Wie kreative Routinen Ihr inneres Gleichgewicht stärken

Was bedeutet es, ein WorldChanger zu sein? Es bedeutet nicht, perfekt zu sein, aber nach der besten Version seiner selbst zu streben. Es bedeutet, sich selbst zu kennen, Verantwortung zu übernehmen – und jeden Tag kleine, positive Entscheidungen zu treffen, die langfristig große Wirkung entfalten. 

Unsere Vision ist klar: Wenn wir unsere alltäglichen Gewohnheiten bewusst gestalten, verändern wir nicht nur unser eigenes Leben – sondern auch das Klima in unserem Umfeld. Einer dieser Schlüssel liegt in einem oft unterschätzten Bereich: Kreativität.

Über Robert Laner

Robert Laner ist Gründer der WorldChanger Days, Serial Entrepreneur im Nachhaltigkeitsbereich und COO eines Luxemburger Health Tech Unternehmens. Durch die WorldChanger Days werden jährlich gemeinsam mit 350 VIPs- und Unternehmern mehr als 650 Millionen Menschen über alle Kanäle hinweg erreicht - mit Tipps, wie Jeder positive Gewohnheiten in sein eigenes Leben integrieren kann. Neben seiner unternehmerischen Laufbahn war er früher Polizist und hat Wirtschaftspsychologie studiert.

Kreativität als Gewohnheit – nicht als Ausnahme

Viele Menschen verbinden kreatives Arbeiten mit Berufskünstler:innen oder „besonderen“ Talenten. Doch Kreativität ist kein exklusives Geschenk – sie ist ein menschliches Grundbedürfnis. Und: Sie ist ein enorm kraftvoller Gegenpol zu unserer oft digitalen, getakteten Welt. Ob du schreibst, malst, baust, kochst oder einfach nur mit den Händen etwas Neues erschaffst – kreative Tätigkeiten holen uns raus aus dem Reagieren und rein ins Gestalten.

Warum das gut tut:

1. Kreatives Arbeiten reduziert Stress

Schon 45 Minuten kreatives Gestalten senken nachweislich den Cortisolspiegel – selbst bei Menschen ohne künstlerische Erfahrung (Kaimal, Ray & Muniz, 2016). Das heißt: Ihr Körper schaltet runter, Ihr Geist kann durchatmen.

2. Analoge Tätigkeiten fördern Flow und Präsenz

Wenn Sie in eine kreative Tätigkeit eintauchen, aktivieren Sie das dopaminergen Belohnungssystems im Gehirn. Das Resultat: mehr Fokus, mehr Freude, ein klareres Gefühl für den Moment (Khalil R, Godde B and Karim AA, 2019). 

3. Bewusste Zeitwahrnehmung stärkt Achtsamkeit

Studien zeigen: Wer regelmäßig sein Zeitgefühl schult, entwickelt eine höhere Selbstwahrnehmung und bessere Emotionsregulation (Csikszentmihalyi, 1990). Mit anderen Worten: Sie lernen, sich selbst besser zu spüren – und bewusster durchs Leben zu gehen.

Ihre kreative Auszeit – ganz einfach für Zuhause

Nehmen Sie sich einmal pro Woche 60 Minuten nur für sich. Kein Bildschirm. Kein Scrollen. Kein Ziel.

Malen, schreiben, basteln, bauen oder tüfteln – wichtig ist: es muss analog sein, mit Ihren Händen, Ihrem Kopf, Ihrem Herz.

Starten Sie, ohne auf die Uhr zu schauen. Wenn Sie aufhören: Raten Sie, wie lange Sie im kreativen Flow waren. Sie werden überrascht sein, wie sehr Sie sich vertieft haben.

Fazit

Kreativität ist mehr als ein Hobby – sie ist ein Zugang zu Ihrem inneren Gleichgewicht.

Wenn Sie regelmäßig in kreative Prozesse eintauchen, fördern Sie nicht nur Ihre mentale Gesundheit, sondern stärken auch Ihre emotionale Widerstandskraft. In den nächsten Artikeln bei Focus EXPERTS schauen wir uns weitere positive Habits an – einfach umsetzbar, wissenschaftlich fundiert und alltagstauglich.

Denn: Self-Empowerment ist kein Ziel – sondern eine Praxis. Und Kreativität ist ein wunderbarer Anfang.

Dieser Beitrag stammt aus dem EXPERTS Circle – einem Netzwerk ausgewählter Fachleute mit fundiertem Wissen und langjähriger Erfahrung. Die Inhalte basieren auf individuellen Einschätzungen und orientieren sich am aktuellen Stand von Wissenschaft und Praxis.