Bei „äußerst winterlichen Verhältnissen“ zu schnell unterwegs: Lkw kippt um – Großeinsatz auf der A8
Zu einem schweren Unfall ist es im winterlichen Bayern auf der A8 gekommen. Umfangreiche Bergungsmaßnahmen waren die Folge.
Holzkirchen – Gegen 0.20 Uhr war ein Lkw-Fahrer auf der A8 in Fahrtrichtung München unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Holzkirchen und Weyarn auf der Brücke über die Mangfall kam er „aufgrund nicht an die äußerst winterlichen Straßenverhältnisse angepasster Geschwindigkeit“ ins Schleudern. Über den Unfall berichtet die Autobahnpolizeistation Holzkirchen in einer Pressemitteilung. Das Schneetreiben wird in Bayern auch am Samstag noch zu heftigen Einschränkungen führen.
„Der Fahrer konnte sein Gespann nicht wieder unter Kontrolle bringen, weshalb er die Fahrbahnbegrenzung aus Beton rammte“, schreiben die Einsatzkräfte. Dadurch kippte das Gespann auf die Seite und blieb zwischen der äußerst rechten und der mittleren Fahrspur liegen. Der 49-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein nahes gelegenes Krankenhaus gebracht.
Unfall auf A8: Lkw kippt um – umfangreiche Maßnahmen notwendig
„Da das Gespann voll mit Maschinenteilen beladen war, waren umfangreiche Maßnahmen notwendig, um es bergen zu können“, heißt es in der Meldung der Autobahnpolizeistation. Umgehend wurde der rechte und der mittlere Fahrstreifen gesperrt, zeitweise war auch eine Vollsperre der A8 notwendig.

Die Bergung sollte voraussichtlich in den Morgenstunden abgeschlossen sein. Vor Ort waren neben der Autobahnmeisterei Holzkirchen die Feuerwehren aus Holzkirchen und Hofolding, das BRK und die Autobahnpolizei Holzkirchen, die durch eine Streife der Grenzpolizei Raubling unterstützt wurde.
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