Neue Umfrage zur US-Wahl 2024: Bittere Nachricht für Harris – Trump vor wichtigem Triumph
Die US-Wahl 2024 wird sich in den Swing States entscheiden. Vor allem Pennsylvania kommt eine große Rolle zu. Eine neue Umfrage dürfte Trump freuen.
Washington, D.C. – Der Ausgang der US-Wahl 2024 am 5. November steht auf Messers Schneide. Donald Trump und Kamala Harris liegen in den Umfragen vielerorts seit Wochen gleichauf. Das gilt auch für den vielleicht wichtigsten Bundesstaat bei dieser Wahl: Pennsylvania.
Neue Umfrage zur US-Wahl 2024: Swing State Pennsylvania entscheidet wohl über Wahlsieg
Wer den Bundesstaat im Osten der USA bei der US-Wahl 2024 verliert, hat dem Statistikexperten Nate Silver zufolge wohl nur eine geringe Chance, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg bei der US-Wahl zwischen Donald Trump und Kamala Harris beträgt bei einer Niederlage in Pennsylvania demnach weniger als sieben Prozent.
Neue Umfrage zur US-Wahl 2024: Trump im wichtigen Swing State Pennsylvania wohl vor Harris
Deshalb kann sich Donald Trump über eine neue Umfrage zur US-Wahl 2024 aus Pennsylvania freuen. Demnach hat der Republikaner hier einen kleinen Vorsprung vor der Vizepräsidentin Harris. In der Befragung des Meinungsforschungsinstituts InsiderAdvantage kam Trump auf 49 Prozent. Harris musste sich dagegen mit 47 Prozent begnügen.
Trump gewinne an Dynamik in dem Swing State, hieß es in einer kurzen Analyse des Meinungsforschers Matt Towery. Der ehemalige republikanische Abgeordnete des Staates Georgia sieht den Kandidaten der Republikaner im Aufwind: „Donald Trump scheint in Pennsylvania an Popularität zu gewinnen, seine Zahlen unter unabhängigen, älteren und afroamerikanischen Wählerinnen und Wählern steigen oder bleiben stabil.“
Andere aktuelle Umfragen aus Pennsylvania zeigen, dass sich Trump und Harris im Swing State vor der US-Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Mal liegt Trump vorne, mal Harris. In der Tabelle sind die acht neusten Umfragen aus Pennsylvania zusammengefasst (Stand: 8. Oktober).
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Institut | Vorsprung |
---|---|
InsiderAdvantage | Trump +2 |
Research Co. | Harris +1 |
Redfield & Wilton Strategies | Harris +1 |
OnMessage | Gleichstand |
Patriot Polling | Trump +1 |
Trafalgar Group | Trump +2 |
The Bullfinch Group | Harris +4 |
Emerson College | Harris +1 |
Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen vor US-Wahl: Trump und Harris machen Wahlkampf in Pennsylvania
Weil Pennsylvania für Trump und Harris für einen Sieg bei der US-Wahl 2024 gleichermaßen wichtig ist, machen sie dort verstärkt Wahlkampf. Zuletzt hatte der Republikaner bei einem trotzigen Wahlkampfauftritt am Ort des Attentats gegen ihn vom 13. Juli in Pennsylvania zugesichert, „niemals“ aufgeben zu wollen. In der Kleinstadt Butler stellte Trump auch infrage, ob seine politischen Gegner ihn nicht auszuschalten versucht hätten.
Der Milliardär Elon Musk gesellte sich zu Trump auf die Bühne und betonte, wie eng die Wahl gerade in Staaten wie Pennsylvania werden dürfte. Er ermahnte die Menschenmenge, sich für die Abstimmung zu registrieren. Trump „muss gewinnen, um die Demokratie in Amerika zu bewahren“, gab der Besitzer des Onlinenetzwerks X an.
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Neue Umfrage vor der US-Wahl 2024: Harris setzt auf Obama-Effekt im Rennen gegen Trump
Unterdessen hofft Harris auf die Hilfe von Barack Obama in Pennsylvania. Der frühere US-Präsident wird am 10. Oktober in Pittsburgh seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach weitere Kundgebungen abhalten, die neue Umfragen zur US-Wahl und die eigentliche US-Wahl 2024 vielleicht noch Wählerinnen und Wähler umstimmen könnte.
Der 63-Jährige genießt bei den Demokraten nach wie vor viel Ansehen und Einfluss. Beim Parteitag der Demokraten in Chicago, bei dem Harris Ende August offiziell als Präsidentschaftskandidatin bestätigt wurde, hielten er und seine Frau Michelle viel umjubelte Reden.
Swing States entscheiden US-Wahl 2024: Enges Rennen zwischen Trump udn Harris
Die Bundesstaaten entsenden insgesamt 538 Wahlleute in ein Kollegium, das den Präsidenten bestimmt. Um die Wahl zu gewinnen, muss man mindestens 270 Stimmen auf sich vereinen. Neben Pennsylvania, das allein 19 Wahlleute entsendet, stehen noch sechs weitere Bundesstaaten im Fokus: Michigan, Wisconsin, Georgia, North Carolina, Arizona und Nevada. Die Umfragen in den Swing States deuten auf eine hauchdünne Entscheidung bei der US-Wahl 2024 hin. (cs)