand tragen dort zur Versorgung der durstigen Faschingsfreunde bei.

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Auch die Penzberger Innenstadt ist am Sonntag, 11. Februar, ab 14 Uhr „wieder fest in Narrenhand“. Zunächst zieht der traditionelle Gaudiwurm des Organisationskomitees Penzberger Fasching durch die Innenstadt und mündet im Anschluss auf dem Stadtplatz, wo das bunte Faschingstreiben von 16 bis 20 Uhr fortgesetzt wird. „Lasst’s net aus!“, lautet die standesgemäße Botschaft der Organisatoren.

Schwabsoien gehört für viele schon zum Pflichtprogramm

Die Stadt Schongau bemüht sich ebenfalls, der Feierlaune der vielen Narren gerecht zu werden, und hat „wie immer“ den Faschingssonntag, 11. Februar, zum Termin des großen „Faschingszugs mit besonderer Kulisse“ auserkoren. Ab 12 Uhr sorgen Barbetrieb und die richtige Musik am Marienplatz für gute Laune. Vor Beginn des eigentlichen Umzugs um 14 Uhr sowie in dessen Nachgang stehen die Auftritte zahlreicher Garden auf dem Programm.

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„In Schwabsoien sind die Narren los“, lässt der Faschingsclub verlauten. Der Umzug in der Schönach-Gemeinde gehört für viele Partyfreunde schon lange zum Pflichtprogramm. Am Samstag, 10. Februar, fällt mittags um 12 Uhr der Startschuss, und das heiß ersehnte Faschingstreiben beginnt zunächst mit einem einstimmenden Warm-up. Auf den anschließenden Gaudiwurm folgt das „Faschingstreiben im Zelt“. Auch aufgrund des Barbetriebs ist der Einlass nur für Faschingsfreunde ab 16 Jahren möglich. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Bands „Bloody-Chicken-Heads“ und „Lausbuam“. Außerdem werden regionale Garden und Showtanzgruppen ihr Können unter Beweis stellen.

Am Marktplatz und im Fohlenhof in Steingaden

Eine „legendäre Open Air Party“ versprechen schließlich auch die Organisatoren des am Samstag, 3. Februar, stattfindenden Faschingsumzugs in Steingaden. Der Marktplatz wird dabei zur „Hauptzone“ der ausgelassenen Feier umgewandelt. Um 13.30 Uhr, eine halbe Stunde nach der Aufstellung, setzt sich der bunte Festzug in Bewegung. Danach öffnet um 14.30 Uhr der Fohlenhof die Pforten und stellt seinen Innenhof für die abschließende Party zur Verfügung. Um die musikalische Umrahmung kümmert sich DJ Tom Gierl.

FLORIAN ZERHOCH

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