Böen bis zu 120 km/h: Wetter-Experte rechnet mit „gefährlicher Sturmlage“ an Silvester und Neujahr
Bis zum Jahreswechsel steht Deutschland eine turbulente Wetterphase bevor. Die könnte sich auch an Silvester und Neujahr bemerkbar machen.
München – Die letzten Tage des Jahres 2024 werden wohl nicht die ruhigsten werden. Nachdem es nun bereits in den kommenden Tagen bis Weihnachten Sturmböen, Regen und Schnee mit Glätte geben wird, deuten die Wettermodelle für den Jahreswechsel ebenfalls eine sehr angespannte Wetterlage an.
Wetter an Silvester und Neujahr: Experte rechnet mit „gefährlicher Sturmlage“ zum Jahreswechsel
„Die Berechnungen von Dienstagabend (17. Dezember) zeigten beim europäischen Wettermodell ECMWF genau zum Start ins neue Jahr eine gefährliche Sturmlage. Demnach könnte es im Norden und der Mitte von Deutschland zu Sturmböen um 100 km/h kommen, an der See und in den höheren Lagen sogar bis zu 110 oder 120 km/h. Das wäre dann sogar Orkanstärke“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
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Experte spricht von problematischer Großwetterlage – Sturmböen könnten Silvester-Feuerwerk gefährden
Die kommenden beiden Wochen bis zum Jahresende sind geprägt von einer sehr, sehr wechselhaften Großwetterlage. Es ist teilweise eine stürmische Westwetterlage, bei der der Wind aber auch immer wieder mal auf nordwestliche Richtungen dreht. Dann kommen kältere Luftmassen und daher kommt es kurz vor Weihnachten nochmal zu Schneefällen. Über Weihnachten ist es nur kurzzeitig etwas ruhiger, bevor es danach wieder recht windig bis stürmisch weitergeht.
Dabei rechnen die Wettermodelle immer wieder mit Sturmböen. So eine Sturmentwicklung könnte Deutschland dann genau an Silvester und Neujahr treffen. Das ist allerdings derzeit nur ein erster Trend. Dabei tauchen derzeit Böen um 70 bis 100 km/h auf. Zum Starten eines Silvester-Feuerwerks wäre das deutlich zu viel. Dabei könnten Raketen erheblich abgelenkt werden und zu brandgefährlichen Situationen führen.
Sturm und milde Temperaturen zum Jahreswechsel möglich
Die genaue Wetterentwicklung zum Jahreswechsel ist natürlich noch nicht ganz klar. Die Großwetterlage muss weiterhin genau beobachtet werden. Die Großwetterlage bleibt jedoch anfällig für starke Wind- und Sturmentwicklungen und milde Temperaturen.
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Derweil ist die Wahrscheinlichkeit für einen weißen Jahreswechsel nach den aktuellen Berechnungen der Wettermodelle als gering einzustufen, sie liegt bei unter zehn Prozent – Überraschungen sind dabei natürlich nie ganz ausgeschlossen. Immerhin sind es noch knapp zwei Wochen bis zum Start ins Jahr 2025.