Glitzerkleider, Ferderboas, feine Anzüge und geheimnisvolle Masken beim Lions-Club Schongau-Pfaffenwinkel

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Die „Mâitresse de danse“ (links, Olga Wild) ruft zur Polonaise: Angeführt werden die Tänzer von der Lions-Club-Präsidentin Florentine Mortsch. © Meltretter

Nach der gelungener Premiere seines magischen Maskenballs im Fasching will der Lions Club Schongau-Pfaffenwinkel den Erlös des Abends an die Musikschule Pfaffenwinkel spenden

Schongau – Zum ersten Mal hat der Lions-Club Schongau-Pfaffenwinkel einen klassischen Maskenball zugunsten sozialer Zwecke veranstaltet. Rund 100 Besucher verwandelten dabei das Jakob-Pfeiffer-Haus in eine Welt voller Geheimnisse und faszinierender Maskerade.

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Mit dem Zitat „Tanzen ist Träumen für die Beine“ und einem passenden Titelbild der Schondorfer Künstlerin Claudia Mann hatte der Verein zum Tanzvergnügen ins Jakob-Pfeiffer-Haus eingeladen. In den aufwändig geschmückten Saal und die geschmackvolle Tischdekoration hatten die Verantwortlichen viel Liebe und Herzblut gesteckt. Angefangen bei den weißen und goldenen Lampions, den großen silbernen Kerzenleuchtern bis hin zum roten Teppich, der zur Tanzfläche führte, hatten die Lions-Club-Mitglieder an alles gedacht.

Und sofort geht es aufs Parkett

Für die festliche Atmosphäre mit Glanz und Eleganz sorgten aber schließlich die Gäste selbst, die weder Kosten noch Mühen gescheut hatten, sich passend zum Thema exquisit zu kleiden und zu maskieren. Überall wimmelte es von glitzernden Kleidern mit Federboas, Hüten, feinen Anzügen und geheimnisvollen Masken.

Begrüßt wurden die Besucher von Florentine Mortsch, der Präsidentin des Lions-Clubs Schongau Pfaffenwinkel. Sie dankte dem gesamten Team für die Vorbereitung und Organisation der Veranstaltung, bei der neben feinen Speisen und Getränken ein ansprechendes Programm geboten wurde. Die mitreißende Musik der BigBand unter der Leitung von Andreas Immler sorgte schon vor der Vorspeise für eine einführende Tanzrunde auf dem Parkett.

In einen festlich-geschmückten Ballsaal hatte sich das Jakob-Pfeiffer-Haus beim Maskenball des Lions-Club Schongau-Pfaffewinkel verwandelt.
In einen festlich-geschmückten Ballsaal hatte sich das Jakob-Pfeiffer-Haus beim Maskenball des Lions-Club Schongau-Pfaffewinkel verwandelt. © Meltretter

Mit dem Auftritt der Minigarde Hohenfurch erreichte dann die Stimmung schnell einen ersten Höhepunkt. Später spielte während der einzelnen Gänge des Menüs das Ensemble „Saitensprung“ um Sopranistin Anna Perwein mit Geige, Cello, Querflöte und Keyboard ruhigere Melodien aus den 20er und 30er Jahren.

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Dafür, dass danach wieder nach Herzenslust das Tanzbein geschwungen wurde, sorgte die „Maîtresse de danse“ Olga Wild, die bereits im Vorfeld fleißig mit den Lions-Club-Mitgliedern geübt hatte. Bei der klassischen Polonaise gab sie den Paaren die Gelegenheit, im Reigen würdevoll und majestätisch über den roten Teppich durch den Saal zu schreiten und mit der folgenden Polka und einem Walzer in die Welt des klassischen Tanzes einzutauchen. Dabei machten auch zahlreiche Ohrwürmer der Solisten Lola Maren Aventarius und Herbert Haseitl das Mittanzen bis spät in die Nacht hinein unwiderstehlich.

Teeniegarde und Spaß in der Fotobox

Eine Augenweide war die Einlage der Teeniegarde Schongau: Die 20 akrobatisch tanzenden Mädchen unter der Leitung von Julia Dollinger trugen ebenso zum Gelingen des Abends bei. Im Foyer kam an der Fotobox von Agostino Nicoletti, Vizepräsident des Vereins, zu keiner Zeit Langeweile auf. Gegen eine kleine Spende konnten dort lustige Erinnerungsfotos geschossen werden.

Der Erlös der Veranstaltung, bei der alle Künstler unentgeltlich auftraten, soll der Musikschule Pfaffenwinkel übergeben werden, da dem Verein die Jugendarbeit und musikalische Bildung in der Lechstadt am Herzen liegt.

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Mortsch bezeichnete den Abend als „gute Übung für das in diesem Jahr anstehende 30-jährige Jubiläum des Vereins“, für das schon bald die Planungen beginnen. Vielleicht wurde mit der gelungenen Premiere der Grundstein für eine feste Größe im Schongauer Veranstaltungskalender gelegt und der Beginn einer lang andauernden Tradition ins Leben gerufen.

DIANA MELTRETTER

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