US-Wahl 2024: Neue Umfrage zeigt Ergebnis zwischen Trump und Harris zielt auf zwei Staaten ab

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Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein historisch knappes Rennen bei der US-Wahl 2024. Auch eine neue Umfrage lässt da kaum Spielraum. © Laura Brett/Zuma Press Wire/Imago; Mark Alfred/Zuma Press Wire/Imago; Montage: RUHR24

Gute und schlechte Nachrichten für Harris und Trump: Eine neue Umfrage der New York Times äußert sich zu den Ergebnissen der US-Wahl in den Swing States.

Washington D.C. – Die Schicksalswahl in den USA zwischen Donald Trump und Kamala Harris läuft offenbar auf ein Foto-Finish hinaus. Eine Prognose für ein Ergebnis der US-Wahl lässt sich trotz Versuchen von Fachleuten und Umfrage-Experten kaum vorhersagen. So eng gestaltet sich das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kandidaten im US-Wahlkampf um das Weiße Haus. Besonders in den Swing States, die für den Ausgang der US-Wahl 2024 von entscheidender Bedeutung sind, könnte es laut der Umfragen zur US-Wahl kaum knapper zu gehen.

Ergebnis der US-Wahl 2024: Neue Umfrage der New York Times zeichnet positives Bild für Trump und Harris

Auch die letzten Umfragen und Prognosen zur US-Wahl 2024 der New York Times und des Siena College geben keinen vorzeitigen Aufschluss über ein Ergebnis der US-Wahl. Allerdings zeigt die aktuelle Umfrage, dass Vizepräsidentin Kamala Harris in North Carolina und Georgia neues Oberwasser gewinnt. Derweil holt der ehemalige Präsident Donald Trump seinen Rückstand offenbar in Pennsylvania auf und bleibt der Favorit in Arizona.

Den aktuellen Umfragen zum Ergebnis der US-Wahl 2024 zufolge liegt Harris in Nevada, North Carolina und Wisconsin jetzt knapp in Führung, während Trump, der nach einem Harris-Auftritt komplett die Fassung verlor, in Arizona vorne liegt. Die Umfragen zeigen aber auch, dass das Ergebnis der US-Wahl in den Swing States Michigan, Georgia, wo Harris zuletzt noch ein Debakel drohte, und Pennsylvania höchst ungewiss bleibt. Die Umfrage-Ergebnisse in allen sieben Staaten liegen jedoch weiterhin innerhalb der Fehlermarge, was bedeutet, dass keiner der beiden Kandidaten in einem dieser Staaten definitiv in Front liegt oder gar über einen möglichen Sieg freuen kann. Die US-Wahl befindet sich laut den Umfragen also weiterhin auf Messers-Schneide.

Sieger der US-Wahl 2024: Trump und Harris selbstsicher oder optimistisch beim Ergebnis der Swing States

Dennoch zeige sich das Trump-Lager vor den Ergebnissen der US-Wahl 2024 selbstischer, dass der „republikanische Kandidat alle Swing States locker“ gewinnt. Das berichtete zumindest Anthony Scaramucci, der ehemalige Kommunikationsdirektor während Trumps erster Amtszeit, in seinem Podcast „The Rest ist Politics US“. Auf der anderen Seite sagte Scaramucci, der nach nur sieben Tagen in der Trump-Administration bereits wieder seinen Hut nehmen musste, auch, dass das Harris-Lager aufgrund ihrer Berechnungen bei den Ergebnissen der „Wahlbeteiligung der Frühwählenden sehr optimistisch“ sei.

Beide Kandidaten haben mehrere Möglichkeiten, die für den Sieg erforderlichen 270 Stimmen im Wahlmännerkollegium zu erhalten, vorausgesetzt, die Umfragen für die US-Wahl unterschätzen die Unterstützung für den einen oder anderen Kandidaten nicht dramatisch. In einem so knappen Rennen könnte selbst ein kleiner systematischer Fehler in den Umfragen den Wettbewerb entscheidend in die eine oder andere Richtung kippen.

Gute Nachrichten für Harris bei der US-Wahl 2024: Anzeichen der späten Wähler tendieren gegen Trump

Es gibt aber auch Anzeichen dafür, dass die späten Entscheider sich für Harris anstatt für Trump bei der US-Wahl 2024 entscheiden könnten: Unter den 8 Prozent der Wähler, die angaben, sich erst kürzlich für ihre Stimme entschieden zu haben, gewinnt sie diese Gruppe mit 55 Prozent zu 44 Prozent für die Ergebnisse der US-Wahl. Kurz vor dem Wahltag waren noch 11 Prozent der Wähler unentschlossen oder nicht zu überzeugen, während es vor einem Monat noch 16 Prozent waren, schreibt die New York Times in ihrem Artikel zu der letzten Umfrage vor der US-Wahl.

