Schwerer Unfall auf A7 in Bayern: Insassen werden aus Auto geschleudert, 19-Jähriger kann nicht mehr ausweichen
In Bayern ereignete sich auf der A7 ein schwerer Verkehrsunfall. Vorangegangen war ein Wagen, der plötzlich ausscherte, und dabei einen überholenden übersah.
Dietmannsried - Am Samstagabend ereignete sich auf der A7 in Richtung Norden, kurz vor der Anschlussstelle Dietmannsried, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 19-jähriger Autofahrer war auf dem linken Fahrstreifen unterwegs und überholte mehrere Fahrzeuge. Ein 41-jähriger Fahrer wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah dabei den herannahenden Pkw, der mit hoher Geschwindigkeit fuhr. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 19-Jährige nach links aus, prallte jedoch gegen die Mittelschutzplanke und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Schwerer Unfall auf A7 in Bayern: Auto überschlägt sich, Personen schleudern aus Wagen
In der Folge kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Brückenpfeiler, fuhr eine Böschung hinauf, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam schließlich in einem Feld zum Stehen. Dabei überschlug sich das Fahrzeug mehrfach. Zwei der vier Insassen wurden aus dem Auto geschleudert. Alle vier Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Heftiger Unfall in Bayern: Auto wechselt plötzlich Spur und löst schweren Crash aus
Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 65.000 Euro, und das verunglückte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Der Unfall führte zu Verkehrsbeeinträchtigungen, die etwa vier Stunden andauerten.
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Die Fahrbahn musste teilweise komplett gesperrt werden. Neben mehreren Streifenfahrzeugen der Verkehrspolizei Kempten waren auch die Feuerwehren Kempten und Dietmannsried sowie die Autobahnmeisterei Memmingen im Einsatz.