Der US-amerikanische Tech-Gigant Meta plant den Bau eines künstlichen Intelligenz-Datenzentrums in dem US-Bundesstaat Louisiana. Das Gebäude soll auf einer Fläche von etwa 300.000 Quadratmeter entstehen, in einer ländlichen Gemeinde.
Beverly Morris, eine Anwohnerin in Georgia, zeigte sich besorgt und meinte, sie sei "ängstlich", Wasser aus ihrem Brunnen zu trinken, berichtet das Magazin "People".
Denn: Laut einem Bericht der "New York Times" kämpfen die Bewohner eines ähnlichen Standorts in Georgia immer noch mit Wasserversorgungsproblemen, nachdem dort ein Meta-Datenzentrum 2018 gebaut wurde.
Neues Datenzentrum von Meta: Anwohner sind um Wasser besorgt
Die Bewohner von Newton County, Georgia, berichteten von Wasserproblemen, seit Meta mit dem Bau seines millionenschweren Datenzentrums begonnen habe. Nach Angaben von "People" behaupteten Beverly und Jeff Morris, dass ihre Wassergeräte defekt seien, weil sich Sedimente im Wasser angesammelt hätten.
"Es fühlt sich an, als würden wir einen aussichtslosen Kampf führen, für den wir uns nicht angemeldet haben", so Beverly Morris. Sie habe "Angst, ihr eigenes Wasser zu trinken".
Ein Sprecher von Meta erklärte jedoch, dass eine unabhängige Studie gezeigt habe, dass das Zentrum kein Grundwasser nutzt und damit unwahrscheinlich ist, dass es die Wasserversorgung beeinträchtigt.

Social-Media-Unternehmen Meta verspricht: Nachhaltigkeit im Fokus
Meta plant, bis 2030 "wasserpositiv" zu werden, was bedeutet, dass die Einrichtungen mehr Wasser zurückgeben sollen, als sie verbrauchen, so ein Bericht von "People". Die Datenzentren verbrauchen jedoch täglich große Mengen Wasser, um die Computer-Server zu kühlen.
Meta verspricht, nachhaltige Technologien einzusetzen, die weniger Wasser verbrauchen als der Industriestandard, und reibungslos mit natürlicher Vegetation und Regenwassersammlung zu arbeiten.
Insgesamt soll die Anlage in Louisiana 500 neue Arbeitsplätze schaffen und die örtliche Infrastruktur verbessern.
Skepsis gegenüber Meta-Bau: Genehmigung fragwürdig
- Laut einem Bericht der "Associated Press" bleibt die Finanzierung der neuen Infrastruktur, die für das Datenzentrum in Louisiana benötigt wird, unklar.
- Einwohner äußerten Bedenken über mögliche Erhöhungen ihrer Stromrechnungen und Wasserknappheit.
- Kritiker zeigen sich hinsichtlich der Transparenz des Projekts skeptisch.
Wie "CHIP" berichtet, hat sich der Meta-CEO Mark Zuckerberg vor Kurzem zu den Nutzerzahlen von Instagram geäußert. Während die Plattform weiterwächst, rücken jedoch FTC-Klagen und neue Konkurrenz in den Fokus.
Whistleblower haben zudem schwere Vorwürfe gegen Meta erhoben. Kinder sollen in der virtuellen Realität des Unternehmens Missbrauch und Belästigungen ausgesetzt sein.