Nach Angaben des University of Florida Election Lab haben bereits mehr als 70 Millionen Amerikaner ihre Stimme für die Ergebnisse der US-Wahl abgegeben. Etwa 40 Prozent der von der Times/Siena-Umfrage in den sieben Bundesstaaten befragten Personen gaben an, dass sie bereits für die US-Wahl abgestimmt haben. Laut der Umfrage gewinne Harris dabei mit einem Vorsprung von acht Prozentpunkten. Allerdings habe Trump offenbar einen Vorsprung bei den Wählern, die offenbart haben, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wählen werden, aber noch nicht gewählt haben.

Neue Umfrage vor der US-Wahl 2024: Trump holt gegen Harris in wichtigem Swing State auf

Auch im wichtigen Swing State Pennsylvania war Trump offenbar in der Lage vor den Ergebnissen der US-Wahl 2024, deutlich aufzuholen. Das Rennen soll nach der aktuellen Umfrage der New York Times und des Siena College nun ausgeglichen sein, was eine Prognose über den Sieg in jenem Bundesstaat gänzlich unmöglich macht, der womöglich die US-Wahl für Harris oder Trump entscheidenden könnte. Seit ihrer Nominierung wies Harris in allen bisherigen Umfragen des US-Mediums einen Vorsprung von vier Prozentpunkten auf.

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Ergebnis der US-Wahl: Umfragen in North Carolina und Arizona freuen Harris und Trump

Besonders hoch ist die Wahlbeteiligung in North Carolina, wo mehr als die Hälfte der Wähler angaben, bereits ihre Stimme für die US-Wahl abgegeben zu haben. Harris gewinnt bei den Frühwählern in diesem Bundesstaat um 8 Prozentpunkte, was womöglich zu ihrem Drei-Prozent-Punkte-Vorsprung in der Umfrage zu den Ergebnissen der US-Wahl in dem Bundesstaat beiträgt. Trotz der jüngsten Verwüstungen durch den Hurrikan Helene gaben mehr als neun von zehn Wählern in North Carolina an, dass der Sturm und seine Folgen keinerlei Auswirkungen auf ihre Wahlbeteiligung hatten.

Der einzige Bundesstaat, in dem die Umfrage vor der US-Wahl ergab, dass Trump bei Personen, die angaben, bereits gewählt zu haben, gewann, war Arizona. Sechsundvierzig Prozent der Wähler dort gaben an, bereits gewählt zu haben. Offenbar gewinnt Trump bei dieser Gruppe mit 50 Prozent zu 46 Prozent vor den Ergebnissen der US-Wahl 2024.

Ergebnisse der US-Wahl: Umfrage zeigt erfreuliche Nachrichten für Trump in Arizona und Michigen

Die Umfrage zur US-Wahl zeigt darüber hinaus, dass Trump den Kern der Koalition, die ihn bei seinen letzten beiden Präsidentschaftskandidaturen unterstützt hat – weiße Wähler, die kein College besucht haben, und Männer – beibehalten konnte. Gleichzeitig konnte er vor den Ergebnissen der US-Wahl 2024 seine Unterstützung bei jüngeren, nicht-weißen und neueren Wählern ausbauen. In Arizona und Michigan, beides Staaten, die er vor vier Jahren nicht gewinnen konnte, übertrifft er seinen Stimmenanteil von 2020.

Harris schneidet im Vergleich zu Präsident Joe Biden im Jahr 2020 bei jüngeren Wählern, schwarzen Wählern, insbesondere schwarzen Frauen, und Latino-Wählern schlechter ab. Aber sie hat seine Zahlen bei diesen Gruppen verbessert, seit er im Juli aus dem Rennen ausgeschieden ist. Die Kluft zwischen den Geschlechtern bleibt in allen sieben Bundesstaaten groß, wobei Harris von den Frauen und Trump von den Männern bevorzugt wird. Für Frauen und jüngere Wählerinnen und Wähler ist die Abtreibung inzwischen das wichtigste Wahlkampfthema, noch vor der Wirtschaft.

Abtreibung gewinnt laut Umfrage an Bedeutung für die Ergebnisse der US-Wahl 2024

In allen sieben Staaten, in denen diese Frage auf dem Stimmzettel für die US-Wahl 2024 stand, haben sich die Wähler für das Abtreibungsrecht ausgesprochen. Laut der Umfrage vor den Ergebnissen der US-Wahl 2024 bestimmt das Urteil Roe v. Wade, welche es der Oberste Gerichtshof aufgehoben hat und ein verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung festschrieb, zunehmend die Wählerinnen und Wähler vor dem Urnengang bei der US-Wahl. Selbst wenn vor der US-Wahl mehrere Gründe für einen Sieg von Trump sprechen.

Für die Erhebung der Umfrage vor der US-Wahl haben die Interviewer mit 7.879 wahrscheinlichen Wählern in den sieben umkämpften Staaten gesprochen. Darunter fielen 1025 Wähler in Arizona, 1004 Wähler in Georgia, 998 Wähler in Michigan, 1010 Wähler in Nevada, 1010 Wähler in North Carolina, 1527 Wähler in Pennsylvania und 1305 Wähler in Wisconsin, wo Trump bei einem Auftritt ein peinlicher Patzer unterlief, vom 24. Oktober bis 2. November.

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