Wetter: Längste und wohl gefährlichste Hitzewelle des Sommers steht an – jetzt ist klar, ab wann
Nach dem kurzen Temperatursturz folgt nun die große Hitze: Deutschland steht die längste und womöglich heißeste Sommerphase des Jahres bevor. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Sonne satt: Sommer startet in die heiße Phase
Frankfurt – Der Sommer nimmt bald wieder kräftig Fahrt auf. Nach einem kühlen und teils regnerischen Wochenbeginn dreht das Wetter zum zweiten Teil der Woche deutlich auf. Hochdruckeinfluss sorgt für viel Sonnenschein, kaum Wolken und rasch steigende Temperaturen. Schon ab Mittwoch (9. Juli) zeigen die Thermometer vielerorts über 30 Grad – besonders im Süden Deutschlands sind sogar Spitzenwerte bis zu 34 Grad zu erwarten. Im Norden bleibt es etwas gemäßigter, doch auch dort wird es mit 25 bis 29 Grad spürbar sommerlich. Insgesamt präsentiert sich das Wetter zur Wochenmitte von seiner stabilen und warmen Seite – eine willkommene Abwechslung für viele, die in diesen Tagen Urlaub haben.
Wetter in Deutschland: Wochenende wird brütend heiß – regional bis 40 Grad
Richtung Wochenende legt die Hitze dann noch einmal deutlich zu. Je nach Wettermodell könnten die Tageshöchstwerte vor allem im Süden und Südwesten bis auf 35 oder gar knapp 40 Grad klettern. Damit deutet sich die bisher längste und möglicherweise auch intensivste Hitzewelle dieses Sommers an. Besonders in den Ballungsräumen und Städten wird die Hitze auch nachts kaum aus den Gebäuden entweichen – tropische Nächte mit Temperaturen über 20 Grad sind wahrscheinlich. Gleichzeitig bleibt es weiterhin trocken. Die Wetterlage blockiert atlantische Tiefs und sorgt damit für ausbleibenden Regen. Das verschärft nicht nur die Trockenheit in den Böden, sondern erhöht auch die Waldbrandgefahr erheblich – besonders in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern.
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Hitzewelle auf unbestimmte Zeit – kaum Abkühlung in Sicht
Auch in der kommenden Woche bleibt die sommerlich-heiße Witterung bestehen. Viele Wettermodelle zeigen eine Fortsetzung der Hochdrucklage – mit Tageswerten zwischen 30 und 35 Grad, lokal sogar mehr. Von einer echten Abkühlung fehlt weiterhin jede Spur. Die Trockenheit wird sich verschärfen und könnte sich regional zu einem ernsthaften Problem entwickeln – sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Wasserversorgung. Ob und wann sich die Wetterlage wieder umstellt, ist derzeit noch unklar. Sollte das stabile Hoch weiter bestehen, ist eine außergewöhnlich lange Hitzephase bis weit in die zweite Juli-Hälfte hinein möglich. Für viele dürfte das zwar ideales Badewetter sein – für Natur und Umwelt allerdings bedeutet es zunehmenden Stress.