Ortsdurchfahrt in oberbayerischem Dorf ist Großbaustelle – Nächste Vollsperrung steht an
Es geht voran bei der Großbaustelle, die sich aktuell durch Hohenpeißenberg zieht. Ab Montag starten zwischen dem östlichen Ortseingang und der Einmündung „Am Steinfall“ abschließende Asphaltierungsarbeiten. Das bedeutet: Es wird wieder eine Vollsperrung geben.
Hohenpeißenberg – Baustellen prägen derzeit das Hohenpeißenberger Ortsbild. Seit Mitte 2024 die Arbeiten für eine umfassende Erneuerung der Ortsdurchfahrt angelaufen sind (wir berichteten), wird an zwei größeren Bereichen in der Gemeinde kräftig gewerkelt. Am Bauabschnitt im Osten Hohenpeißenbergs, vom Ortseingang bis zur Einmündung „Am Steinfall“, starten laut einer Mitteilung des Staatlichen Bauamts am kommenden Montag, 23. Juni, abschließende Asphaltierungsarbeiten.

Zwischen Montag und Mittwoch ist zunächst nur der Bereich zwischen Alpenblickstraße und Steinfall dran. „Die Anlieger auf der Nordseite der Bschorrwaldstraße sind in diesem Zeitraum von den baubedingten Einschränkungen am meisten betroffen“, heißt es vom Staatlichen Bauamt.
Strecke von Donnerstag bis Freitag voll gesperrt
Am Donnerstag und am frühen Freitagmorgen wird dann auf dem ganzen Bereich zwischen dem östlichen Ortseingang und der östlichen Einmündung „Am Steinfall“ gearbeitet. In diesem Zeitraum wird die Asphaltfeinschicht aufgetragen. Da die neue Fahrbahndecke erst auskühlen muss, wird die betroffene Strecke von Donnerstag, 26. Juni, 6 Uhr, bis Freitag, 27. Juni, 6 Uhr voll gesperrt. Betroffen von der Sperrung sind die Anwohner an der Alpenblickstraße, an der Schnalzbergstraße und am Unterbau. „Die westliche Einmündung ‚Am Steinfall‘ bleibt in Richtung Ortsmitte offen“, betont das Staatliche Bauamt.
Die von den Bauarbeiten betroffenen Anwohner werden gebeten, ihre Autos nächste Woche außerhalb des Bauabschnitts zu parken. Laut Staatlichem Bauamt stehen Stellplätze rund um die Kirche zur Verfügung.
Fertigstellung bis Ende 2026
Hohenpeißenbergs Bürgermeister Thomas Dorsch zeigt sich im Gespräch mit der Heimatzeitung zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten. „Im Zeitplan sind wir gut dabei“, so der Rathaus-Chef. Wenn alles glattläuft, soll der östliche Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt-Sanierung bis Mitte August fertiggestellt werden. Dann könnte der Verkehr in diesem Bereich im Spätsommer wieder normal laufen. „Anschließend geht's mit den Vorbereitungen im westlichen Bauabschnitt los“, so Dorsch.
Aktuell rechnet der Rathaus-Chef damit, dass die gesamten Bauarbeiten entlang der Ortsdurchfahrt Ende 2026 fertig sein werden. Aufgrund der „guten Fördersituation“ sieht Dorsch das Zehn-Millionen-Euro-Projekt als Gewinn für den Ort – neben der Kommune beteiligen sich auch der Landkreis, der Freistaat und der Bund daran. Aber: „Man muss es halt aushalten können.“